Mittwoch, 27. März 2024

Frühlingsboten zu Ostern

 

ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski
(sepo) Bei einer Radtour durch die Brandheide in den letzten Tagen sind mir die Buschwindröschen ins Auge gefallen. Sie blühen schon und sind quasi ein Indiz, dass der Frühling nun beginnt. Kommen Sie gut durch die Feiertage und genießen Sie auch ein wenig Zeit in der Natur.

aus der Nachbarschaft

 Glückliche Heide-Hühnchen kennen keinen Osterstress

Nicole Gierse mit Lieblingshenne Marianne
ONsuderwich-Bild: Paula Gierse
(sepo) Manch einer denkt unsere Hühner sind vor Ostern besonders im Legestress. Bei Familie Gierse am Eichenweg ist aber das ganze Jahr chillen für ihr Federvieh angesagt. Nicole Gierse ist Fan der für den Mensch sehr nützlichen Zweibeiner. Sie möchte ihren Tieren ein glückliches Zuhause bieten und hat ihren Mitbewohnern ein tolles Domizil geschaffen. Seit 2019 scharren im Garten mittlerweile 18 Hennen ganz unterschiedlicher Rassen, die Eier in cremeweiß, beige, braun bis hin zu blau, mint und olivgrün legen - so braucht man zu Ostern die Eier der Heide-Hühnchen nicht mehr färben - Es leben auch noch zwei Katzen, drei Laufenten und drei Meerschweinchen bei Familie Gierse. Nicole bekundet freudig: "Ich liebe Tiere und wollte als Kind immer Bäuerin werden. Mit meinem "kleinen Zoo" habe ich mir diesen Wunsch ein Stück weit erfüllen können."
Da die Hühner mehr Eier legen als für den Eigenbedarf nötig sind, ist es Nicole schon vor einiger Zeit in den Sinn gekommen, das Überangebot der Nachbarschaft zugänglich zu machen. Vor dem Haus am Eichenweg 11 steht daher ein kleines  Schränkchen, in dem man rund um die Uhr frische Eier erwerben kann.

Nicole hat uns jede Menge Fotos zu Verfügung gestellt, die wir unseren Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten wollen. Also hier, die Heide-Hühnchen fotografiert von "Hühnermutter" Nicole Gierse:

Mehr Infos: https://www.facebook.com/profile.php?id=100069765894553

Die ersten fünf Hühner durften im September 2019 einziehen.

Das Hühnerhaus



Eierfarben und Schränkchen am Eichenweg 11






Nachwuchs 2021


Aktuelle Fotos




Die Laufenten




Und hier mit Namen: die "komplette Belegschaft"

Nicole Gierse: "Drei meiner aktuellen Hennen sind übrigens auch bei mir geschlüpft:
 Lotte, Elfie und Tilda"




















Freitag, 22. März 2024

religiös

Elsbeth Vogelsang, Irmgard Olbrich, Ulla Hempel und Rosi Warmers freuten sich mit 26 weiteren Gästen über das heutige Begegnungsfrühstück mit Oster-Flair der KAB St. Barbara. Das sechsköpfige Leitungsteam um Rosi Warmers hatte zuvor liebevoll das Frühstücksbüffet im Pfarrheim St. Barbara aufgebaut. ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski

 

Montag, 18. März 2024

Freizeit & Sport


Ein Basketballkorb für unsere Kinder

Maximilian und Christian Albers sind Basketball-Fans und würden sich über ein besseres Freizeitsport-Angebot in Suderwich freuen.
ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski

Wir haben eine Anfrage von Leser Christian Albers bekommen. Gerne haben wir vermittelt und das Anliegen des jungen Familienvaters wahr- und ernstgenommen.
Sebastian Pokojski hat sich mit ihm getroffen und noch mal genau nachgefragt.

Sebastian Pokojski: Was wünscht Du Dir für Eure Kinder?

So wie in hier in Röllinghausen möchte Maximilian
Albers mit seinen Freunden auch in Suderwich
Basketball im Freien spielen können.
Gibt es eine Lösung?
ONsuderwich-Bild: Christian Albers
Christian AlbersIn Suderwich fehlt für Kinder ab 4-5 Jahren, abgesehen von den Sportvereinen, ein Freizeit-Sportangebot, das nicht gerade Fußball beinhaltet. Unser Sohn spielt in seiner Freizeit gerne Basketball und das nicht nur im Verein, sondern auch im Freien. Leider gibt es in Suderwich keinen sinnvoll aufgestellten Basketballkorb. Ich muss mein Kind mit seinen Freunden immer nach Röllinghausen zu dem nächsten Basketballplatz fahren. Dieser wird dort sehr gut angenommen.

Im Heidekämpchen ist ein Korb vorhanden, dieser ist aber auf einer Wiese aufgestellt, und so ist kein richtiges Basketballspiel möglich. Das ist wieder gut gemeint, aber schlecht gemacht worden.
Wir würden uns deshalb wünschen, dass der Korb auf eine bespielbare Fläche versetzt wird, die vielleicht auch geschaffen werden müsste.

Sebastian Pokojski: Du hast diesbezüglich bereits Kontakt zu der Ratsfrau Anja-Christina Rex aufgenommen. Sie ist am Ball. Was braucht ihr konkret?
Christian AlbersAm besten wäre natürlich ein Tartan-Platz wie in Röllinghausen mit aufgebautem Korb und weiteren Spielmöglichkeiten für ältere Kinder, wie zum Beispiel einer Skate-Anlage oder Ähnliches. Bei uns sind die Spielplätze sehr auf Kleinkinder ausgelegt und bieten deshalb den älteren Kindern wenig Möglichkeiten. Natürlich fahren wir Eltern gern unsere Kinder auch zu weiter entfernten Plätzen, aber das ist leider nicht immer möglich. Ein Angebot vor Ort wäre wünschenswert.

Sebastian Pokojski: Gibt es noch weitere Eltern, die Euren Wunsch unterstützen würden?
Christian Albers: Natürlich gibt es viele Eltern, die das genauso sehen. Viele Schulfreunde unseres Sohnes spielen auch gern Basketball. Wenn man mal mit offenen Augen durch Suderwich läuft, fallen einem überall Basketballkörbe auf Privatgrundstücken auf. Ich denke schon, dass ein solches Angebot hier gut angenommen werden würde, gerade vor dem Hintergrund, dass Deutschland auch Basketball Weltmeister geworden ist, und das Interesse für diesen Sport deshalb gestärkt wurde.


Anmerkung der Redaktion: Wenn wir in diesem Fall helfen können, leiten wir auch Ihre Rückmeldungen gerne weiter. (Unsere Kontaktdaten finden Sie rechts in der Navigation des Blogs)

UPDATE: 19.03.24, 19:30 Julia Deppe vom ZAKK hat darauf hingewiesen, dass es dort einen Korb zur freien Verfügung gibt! 

Samstag, 9. März 2024

initiativ


Es tut sich was…

Messdienergruppe „Team St. Barbara“ gegründet


"Team St. Barbara"bestehend aus:
Malte Zeitler, Mika Fürst, 
Pia Herrmann, Joelle Zeitler mit Sohn,
Laura Herrmann und Viktor Arend

ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski
(sepo) Kürzlich haben wir über das Engagement junger Menschen berichtet. Erfreulicherweise gibt es in der Gemeinde St. Barbara neue Aktivitäten rund um die Kirche: Es hat sich neben der Umstrukturierung im Dorf auf der Heide eine Messdienergruppe neu gegründet. Dazu haben wir die jungen Menschen gefragt und von ihnen folgende Antworten bekommen:

Sebastian Pokojski: Wie war die Reaktion auf eure Pläne? Ihr habt euer Projekt auch bereits vorgestellt?

Pia Herrmann: Wir haben einen Elternabend organisiert, wo wir uns und unsere Ideen vorgestellt haben. Die Eltern waren in großer Zahl vertreten und waren froh, dass der Abend von uns so gut organisiert wurde. Generell kamen ausschließlich positive Rückmeldungen und viel Zustimmung. Auch der Ausschuss von St. Barbara war von unserer Idee begeistert.


Sebastian Pokojski: Wie kam es zu dieser Entwicklung?

Joelle Zeitler:Laura Herrmann und ich hatten bereits 2021 die Überlegung, eine eigene Leiterrunde zu gründen, die an den Kirchort St. Barbara gebunden ist, da St. Johannes in der Leiterrunde übermäßig vertreten war. Aufgrund interner Unstimmigkeiten wurde diese dann aber verworfen. Nachdem die alte Messdienerleitung und die Jugendseelsorgerinnen und Jugendseelsorger Ende letzten Jahres ihren Rückzug aus der Liturgie angekündigten, wurde der Gedanke aus 2021 wieder aufgegriffen.


Sebastian Pokojski: Was habt ihr bis dato konkret umgesetzt?

Viktor Arend: Neben dem besagten Elternabend, gab es einen „Schnuppertag“, zu dem wir die Kommunionkinder der vergangenen Jahre eingeladen haben, um ihnen zu zeigen, welche Aufgaben Messdienerinnen und Messdiener haben und sie auch im anschließenden Gottesdienst direkt mitwirken zu lassen, damit sie einen ersten Eindruck von unserer Arbeit kriegen.


Sebastian Pokojski: Wie sieht euer aktuelles Angebot jetzt aus?

Malte Zeitler: Wir veranstalten monatlich Gruppenstunden, in denen wir vor allem das Dienen üben und gemeinsam spielen. Zusätzlich wird es zu bestimmten Anlässen auch Veranstaltungen und Aktionen geben, auf die sich die Messdienerinnen und Messdiener, aber auch die Gemeinde schon freuen können. Dazu wird es mehr Informationen geben, wenn es soweit ist…


Sebastian Pokojski: Was wird es noch Neues in eurer Arbeit geben?

Viktor Arend: Wir wollen eine Gemeinschaft der Messdienerinnen und Messdiener am Kirchort St. Barbara bilden, ein „ Team St. Barbara“ ,unabhängig vom Alter, dem Kommunion Jahrgang oder sonstigem. Aufgrund dessen, dass es vorher keine Leiterrunde am Kirchort St. Barbara gab, ist alles, was wir machen, gewissermaßen „neu“. Natürlich werden wir die Messdienerarbeit nicht neu erfinden und auch auf Erfahrungen vergangener Jahre zurückgreifen.

Außerdem sind wir keine Konkurrenzveranstaltung oder Alternative zur „Surker Jugend“, denn wir sind zwei unterschiedliche Gruppen mit unterschiedlichen Zielen. Deren Schwerpunkt ist die Jugendarbeit und unser Schwerpunkt ist die Messdienerarbeit.


Sebastian Pokojski: Wie organisiert ihr eure Arbeit?

Laura Herrmann: Wir organisieren uns in monatlichen Leitertreffen, in denen wir Vergangenes reflektieren und Zukünftiges planen.


Sebastian Pokojski: Wie und mit wem stimmt ihr eure Arbeit ab?

Mika Fürst: Wir halten Rücksprache mit dem Seelsorgeteam, insbesondere Judith Pieper und dem Ausschuss St. Barbara.


Sebastian Pokojski: Was wünscht ihr euch für eure Arbeit?

Laura Herrmann: Wir wünschen uns weiterhin Zuspruch von Eltern, Kindern und der Gemeinde. Des Weiteren, und das ist uns als Leiterrunde sehr wichtig, wollen wir starke und selbstbewusste Messdienerinnen und Messdiener, die sich nicht für ihren Glauben oder ihren Dienst als Messdienerin oder Messdiener schämen.

Donnerstag, 7. März 2024

"Zeit-Raum"

ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski

(sepo) Positive Bilanz können die Initiatoren der Reihe „Zeit-Raum“ in der Kreuzkirche der Dreiraum Gemeinde ziehen. Der heute fünfte Termin wurde durch Julia Deppe gestaltet. Nicht nur durch die vorgetragenen Textimpulse, sondern auch durch die ausgesprochen abwechslungsreiche Musikauswahl konnten die Anwesenden wieder eine Stunde lang innehalten und somit dem Stress des Alltags entweichen.

Persönliche Anmerkung: eine Veranstaltungsreihe, die sicherlich auch überkonfessional zu sehen ist. So habe ich mich als Katholik über das evangelische Angebot sehr gefreut und drei von fünf Veranstaltungen besucht. Von dem Konzept bin ich so überzeugt, dass ich diese Idee gerne an die Verantwortlichen der Gemeinde Liebfrauen als nachahmenswerte Anregung weitergegeben habe. Positiv zu sehen ist für mich, dass ich mich als Christ herzlich willkommen gefühlt habe.

Eine Fortsetzung der Reihe wird es laut jetzigem Stand der Dinge natürlich geben. Darüber lohnt es sich also zu berichten.

Suderwicher Gesichter


Suderwicher Gesichter

(sepo) Wir haben die Ausrichtung der im letzten Jahr begonnenen Interviewreihe erweitert und möchten zukünftig auch Menschen aus Suderwich vorstellen, die nicht in der Öffentlichkeit stehen, sondern vor allen durch ihr soziales Engagement eine Bereicherung für den Stadtteil sind. In Zukunft werden wir auch diese Mitmenschen hier vorstellen. 
Sebastian Pokojski hat im Gespräch festgehalten und dokumentiert, was das Besondere im Leben der Interviewpartner*innen ausmacht.

Fotos: Sebastian Pokojski



Teil 12
Sebastian Pokojski trifft Irmgard Olbrich

Steckbrief: Irmgard Olbrich ist 84 Jahre alt,
verheiratet und hat einen Sohn
Sebastian Pokojski: Wie lange leben Sie schon in Suderwich?
Irmgard Olbrich: Seit mittlerweile 60 Jahren lebe ich gemeinsam mit meinem Mann und Sohn in Suderwich. Wir haben 1961 geheiratet, und unser Sohn Michael ist im Jahre 1963 in Recklinghausen geboren. Mein Elternhaus war im Stadtteil Hillerheide. Bis wir 1964 auf der Adlerstraße gebaut haben, wohnten wir bei meinen Eltern in der Gemeinde St. Gertrudis.

Sebastian PokojskiWo haben Sie sich bis dato in Ihrem Leben engagiert und weshalb?
Irmgard Olbrich: Wir, mein Mann und ich, sind seit 60 Jahren in der KAB St. Barbara. Engagiert habe ich mich in der Vergangenheit und bis zum heutigen Tag in der Frauengruppe. Wir treffen uns noch jeden zweiten Mittwoch im Monat im Pfarrheim St. Barbara. Bei Kaffee und Kuchen führen wir gute Gespräche und singen auch manchmal in gemütlicher Runde. Außerdem habe ich über 20 Jahre "küsterische" Arbeiten in der Gemeinde St. Barbara ausgerichtet. Wenn ich heute noch gebraucht werde, springe ich gerne mal ein und helfe.

In der Frauengemeinschaft war ich lange Jahre Teamsprecherin und bis heute noch Vertreterin. Die Zeitschrift, früher „Frau & Mutter“, jetzt „Junia“, verteile ich noch gerne und schaue bei den Mitgliederinnen vorbei. Das ist für mich eine Erfüllung, allein schon wegen der guten Gespräche und des Vertrauensaufbaus. Ältere freuen sich über meinen Besuch.

Die Kontakte sind mir sehr vertraut und geben und bedeuten mir sehr viel.

Viele Jahre war ich bei den Gottesdiensten Lektorin und Kommunionhelferin, weil mir der Zusammenhalt in der Gemeinde auch wichtig ist.

Sebastian Pokojski: Wie ist Ihre Erfahrung mit dem Ehrenamt?
Irmgard Olbrich: Es bringt Zusammenhalt. Es erfüllt mich. Es gibt mir Kraft.

Sebastian Pokojski: Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer ehrenamtlichen Arbeit?
Irmgard Olbrich:  Man kommt mit vielen Mitmenschen zusammen, und mir gefallen die Gespräche.

Sebastian Pokojski: Was wünschen Sie sich persönlich für die Zukunft?
Irmgard Olbrich: Ich wünsche mir nur Gesundheit für die Familie.



Irmgard Olbrich an ihrem Lieblingsort in der St. Barbara-Kapelle








Bald mehr…

 Es tut sich hier schon was Gutes in Suderwich . Es musste noch mal ein bisschen aufgeräumt werden…