Sonntag, 26. Mai 2019

Sozialaktion


Motto: „Uns schickt der Himmel“ 

72-Stunden-Aktion 

im Dienst einer guten Sache 

60 junge SuderwicherInnen überzeugen mit ihrer Arbeit


Ein Teil der Messdiener St. Johannes, die sich vorbildlich engagierten, sind hier auf unserem Bild festgehalten. Onsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski



(sepo) In diesem Jahr startete der Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) wieder seine große „72-Stunden-Aktion“. Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ waren Kinder- und Jugendgruppen aufgerufen, ihre Zeit vom 23. bis 26. Mai 2019 in den Dienst einer guten Sache zu stellen und die Welt ein bisschen besser zu machen.

Die Koordinierung übernahm in Recklinghausen das Jugendcafé Areopag. Zum Rathaus waren alle Beteiligten zu einem gemeinsamen Auftakt am ersten Tag der Sozialaktion eingeladen. „Um 17.07 Uhr startete am Donnerstag die bundesweite Aktion. Bürgermeister Christoph Tesche begrüßte genau eine Stunde vorher, um 16.07 Uhr, die Recklinghäuser Kinder und Jugendlichen. Nach der Begrüßung hatten dann alle Gruppen Zeit, ihre Projekte innerhalb von 72 Stunden zu realisieren. 

Und das Projekt der Messdiener St. Johannes hatte es in sich: Auf dem Gelände des Naturfreibads wurde, zuvor in Kooperation mit dem Verkehrsverein Suderwich Essel besprochen, ein Beachvolleyballfeld angelegt. 

Der fünfjährige Jamie half als jüngster der Gruppe,
 wenn auch mit altersgerechter Schubkarre, fleißig mit.
„Ohne Budget und in Eigenleistung bringen wir hier den Sand ins Rollen,“ berichtet Alissa Kirchhoff. Die 21-jährige Suderwicherin ist seit 2007 bei den Messdienern aktiv. Sie hat schon zweimal an der 72-Stundenaktion teilgenommen und stellt sich zusammen mit dem Team auch der diesjährigen Herausforderung. „Es ist schön, so ein Ziel zu erreichen, weil zukünftig dann alle Kinder davon profitieren können.“ Das findet auch der 10-jährige Ben. „Ich finde es gut, dass auch die Öffentlichkeit mitbekommt, was wir Gutes tun,“ so der junge und engagierte Helfer. Er und die anderen HelferInnen sind bei unserem Redaktionsbesuch mitten in der Arbeit. Am Freitag wurde mit schwerem Gerät das 22 mal 14 Meter große Feld ausgebaggert. Am Samstag ging es um das Planieren, Auslegen mit Flies und Einbringen von jeder Menge Sand - die 200 Tonnen wurden natürlich gespendet. Auch für die weiteren Anschaffungen und Hilfsarbeiten fanden die jungen Mitbürger Unterstützung und so konnte das Projekt am Sonntag pünktlich abgeschlossen werden. – Die Suderwicher haben jetzt ein neues Beachvolleyballfeld – den HelferInnen gilt Lob und Anerkennung – Toll gemacht!


Bei der Arbeit: Alissa, Christina Jonas aus dem Leiterteam.

Lena (15) ist mit Freude dabei und packt auch kräftig mit an.


Auch mit schwerem Gerät mussten 200 Tonnen Sand bewegt werden.

22 x 14 Meter ist das neue Beachvolleyballfeld groß.

Hier wird gerade der Untergrund vorbereitet.

Pause muss auch mal sein, denn seit Sonntagnachmittag ist die Arbeit erfolgreich geschafft!


Donnerstag, 2. Mai 2019

Gemeindeleben

Open-Air Festival in St. Barbara am 1. Mai erfolgreicher denn je

Hunderte Besucher kamen zum Kirchortfest St. Barbara ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski

Seit mehr als 25 Jahren gibt es am 1. Mai das Kirchortfest St. Barbara als Open-Air-Veranstaltung. In diesem Jahr war die Resonanz noch größer als in den letzten Jahren - wohl auch durch die erstmalige Beteiligung des Familienzentrums St. Barbara. Neben der traditionellen Live Musik der Band RE-vival.de gab es weitere Kreativangebote wie Malen, Kinderschminken, selbst gefertigten Schmuck, Handarbeiten, einen Kinderflohmarkt und natürlich Gegrilltes, Kaffee und Kuchen. Auch der Eine-Welt-Kreis hatte seine Unterstützung zugesagt und für die Kinder waren die Riding Animals der große Renner. Das Kirchortsfest begann nach der Eucharistiefeier in der St. Barbara-Kapelle am Vormittag, und bis zum späten Nachmittag kamen hunderte Besucher.

Nachdem gestern Nachmittag die Sonne durchkam, konnten auch die jüngsten Besucher ihre
Decken einpacken und das Crush-Eis vom Sauerlandlager-Stand genießen.


Mit über 40 live gesungenen Songs begeisterte RE-vival.de

Selbst gefertigten Schmuck & andere Handarbeiten gab es beim Kirchortfest St. Barbara zu kaufen



Auch der Eine-Welt- Kreis war mit dabei.





Vereinsleben


Bürgermeister gratuliert „Aolt Surk“ zum 65-jährigen Bestehen

Einen Präsentkorb mit Erzeugnissen von Suderwich-Imker Jens Keinhörster übergab Bürgermeister Christoph Tesche am 1. Mai an die Aolt-Surk-Vorsitzende Anne Unland und die Holzschuhtanzgruppe des Vereins für alte Sitten und Gebräuche. ONsuderwich-Bild: Stadt RE

Seit 65 Jahren besteht der Verein für Alte Sitten und Gebräuche „Aolt Surk“ im Ortsteil Suderwich. Dieses Jubiläum wurde am 1. Mai mit einem bunten Programm auf dem alten Gräftenhof in Kooperation mit der Ehling-Stiftung gefeiert. „Für viele Menschen ist es leider nicht mehr selbstverständlich, sich zum Wohle der Allgemeinheit zu engagieren. Ihr tut dies mit großer Leidenschaft und ich habe das Gefühl, ihr werdet dabei immer jünger“, sagte Bürgermeister Christoph Tesche bei seinem Grußwort in Richtung der Aolt-Surk-Vorsitzende Anne Unland, die seit zwei Jahren an der Spitze des Vereins steht.
Zu den Aktivposten bei Aolt Surk gehört seit 33 Jahren die Holzschuhtanzgruppe. „Die Freude und Begeisterung, mit der das ganze Jahr über zu verschiedenen Anlässen auftretet ist wirklich ansteckend. Ihr seid eine wertvolle Konstante im Ortsteil, aber auch in der ganzen Stadt. Ihr gehört zu den Bürgerinnen und Bürgern, die nicht weggucken, sondern die machen“, lobte Tesche. Die Zielrichtung des Vereins, Tradition, alte Sitten und Gebräuche hochzuhalten, bewertete er als überaus wertvoll.
Die Holzschuhtanzgruppe war erstmals 1986 bei der Einweihung des neu gestalteten Alten Kirchplatzes im Herzen von Suderwich aufgetreten und gehört längst bei vielen Veranstaltungen zum Inventar. Aolt Surk ist vor allem auch in der fünften Jahreszeit sehr aktiv und gehört auch dem Carnevalkomitee Vest Recklinghausen (CVR) an. Zu den Höhepunkten einer jeden Session gehört seit 1991 an Weiberfastnacht die Verleihung des Ehrenblaukittels.
Zu den Trägern des begehrten Kleidungsstücks gehört seit 2012 auch Christoph Tesche. Der freute sich, zum Jubiläumsfest auf dem Gräftenhof auch Unternehmer Rolf Ostermann begrüßen zu können. Der gehört zu den zuverlässigen Unterstützern des Vereins und wurde für seine Verdienste vor drei Jahren mit dem Ehrenblaukittel ausgezeichnet.

in eigener Sache

  Meine Reise und mein Engagement Im Jahr 1995 habe ich mein Abitur am Marie-Curie-Gymnasium in Recklinghausen abgeschlossen und war in den ...