Montag, 28. November 2016

aus der Nachbarschaft

Gelebte Nachbarschaft - Gemeinschaftsprojekt bringt Habichtstraße zum Leuchten

Kleines Illuminationsprojekt unter Siedlerregie entsteht aus 10-jähriger Tradition





von Sebastian Pokojski (Text & Fotos)

Gut 30 beteiligte Siedler der Habichtstraße blicken auf eine lange, gemeinsame Geschichte zurück und engagieren sich für ein schöneres Umfeld in Suderwich. Bereits seit Jahren besteht auf der Habichtstraße ein Zusammengehörigkeitsgefühl der besonderen Art: Hier wird nicht nur am Straßenfest gefeiert, auch im Alltag funktioniert die Nachbarschaft gut. Gemeinsame Ausflüge, Nachbarschaftshilfe auf ganz unkonventionelle Weise und eben auch Projekte in Eigenregie lassen auf eine intakte Gemeinschaft schließen.



Rückblick: Vor 10 Jahren haben die Siedler der Habichtstraße und Anrainer eine mittlerweile jährliche Tradition zur Adventszeit verfestigt, zum Jahresausklang und zu Beginn der Weihnachtszeit in gemütlicher Runde bei Glühwein und heißen Würstchen zusammenzukommen. Es gab ein „Adventsfenster“, das reihum vor den Häusern aufgestellt wurde. Das mittlerweile in die Jahre gekommene Fenster wurde in diesem Jahr ersetzt. Die Gruppe beschließt den Bau von beleuchteten Holztannen, und das für 12 Familien. Und so machten sich die Männer aus der Nachbarschaft im Spätherbst ans Werk. Es wurden Ideen für die Gestaltung gesammelt, geplant und getüftelt, bis ein Prototyp fertig gestellt war. Daraufhin besorgte das Team Material für 12 Bäüme: insgesamt 400 Meter Holzbretter  wurden in Folge zurechtgeschnitten und geflämmt. 3.000 Schrauben wurden verarbeitet und pro Tanne für jeweils 200 LED- Lämpchen Löcher gebohrt. Die 12 fertigen Holztannen sind 2,15 Meter hoch und wiegen rund 50 Kilo. Da braucht es schon tatkräftigen Einsatz von einem eingespielten Team, das über Wochen bei Wind und Wetter an einem ordentlichen Ergebnis gefeilt hat.

So konnten die beleuchteten Holztannen pünktlich zum 1. Advent am letzten Wochenende aufgestellt werden  und erstrahlen jetzt in den Vorgärten der Habichtstraße - nicht nur für die Bewohner, sondern auch für Passanten und Spaziergänger, die sich an dem schönen Anblick erfreuen können. Natürlich wurde dies Ereignis langer Arbeit in gemütlicher Runde mit allen Beteiligten vor Ort gefeiert. Spaß dabei hatten nicht nur die Erwachsenen, auch die Kinder kamen auf ihre Kosten. 
Ein gelungenes Projekt, mit Vorbildcharakter, Nachahmung empfohlen. 











Montag, 7. November 2016

Rückblick und Vorschau

St. Martin in Suderwich
ONsuderwich-Zeichnung: Nele (5 Jahre)

Der Martinimarkt in Suderwich hat Tradition. Ebenso Tradition hat das Café im Pfarrheim St. Johannes, in dem sich Besucher des Marktes am letzten Wochenende bei Kaffee und Kuchen stärken konnten. Das Motto „Martini-Markt meets Afrika…“ hat viel mit dem beliebten Heiligen zu tun. Denn der Erlös aus dem Verkauf der gespendeten Torten und Kuchen geht auf direktem Weg an die Partnergemeinde St. Mary in Sambia. Der Kabangwe-Kreis gab gerne Auskunft über die Gemeindepartnerschaft. Wer Ruhe und Besinnung suchte, konnte die geöffnete St.-Johannes-Kirche erkunden, vielleicht neu entdecken und die Stille im Kirchenraum auf sich wirken lassen.
Das Familienzentrum St. Barbara lädt ein zur traditionellen St. Martinsfeier mit Laternenumzug
Herzlich eingeladen sind alle kleinen und großen Leute zur Martinsfeier des Familienzentrums St Barbara am Freitag, 11. November. Die Feier beginnt um 17.00 Uhr mit einem Wortgottesdienst in der St. Barbara-Kapelle statt. Anschließend (gegen 17.30 Uhr) startet der Laternenumzug vom Pfarrheim aus, mit dabei ein Spielmannszug und der berittene St. Martin. Nach dem Umzug soll die Feier im Pfarrheim und Pfarrheiminnenhof gemütlich ausklingen. Die Verantwortlichen haben ein Lagerfeuer vorbereitet und reichen Glühwein, Tee, Kakao, Würstchen und Brezel.


in eigener Sache

  Meine Reise und mein Engagement Im Jahr 1995 habe ich mein Abitur am Marie-Curie-Gymnasium in Recklinghausen abgeschlossen und war in den ...