Stadtverwaltung stellt deutlich klar: Naturfreibad Suderwich bleibt weiterhin Anlaufpunkt für begeisterte Schwimmer – Keine Schließung – „Gerüchte aus der Luft gegriffen“
Zur öffentlichen Berichterstattung über die angebliche Schließung des Naturfreibades Suderwich nimmt die Stadtverwaltung wie folgt Stellung.
Die Sportverwaltung ist durch Bürger auf eine Unterschriftenaktion in Suderwich aufmerksam gemacht worden. Darin geht es darum, sich gegen eine angebliche Schließung des Naturfreibades auszusprechen.
Werner Metz, Abteilungsleiter Sport/Bäder bei der Stadt Recklinghausen, stellt klar: „Diese Gerüchte haben uns völlig überrascht. Sie entbehren jeglicher Grundlage und sind vollkommen aus der Luft gegriffen.“
Stadt und Suderwicher Vereine hatten in 2007 eine Vereinbarung abgeschlossen, bei der durch Einbindung bürgerschaftlichen Engagements der Zuschussbedarf des Naturfreibades deutlich reduziert werden konnte. Diese Vereinbarung ist 2012 erneuert worden. Sie läuft noch bis zum 31. März 2017 und verlängert sich jeweils um weitere fünf Jahre, wenn sie nicht mit einer Zwei-Jahres-Frist gekündigt wird. Werner Metz: „Niemand in der Verwaltung beabsichtigt, eine solche Kündigung auszusprechen.“ Es seien weder politische Initiativen bekannt, noch bestehen Planungen, die eine Schließung des Bades zur Folge haben.
Die Sportverwaltung freut sich, dass Vertreter aus Vereinen und Bürgerschaft auch in diesem Jahr wieder im Naturfreibad mit „Hand angelegt“ haben, insbesondere bei der Grundreinigung und Herrichtung vor Beginn der Freibadsaison.
Donnerstag, 21. August 2014
Samstag, 9. August 2014
öffentliche Einrichtungen
Schulsanierungen im Stadtgebiet
Die städtischen Schulen werden derzeit saniert. Bei der Anne-Frank-Schule wird das Flachdach erneuert: Auf 800 Quadratmetern wird eine Gefälledämmung gemäß der Wärmeschutzverordnung verlegt. Die Kosten belaufen sich für diese Maßnahme auf 152.000 €. Auch eine Flucht-Wege-Treppe wird am Gebäude angebaut, um den Brandschutz zu verbessern. Hier investiert die Stadt noch mal 190.000 €. Die Arbeiten werden bis zum Schulbeginn, am 20. August abgeschlossen sein. Sanierungsarbeiten an der Astrid-Lindgren-Schule finden derzeit nicht statt.
Auch an der Anne-Frank-Schule haben die Sanierungsarbeiten begonnen. ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski |
Die städtischen Schulen werden derzeit saniert. Bei der Anne-Frank-Schule wird das Flachdach erneuert: Auf 800 Quadratmetern wird eine Gefälledämmung gemäß der Wärmeschutzverordnung verlegt. Die Kosten belaufen sich für diese Maßnahme auf 152.000 €. Auch eine Flucht-Wege-Treppe wird am Gebäude angebaut, um den Brandschutz zu verbessern. Hier investiert die Stadt noch mal 190.000 €. Die Arbeiten werden bis zum Schulbeginn, am 20. August abgeschlossen sein. Sanierungsarbeiten an der Astrid-Lindgren-Schule finden derzeit nicht statt.
Montag, 4. August 2014
Tradition
Bürgermeister
empfängt Mehdi Noheh-Khan
vom Heimatverein Aolt Surk
ONsuderwich-.Bild: Stadt RE |
Die Holzschuhtanzgruppe beim Sommerfest von Aolt Surk ONsuderwich-Bild: Dirk Monka |
Bürgermeister Christoph Tesche (r.) hat Mehdi Noheh-Khan (l.) vom Heimatverein Aolt Surk im Rathaus empfangen. Noheh-Khan gratulierte den Bürgermeister zum Amtsantritt und überreichte ihm einen Orden als Gastgeschenk. Auch sprachen sie über das 60-jährige Bestehen von Aolt Surk, das im Oktober gefeiert wird. Christoph Tesche, selbst Blaukittelträger, wird Schirmherr dieser Veranstaltung sein.
Freitag, 25. Juli 2014
Freizeit
„Ziel ist es, den Kindern spielend eine Idee von Gesellschaft und Demokratie zu vermitteln“, sagt Volker Hülsmann, Fachbereichsleiter Kinder, Jugend und Familie. „Selbst gestalten, sich mit einbringen und kreative Ideen ausleben, das ist hier alles möglich. Paulihausen ist ein wunderbares pädagogisches Konzept.“ Betreut werden die Kinder dabei von ausgebildeten Erziehern und Pädagogen, die aber nur selten in die Kinder-Demokratie eingreifen müssen.
„Das Amt des Bürgermeisters mussten wir abschaffen“, sagt Markus Klein, pädagogischer Leiter der Bauspielfarm. „Wenn einer das Sagen hat, sind die anderen Kinder traurig. Deshalb gibt es einen Dorfrat. Alles was im Dorf passiert, wird von den Kindern geplant und durchgeführt.“ Auch darüber konnte Tesche lachen. „Ein tolles Verständnis von Demokratie, das das Ziel verfolgt, alle Kinder glücklich zu machen und ohne Streit zu leben“, sagt er.
Weitere Informationen zu Betreuungsangeboten für Kinder sind unter www.recklinghausen.de/familie zu finden. Mehr zur Bauspielfarm ist unter www.bauspielfarm-re.de zu finden.
Dienstag, 13. Mai 2014
Gesundheit
von Sebastian Pokojski (Text & Fotos)
Wenn die Blutzuckerwerte nicht mehr normal sind…
Diabestes-Selbsthilfegruppe trifft sich ein Mal im Monat
Wenn die Blutzuckerwerte nicht mehr stimmen, ist Hilfe angesagt. |
Seit 2001ist Elenore Kleff (Foto) quasi durch ihre eigene
Erkrankung in die Selbsthilfe gerutscht. Die 76-jährige Suderwicherin leitet ehrenamtlich
eine unter Betreuung der Deutschen Diabetiker Hilfe stehende Gruppe und
organisiert monatliche Treffen im Familienzentrum St. Barbara an der
Eulenstrasse. Hier kommen derzeit 13 Betroffene, die an Diabetes Typ I und II
erkrankt sind, zusammen.
In gemütlicher Runde wird das Thema aufgegriffen. „ Wir
planen und organisieren gerade eine Fahrt zum Patiententag der Diabetes
Selbsthilfegruppen aus NRW in Bad Oeynhausen mit Fachvorträgen und
Weiterbildungen im Hörsaal des Herz- und Diabeteszentrums NRW. Die Fahrt ist
für den 27. September vorgesehen“, so Kleff.
Es werden aber auch Gäste nach Suderwich eingeladen, um
sich direkt vor Ort weiterzubilden. So unterstützt die Fachärtzin Dr. med.
Brigitta Hofebauer-Mews die Arbeit in der Selbsthilfegruppe. Es gibt eine enge
Zusammenarbeit zwischen Patient und Arzt. Auch zu den Arzneimitteln- Verkäufern
bestehen Kontakte: Im Juni ist Apothekerin Yvonne Scheibner zu Gast. Eine engagierte Gruppe von nahezu allen über 60-jährigen, die offen gegenüber neuen BesucherInnen ist. „Auch jüngere Menschen, die mit der Thematik zu tun haben, dürfen selbstverständlich gerne vorbeischauen“, so Kleff die auch mit den Frauen in der Gruppe am Diabetikersport teilnimmt.
Hier die kostenlosen Angebote im Überblick:
Diabetes-
Selbsthilfegruppe:
Treffen
jeden zweiten Dienstag im Monat,
ab 17.00 Uhr im Familienzentrum St. Barbara, Eulenstrasse
ab 17.00 Uhr im Familienzentrum St. Barbara, Eulenstrasse
Diabetes-
Sportgruppe
Treffen
jeden Montag (außer in der Schulferienzeit) unter Leitung von Kim Röse
ab 17.00 Uhr in der Turnhalle der Anne-Frank-Schule, Henrichenburger Strasse
ab 17.00 Uhr in der Turnhalle der Anne-Frank-Schule, Henrichenburger Strasse
Donnerstag, 1. Mai 2014
1. MAI
von Sebastian Pokojski (Text & Fotos)
RE-vival.de rockt für guten Zweck
Voller Gesangseinsatz: Dario Schalla, Martin Walter & Lara Munka |
Viel Sonne & wenig Stress: so lässt es sich bei guter Musik aushalten |
Mittlerweile Tradition: das "Fest am Kirchturm" in St. Barbara. Über 20 Jahre schon rockt RE-vival.de am 1. Mai open Air ihren Sound von der Bühne. Darüber freuen sich nicht nur die Zuhörer. Denn der Gewinn aus den Einnahmen geht an einen guten Zweck. So wurde neben Live-Musik den Gästen auch Kulinarisches geboten. Ein Kinderflohmarkt, ein Bücherflohmarkt für den Kabangwekreis und der Eine- Welt- Verkauf brachten Abwechslung in den Kirchalltag. Pastoralreferentin Judith Pieper: " Wir setzen auf Spezifität. Der Zentralismusgedanke ist out."
So freut sich auch Ann-Kathrin Müller, eine der 14 ehrenamtlichen Helferinnen an diesem Tag.
Sichtlich Spaß an den Drums: Achim Pokojski |
"Wir haben in diesem Jahr 50. stes Jubiläum.
Unsere Amelandfreizeit, zu finden im Internet auf www.amelandfreizeit-suderwich.de und auch bei Facebook und Twitter, ist auch auf Spenden angewiesen." Um so besser: Der Erlös rund um die Veranstaltung am Pfarrzentrum St. Barbara ist zu Gunsten der Ameland- und Sauerland-Freizeit bestimmt. Ein Benefit, den viele Gäste in Suderwich unterstützen. Weiter so.
Auch Keyboarder Michael Albers haut gerne für einen guten Zweck in die Tasten |
Nicht nur heiße Musik, auch Frisches vom Grill von den ehrenamtlichen Helfern wird gerne angenommen. |
Freitag, 25. April 2014
religiös
von Sebastian Pokojski (Fragen & Fotos)
10 Fragen an...
Judith Pieper zur Fusion bzw. Neugründung der Pfarrei Liebfrauen
10 Fragen an...
Judith Pieper zur Fusion bzw. Neugründung der Pfarrei Liebfrauen
Am Sonntag nach Ostern, 27. April 2014, werden die Katholiken in Suderwich mit ihrem Regionalbischof Dieter Geerlings um 10.30 Uhr in der St. Johannes-Kirche in Suderwich einen festlichen Gottesdienst anlässlich der Zusammenlegung der Pfarrgemeinden St. Johannes und Liebfrauen zur neuen Pfarrei Liebfrauen mit ihren Kirchorten St. Barbara, Heilig Geist, St. Johannes, Liebfrauen und St. Petrus Canisius, feiern. ONsuderwich (ON) sprach vorab mit Pastoralreferentin Judith Pieper (JP) zu diesem Thema.
ON: Es stehen Veränderungen an. Wie gehen Sie persönlich mit der neuen Situation um?
JP: Jede Veränderung bringt Chancen und Möglichkeiten mit sich. Ich bin gespannt auf die Menschen im Pfarreiteil „Ost“. Außerdem arbeiten wir als Seelsorger und Seelsorgerinnen schon seit mehr als einem Jahr im „anderen“ Pfarreiteil mit, z.B. im Bereich Trauerbegleitung und Beerdigungen und in der Liturgie.
ON: Was ändert sich für die Gemeinden?
JP: Zunächst einmal verwenden wir ab dem Fusionsdatum die Begriffe „Pfarrei“ für das große Ganze und „Kirchorte“ für die Bereiche rund um die fünf Kirchtürme. Das ist wichtig, weil die Kirchorte intensiver in den Blick genommen werden. Die Menschen, die sich jeweils dort eingeladen und/oder zuhause fühlen, übernehmen auch die Verantwortung für das lebendige Miteinander rund um „ihren“ Kirchturm. Darin liegen viele Möglichkeiten.
ON: Gibt es Vorteile, die für die neue Großgemeinde von Nutzen sind?
JP: Die Großgemeinde kann über die verschieden geprägten Kirchorte eine große Bandbreite von Menschen in ihren unterschiedlichen Bedürfnissen und in den unterschiedlichen Formen von Spiritualität ansprechen.
ON: Wer wirkt wie in der neuen Gemeinde mit?
JP: Die wichtigsten Mitwirkenden sind, wie das schon zu allen Zeiten war, die glaubenden und suchenden Menschen, die in der Pfarrei leben oder sich dazugehörig fühlen. Pfarreirat und Verwaltungsausschuss übernehmen als „Nachfolger“ von Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand weiterhin wichtige Verantwortung in der Seelsorge und in der Verwaltung der Pfarrei. Außerdem wird es an jedem Kirchort eine Gruppe von Menschen geben, die sich in besonderer Weise für die Koordination des Lebens vor Ort verantwortlich sieht.
Als Seelsorgerinnen und Seelsorger bleiben wir auch nach dem Fusionstermin das Team, das wir bisher waren: Oliver Paschke (leitender Pfarrer), Wolfgang Stübbe (Pastor), Pater Joseph Kallidayil (Kaplan), Renate Bothen, Christine Brox, Judith Pieper (Pastoralreferentinnen), Stephan Petrat (Diakon).
ON: Welchen Namen trägt die neue Pfarrei und warum?
JP: Die neue Pfarrei trägt den Namen „Liebfrauen“, der durch Herrn Bischof Dr. Felix Genn festgelegt wurde. Der Generalvikar hat bei der Namensverkündigung folgendes geschrieben: „Der Name der neuen Pfarrei soll "Liebfrauen" sein. Dabei folgt der Bischof insbesondere der Argumentation, dass dieser "Kirchort" der größere ist. Hinzu kommt, dass die heutige Pfarrgemeinde Liebfrauen mit ihrer deutlich städtischen Prägung zentraler Standort der zukünftigen Pfarrei auf Stadtebene sein kann. Diese Begründungen leiten unseren Bischof auch zu der Konsequenz, dass die Pfarrkirche die Liebfrauenkirche sein soll. Dort ist der Wohn- und Amtssitz des leitenden Pfarrers Oliver Paschke und auch das Büro der Verbundleitung für zukünftig alle fünf Kindertagesstätten. Nicht zuletzt bietet Liebfrauen aufgrund vorhandener gebäudetechnischer Ausstattung die gute Möglichkeit für ein größeres Hauptbüro, von dem alle fünf Kirchorte profitieren.“
ON: Welche Kirchenorte gibt es zukünftig?
JP: Zukünftig gibt es in der Pfarrei Liebfrauen die Kirchorte St. Barbara, Heilig Geist, St. Johannes, Liebfrauen, St. Petrus Canisius.
ON: Wie sehen ihre KollegInnen die Situation?
JP: Es ist viel spannender und lebendiger, meine Kolleginnen und Kollegen persönlich zu fragen.
ON: Wie lange hat der Prozess der Neugründung genau gedauert?
JP: Die Fusionssteuerungsgruppe hat sich im Frühjahr 2013 zusammengefunden. Sie hat, gemeinsam mit den Leitungsgremien der beiden Pfarreien und dem Seelsorgeteam, die ersten konkreten Schritte zur Fusion eingeleitet.
Im Denken der Menschen der Gemeinden liegt der Beginn des Neugründungsprozesses noch früher, seit uns das Bistum die Pläne zur Fusion vorgestellt hat. Ab damals haben sich die Pfarrangehörigen in der einen oder anderen Weise damit auseinandergesetzt.
ON: Wie läuft der Tag der Fusion ab?
JP: Am 27.4.14 wird es um 10.30 Uhr einen Fusionsgottesdienst mit unserem Weihbischof Dieter Geerlings in St. Johannes geben. Alle Chöre der beiden Pfarreien gestalten ihn mit.
Im Verlauf dieses Gottesdienstes werden die Bücher der beiden Pfarreien geschlossen und die Siegel ad acta gelegt.
Nach dem Gottesdienst sind alle zum Beisammensein vor der Kirche und zu einem kleinen Imbiss eingeladen.
Die Band Re-vival.de ist für die „Tischmusik“ zuständig.
ON: Was wüschen Sie sich für die Zukunft der Gemeinde?
JP: Für die Zukunft der Pfarrei wünsche ich mir, dass wir uns als Menschen erleben, die zusammengehören und dennoch nichts gegen Vielfalt haben. Ich wünsche den Kirchorten ein reges, für sie jeweils stimmiges Leben an ihrem Ort, das auch die Orte gelebten Glaubens (z.B. Familienzentren, Altenheime etc.) miteinbezieht.
Unser Glaube an den lebendigen Gott umfasst die Freude am Menschen, die Freude an der Gemeinschaft und den Mut, Neues zu versuchen und zu entwickeln. Gutes Bewährtes zu behalten und gutes Neues zu wagen im Vertrauen auf Gott – das wünsche ich mir für uns alle.
Blickt positiv in die Zukunft der neuen Pfarrei Liebfrauen:
Pastoralreferentin Judith Pieper |
ON: Es stehen Veränderungen an. Wie gehen Sie persönlich mit der neuen Situation um?
JP: Jede Veränderung bringt Chancen und Möglichkeiten mit sich. Ich bin gespannt auf die Menschen im Pfarreiteil „Ost“. Außerdem arbeiten wir als Seelsorger und Seelsorgerinnen schon seit mehr als einem Jahr im „anderen“ Pfarreiteil mit, z.B. im Bereich Trauerbegleitung und Beerdigungen und in der Liturgie.
ON: Was ändert sich für die Gemeinden?
JP: Zunächst einmal verwenden wir ab dem Fusionsdatum die Begriffe „Pfarrei“ für das große Ganze und „Kirchorte“ für die Bereiche rund um die fünf Kirchtürme. Das ist wichtig, weil die Kirchorte intensiver in den Blick genommen werden. Die Menschen, die sich jeweils dort eingeladen und/oder zuhause fühlen, übernehmen auch die Verantwortung für das lebendige Miteinander rund um „ihren“ Kirchturm. Darin liegen viele Möglichkeiten.
ON: Gibt es Vorteile, die für die neue Großgemeinde von Nutzen sind?
JP: Die Großgemeinde kann über die verschieden geprägten Kirchorte eine große Bandbreite von Menschen in ihren unterschiedlichen Bedürfnissen und in den unterschiedlichen Formen von Spiritualität ansprechen.
ON: Wer wirkt wie in der neuen Gemeinde mit?
JP: Die wichtigsten Mitwirkenden sind, wie das schon zu allen Zeiten war, die glaubenden und suchenden Menschen, die in der Pfarrei leben oder sich dazugehörig fühlen. Pfarreirat und Verwaltungsausschuss übernehmen als „Nachfolger“ von Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand weiterhin wichtige Verantwortung in der Seelsorge und in der Verwaltung der Pfarrei. Außerdem wird es an jedem Kirchort eine Gruppe von Menschen geben, die sich in besonderer Weise für die Koordination des Lebens vor Ort verantwortlich sieht.
Als Seelsorgerinnen und Seelsorger bleiben wir auch nach dem Fusionstermin das Team, das wir bisher waren: Oliver Paschke (leitender Pfarrer), Wolfgang Stübbe (Pastor), Pater Joseph Kallidayil (Kaplan), Renate Bothen, Christine Brox, Judith Pieper (Pastoralreferentinnen), Stephan Petrat (Diakon).
ON: Welchen Namen trägt die neue Pfarrei und warum?
JP: Die neue Pfarrei trägt den Namen „Liebfrauen“, der durch Herrn Bischof Dr. Felix Genn festgelegt wurde. Der Generalvikar hat bei der Namensverkündigung folgendes geschrieben: „Der Name der neuen Pfarrei soll "Liebfrauen" sein. Dabei folgt der Bischof insbesondere der Argumentation, dass dieser "Kirchort" der größere ist. Hinzu kommt, dass die heutige Pfarrgemeinde Liebfrauen mit ihrer deutlich städtischen Prägung zentraler Standort der zukünftigen Pfarrei auf Stadtebene sein kann. Diese Begründungen leiten unseren Bischof auch zu der Konsequenz, dass die Pfarrkirche die Liebfrauenkirche sein soll. Dort ist der Wohn- und Amtssitz des leitenden Pfarrers Oliver Paschke und auch das Büro der Verbundleitung für zukünftig alle fünf Kindertagesstätten. Nicht zuletzt bietet Liebfrauen aufgrund vorhandener gebäudetechnischer Ausstattung die gute Möglichkeit für ein größeres Hauptbüro, von dem alle fünf Kirchorte profitieren.“
ON: Welche Kirchenorte gibt es zukünftig?
JP: Zukünftig gibt es in der Pfarrei Liebfrauen die Kirchorte St. Barbara, Heilig Geist, St. Johannes, Liebfrauen, St. Petrus Canisius.
ON: Wie sehen ihre KollegInnen die Situation?
JP: Es ist viel spannender und lebendiger, meine Kolleginnen und Kollegen persönlich zu fragen.
ON: Wie lange hat der Prozess der Neugründung genau gedauert?
JP: Die Fusionssteuerungsgruppe hat sich im Frühjahr 2013 zusammengefunden. Sie hat, gemeinsam mit den Leitungsgremien der beiden Pfarreien und dem Seelsorgeteam, die ersten konkreten Schritte zur Fusion eingeleitet.
Im Denken der Menschen der Gemeinden liegt der Beginn des Neugründungsprozesses noch früher, seit uns das Bistum die Pläne zur Fusion vorgestellt hat. Ab damals haben sich die Pfarrangehörigen in der einen oder anderen Weise damit auseinandergesetzt.
ON: Wie läuft der Tag der Fusion ab?
JP: Am 27.4.14 wird es um 10.30 Uhr einen Fusionsgottesdienst mit unserem Weihbischof Dieter Geerlings in St. Johannes geben. Alle Chöre der beiden Pfarreien gestalten ihn mit.
Im Verlauf dieses Gottesdienstes werden die Bücher der beiden Pfarreien geschlossen und die Siegel ad acta gelegt.
Nach dem Gottesdienst sind alle zum Beisammensein vor der Kirche und zu einem kleinen Imbiss eingeladen.
Die Band Re-vival.de ist für die „Tischmusik“ zuständig.
ON: Was wüschen Sie sich für die Zukunft der Gemeinde?
JP: Für die Zukunft der Pfarrei wünsche ich mir, dass wir uns als Menschen erleben, die zusammengehören und dennoch nichts gegen Vielfalt haben. Ich wünsche den Kirchorten ein reges, für sie jeweils stimmiges Leben an ihrem Ort, das auch die Orte gelebten Glaubens (z.B. Familienzentren, Altenheime etc.) miteinbezieht.
Unser Glaube an den lebendigen Gott umfasst die Freude am Menschen, die Freude an der Gemeinschaft und den Mut, Neues zu versuchen und zu entwickeln. Gutes Bewährtes zu behalten und gutes Neues zu wagen im Vertrauen auf Gott – das wünsche ich mir für uns alle.
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