Dienstag, 27. Juni 2023

aktuell

 

ONsuderwich-Bild: Pokojski

Allen, für die die Sommerferien begonnen haben,
wünschen wir einen guten Start in die schulfreie Zeit
und gute Erholung!

zu Besuch



Bundespräsident Steinmeier besucht renaturierte Emscher




Zusammen mit rund 150 in Deutschland tätigen ausländischen Botschafterinnen und Botschaftern sowie Vertreterinnen und Vertretern internationaler Organisationen und der stellvertretenden NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur informierte sich der Bundespräsident über die Renaturierung der Emscher.
ONsuderwich-Bilder: Kirsten Neumann/EGLV


Gemeinsamer Besuch des neuen Natur- und Wasser-Erlebnis-Parks in Castrop-Rauxel mit dem Diplomatischen Korps und NRWs stellvertretender Ministerpräsidentin Mona Neubaur

Castrop-Rauxel. Hohen Besuch empfing die Emschergenossenschaft heute im neuen Natur- und Wasser-Erlebnis-Park in Castrop-Rauxel: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte bei seiner Informations- und Begegnungsreise mit rund 150 in Deutschland tätigen ausländischen Botschafterinnen und Botschaftern sowie Vertreterinnen und Vertretern internationaler Organisationen und der stellvertretenden NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur die renaturierte Emscher und informierte sich mit seinen Gästen über die ökologische Transformation des einstigen Schmutzwasserflusses.

„Für uns als Emschergenossenschaft ist es heute eine große Ehre, den Bundespräsidenten gemeinsam mit zahlreichen Botschafterinnen und Botschaftern an der renaturierten Emscher empfangen zu dürfen. Das unterstreicht einmal mehr, dass der Emscher-Umbau mehr ist als ein regionales Projekt – er besitzt internationale Strahlkraft und dient als Vorbild für zahlreiche ähnliche Renaturierungsvorhaben in aller Welt“, sagte Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, und betont die zahlreichen Mehrwerte des Emscher-Umbaus, die weit über die Wasserwirtschaft hinausragen, von Biodiversität über Stadtentwicklung, von Kunst und Bildung bis Tourismus, von Wirtschaft bis Gesundheit.

Der Emscher-Umbau
Ein blauer Fluss mit grünen Ufern ersetzt einen braunen Schmutzwasserlauf mit grauem Betonkorsett: Die seit Anfang des Jahres 2022 vollständig vom Abwasser befreite Emscher begeistert die Region und ihre Menschen. Rund 5,5 Milliarden Euro investierte die Emschergenossenschaft in das größte europäische Infrastrukturprojekt. Um die Emscher vom Abwasser zu befreien, wurden seit 1992 vier moderne Kläranlagen gebaut und mehr als 430 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen verlegt. 170 Kilometer an Gewässerläufen sind bereits renaturiert, die Artenvielfalt an der Emscher hat sich verdreifacht. Das neue blaugrüne Leben ist erleb- und erfahrbar: Parallel zum Flussumbau hat die Emschergenossenschaft rund 130 Kilometer an neuen Radwegen zur Verbesserung der Nahmobilität geschaffen.

Den Gästen präsentierte die Emschergenossenschaft heute den gesamten Mikrokosmos des Emscher-Umbaus mit all seinen Mehrwert-Effekten wie unter anderem dem Blauen Klassenzimmer am Suderwicher Bach, den Kunstwerken entlang der Emscher und der Beteiligungsinitiative „Mach mit am Fluss!“ – 30 Jahre des Generationenprojektes inklusive Ausblick in die Zukunft.




Als Erinnerung an den Besuch gab es eine Flasche des Emscher-Weins.

Montag, 26. Juni 2023

politisch


Zum Ferienstammtisch hat die CDU Suderwich/Essel heute Interessierte in die "Alte Wassermühle" eingeladen, um ins Gespräch zu kommen. Neben Vertreter*innen Suderwicher Vereine und der AWO waren auch engagierte Bürger*innen, Lokalpolitiker, die stellvertretende Bürgermeisterin Marita Bergmaier, Recklinghausens Sozialdezernent Dr. Sebastian Sanders sowie Landrat Bodo Klimpel vor Ort.

ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski



 



Mittwoch, 21. Juni 2023

Neues aus Unternehmen


25-jähriges Jubiläum der Apotheke
am Ehlinghof

Ein Team, das seit Jahren zusammenhält: Die Mitarbeiter*innen der Apotheke am Ehlinghof
ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski

(sepo) Seit einem Vierteljahrhundert ist Apothekerin Stefanie Maibaum vor Ort dabei, damals noch als Praktikantin. Heute führt die 48-jährige als Inhaberin ein starkes, neunköpfiges Frauenteam, mit dabei auch zwei Fahrer. "Ich bin gerne mit Menschen zusammen und möchte unsere Kund*innen dabei unterstützen, gesund zu werden", so die engagierte Fachfrau. Sie legt großen Wert auf individuelle Lösungen bei der Kundenbetreuung und ständige Modernisierung. "Corona hat uns im Prinzip gestärkt. Wir sind gut aufgestellt und bei uns bestand auch beispielsweise die Möglichkeit, sich testen zu lassen", betont Stefanie Maibaum. Erfahrung und Kundenfreundlichkeit stehen für professionelle Arbeit. Grund für das Team, heute mit seinen Kund*innen zu feiern. 

gut gelaunte Mitarbeiterinnen am heutigen Tag des Jubiläums

Der Erlös der Glücksrad-Aktion kommt dem Schulbauernhof zugute

Eisgekühlt: Die angebotenen Erfrischungen kamen bei den Temperaturen gut an

Für das leibliche Wohl sorgte Nachbar EDEKA Pientka

Viele Kund*innen freuten sich über die verteilten Rosen



Samstag, 17. Juni 2023

Freizeitspaß


Suderwich hat einen neuen Badewannen-Kapitän: Bürgermeister Christoph Tesche rudert sicher über den alten Ziegeleiteich beim Naturfreibad-Fest des Verkehrsvereins Suderwich-Essel

ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski

(sepo) Für eine Überraschung sorgte Bürgermeister Christoph Tesche beim heutigen Naturfreibad-Fest. Spontan wechselte er seine Kleidung und fuhr gemeinsam mit VV-Vorsitzendem Markus Flögel in der Badewanne über den alten Ziegeleiteich. Das kam beim Publikum gut an. „Bei bestem Sommerwetter treffe ich hier nur fröhliche Menschen,“ betont die Geschäftsführerin des VV, Beate Kühn. Auch Bademeister Tim Cordes freut sich über die ausgezeichnete Stimmung im Freibad: „Ich schätze, heute waren gut 2.000 Gäste auf dem Gelände.“ Denn die Wasserratten konnten sich nicht nur über eine Abkühlung freuen. Das Rahmenprogramm bot nämlich viel Erfreuliches und Erfrischendes, und das kam bei Jung und Alt gut an. Premiere hatte heute neben dem ersten Surker Badewannenrennnen auch der 22-jährige Recklinghäuser Julian Strenk, alias DJ Jujo. Am Set überzeugte er zu seinem Debüt beim Freibadfest mit seiner Musik.

Die „Kolpingkanuten“ mit Nele Gierse und Hubertus Quinkenstein entschieden das 1. Surker Badewannenrennnen für sich, von 8 angetretenen Teams. Platz zwei ging an das DLRG-Team mit Jonathan Schürmann und Ben Eberhardt. Ebenfalls an die DLRG mit dem Team Fenja Struckmeier und Pia Hörbelt ging der 3. Platz. Mit am Start waren die Teams „Heiße Löscher“, „Turboschnecken“, „Pretty Flamingos“, „Die fliegenden Adler“ und „Die netten violetten mit Pantoletten“.

Eine kleine Fotostrecke des Tages finden Sie hier im Anschluss.

Für die Kleinen: Kinderschminken

TEAM: "ERFRISCHUNG"

GUTE LAUNE bei den Genießerinnen

GEFRAGT: Sonnenhut

Am Waffelstand

Vorstands-Team des VV

auch die "Alte Generation" war dabei

Am Glücksrad



Die "Kolpingkanuten" gewinnen den ersten Durchlauf und schlussendlich das Rennen


... kurz vorm Kentern



noch ein kurzer Austausch vor dem Rennen

hier geht's gleich los



Starke Nummer: Julian Strenk alias DJ Jujo

auch die Jugendfeuerwehr war vor Ort







Donnerstag, 15. Juni 2023

Freizeit-Tipp


Freier Eintritt beim Naturfreibad-Fest

Gerade richtig zu den hohen Temperaturen am Wochenende: das Naturfreibad Suderwich, Am Freibad 20, sorgt am Samstag, 17. Juni, von 14 bis 19 Uhr mit dem Naturfreibad-Fest für eine willkommene Abkühlung.

Besucher*innen können sich auf Attraktionen wie Torwandschießen, Badewannenrennen und ein Fußballturnier auf dem Volleyballplatz freuen. Auch weniger Sportbegeisterte kommen beim Glücksrad drehen auf ihre Kosten. Außerdem erwarten die jüngeren Gäste des Freibads eine Hüpfburg, viele Spielgeräte und eine kreative Mal-Aktion. Mit Vorort ist die Feuerwehr, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Tauchclub Sepia.

Der Eintritt zum Fest ist frei.

 

Donnerstag, 8. Juni 2023

Suderwicher Gesichter

Suderwicher Gesichter

(sepo) Gemeinsam mit der CDU-Lokalpolitikerin Anja-Christina Rex haben wir in diesem Jahr eine Interview-Reihe gestartet. Die junge und engagierte Mutter trifft bekannte Menschen aus Suderwich und kommt mit ihnen ins Gespräch. Wir von ONsuderwich dokumentieren die Treffen und berichten im Folgenden über die Antworten zu den Fragen von Anja-Christina Rex. 

Teil 5  Anja-Christina Rex trifft Volker Köhn


Fotos: Sebastian Pokojski, Montage: Volker Köhn


Steckbrief: Volker Köhn ist verheiratet und lebt seit April 2018 in Suderwich. Zusammen mit seiner Frau führt er seit Januar 2016 die Druckerei und den Schreibwarenladen Peters auf der Schulstraße.

Anja-Christina Rex: Was macht für Sie Suderwich aus?

Volker Köhn: Ich habe einen persönlichen Bezug zu Suderwich, weil meine Frau in Suderwich geboren wurde und bis zum 20. Lebensjahr hier gelebt hat. Früher war mein Impuls, wie bei vielen, raus, in die weite Welt. Aber die Veränderung durch meine Arbeit brachte mir Suderwich immer ein Stück näher. Ich bin hier jetzt angekommen, und das war eine gute Entscheidung. Ich bin ein Teil von Suderwich und fühle mich hier aufgenommen.


Anja-Christina Rex: Gibt es besondere Erinnerungen oder eine Begebenheit, die Sie mit Suderwich verbinden?

Volker Köhn: Mir ist eine Begegnung mit Pastor Stübbe in Erinnerung, bei der ich feststellen konnte, dass der größte Teil der Menschen hier neutral ist und Menschen so akzeptiert, wie sie sind. In Suderwich ist man so, wie man halt ist und hat auch seine Meinungsfreiheit. Als ich hier beruflich ankam, wurde ich bei einem Treffen der Feuerwehr sofort in die Organisation des Dorffestes eingebunden. Mir wurde klar, dass man hier anpackt, ohne großes Trara.


Anja-Christina Rex: Inwieweit engagieren Sie sich in Suderwich und warum?

Volker Köhn: Wenn ich ein Teil von etwas sein will, heißt es auch sich zu engagieren, wie zum Beispiel beim Dorffest. Für den ehemaligen Verein „Aolt Surk“ habe ich ehrenamtlich Plakate entworfen. Durch meine Arbeit ist meine Zeit natürlich sehr begrenzt, was das Ehrenamt betrifft, aber dennoch ist mir die Wertschätzung untereinander sehr wichtig.

Anja-Christina-Rex im Gespräch mit Volker Köhn

Anja-Christina Rex: Was gefällt Ihnen hier und was würden Sie gern ändern?

Volker Köhn: Recklinghausen ist überschaubar, was die Altstadt im Vergleich zu anderen Städten betrifft. Hier im Ruhrgebiet kann ich froh sein, in Suderwich zu wohnen, gerade der Anblick der Schulstraße mit der neuen Mitte ist besonders schön. Es gibt eine gute Anbindung zu Grüngebieten. Ich bin begeistert von den neuen Kreisverkehren, was mich aber stört, sind die „Raser“ – die gibt es ja leider anderswo auch. Mein Wunsch wäre eine bessere Verkehrssicherheit für die Schulstraße.


Anja-Christina Rex: Was wünschen Sie sich für die Zukunft für Suderwich?

Volker Köhn: Da wir ja verkehrstechnisch gut aufgestellt sind, wünsche ich mir, dass der Einzelhandel hier auch überlebt. Gerade im Hinblick auf den Onlinehandel haben die kleinen Geschäfte eine schlechtere Position.


Anja-Christina Rex: Wenn ich Ihnen einen Wunsch erfüllen könnte, der Suderwich betrifft, was könnte das sein?

Volker Köhn: Nach Corona wünsche ich mir, dass wir Geschäftsleute auch noch die nächsten Jahre durchhalten können. Suderwich sollte frei von Angst sein. Ich wünsche mir ein gutes, soziales Zusammenleben.

in eigener Sache

  Meine Reise und mein Engagement Im Jahr 1995 habe ich mein Abitur am Marie-Curie-Gymnasium in Recklinghausen abgeschlossen und war in den ...