Sonntag, 13. November 2022

Zeitgeschichte


Gemeinsames Gedenken
am Volkstrauertag

Georg Möllers hielt die Gedenkansprache
ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski
Anlässlich des Volkstrauertages am 13. November hat auch in Suderwich eine Gedenkveranstaltung
stattgefunden. Traditionell trafen sich viele Suderwicher*innen vor dem Ehrenmal am Stresemannplatz, um gemeinsam den Opfern von Krieg und Gewalt zu gedenken.

„Der Volkstrauertag erscheint angesichts des völkerrechtswidrigen Angriffs Russlands auf die Ukraine in diesem Jahr noch einmal in einem anderen Licht. Was vor einem Jahr für uns alle noch unvorstellbar war – ein Krieg mitten in Europa – ist nun traurige und bittere Realität“, so die Aussage von Christoph Tesche, die er an die Büger*innen Recklinghausens richtet. Umso mehr sei es ihm ein Anliegen, am Volkstrauertag deutlich zu machen, dass sehr wohl aus einstigen Feinden Freunde werden können. „Der Krieg in der Ukraine dürfte auch dem Letzten deutlich gemacht haben, welch großartiges Friedenswerk unser Europa in den vergangenen Jahrzehnten war“, so Tesche zum Volkstrauertag.

Seinen Ursprung hat der Volkstrauertag im Jahre 1919. Damals wurde der Tag vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge (VDK) als Gedenktag für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges vorgeschlagen. Bis heute erinnert der Volkstrauertag an die Kriegstoten sowie Opfer von Gewaltbereitschaft und Gewaltherrschaft aller Nationen.

In seinem Geleitwort zum Volkstrauertag erklärt der VDK-Vorsitzende Wolfgang Schneiderhan: „Im Jahr 2022 müssen wir Bilder aus der Ukraine sehen, von denen wir gehofft hatten, dass sie sich gerade auf unserem Kontinent nie wiederholen. Am Volkstrauertag gedenken wir aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in Deutschland und weltweit. Doch in diesem Jahr denken wir im Besonderen an die Kriegstoten und ihre Angehörigen in der Ukraine: an die vielen in den vergangenen Monaten gefallenen Soldaten und getöteten Zivilisten.“

Das Ehrenmal am Stresemanplatz war heute der Veranstaltungsort zur Gedenkfeier 


Markus Flögel (links im Bild) freute sich über die Teilnahme von Anja-Christina Rex, Georg Möllers, Bürgermeister Christoph Tesche, Christoph Osterholt und Ulrich Hempel, die in Funktion ihrer politischen  Ämter vor Ort waren. 


Musikalisch wurde die Veranstaltung von den Suderwicher und Esseler Chören unter Leitung von Andreas Schröder  und  einem Quintett aus dem Bläserchor Haard begleitet. 


Bürgermeister Tesche im Gespräch mit ehemaligen Bergleuten


Auch SPD-Ratsfrau Elke Kant trug einen Text vor.
 











Sonntag, 6. November 2022

initiativ

 

Pace e bene, 
Frieden und Heil

Engagement für den (Welt)-Frieden

Die illuminierte St. Johannes-Kirche beim
 Friedensgebet

ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski
(sepo) Mit den Worten "Pace e bene, Frieden und Heil" beginnt ein Kanon, der heute unter anderem im Rahmenprogramm des Martinimarktes von dem Chor "Querbet" in der St. Johannes-Kirche gesungen wurde. Denn die katholische Gemeinde hatte angesichts des Krieges in der Ukraine zu einem musikalisch untermalten Friedensgebet bei Kerzenschein eingeladen. Dies fand großen Anklang. So konnten Besucher*innen des Martinimarktes, fernab von Trubel und Heiterkeit der Veranstaltung, auch ruhige Momente in Besinnlichkeit erleben - ein Kontrastprogrammpunkt, der sicherlich auch Erwähnung finden muss. Viele Menschen sind froh, dass sie wieder feiern und Dorfkultur erleben können.  Währenddessen kämpfen gerade viele Menschen, nicht nur um Frieden, sondern auch um Überleben in ihrer Heimat. Die Bilder aus der Ukraine, die die Kolpingsfamilie Suderwich zu diesem Tag in der Kirche zu einer Ausstellung zusammengetragen hat, unterstreichen mit dem Titel "Die Zerrissenheit unseres Landes" die aktuelle Situation.


"Querbet" unter Leitung von Andreas Schröder
überzeugte heute musikalisch

ONsuderwich-Bild: Anja-Christina Rex


Auch zu Gunsten der Menschen in Afrika, speziell der Partnergemeinde St. Mary in Sambia, engagierten sich die Suderwicher*innen mit dem traditionellen Kabangwe-Café im Pfarrheim des Kirchortes. Genau so war auch der EINE-WELT-Kreis nach der Corona-Pause wieder mit einem Stand auf dem Martinimarkt vertreten. Soviel Initiative verdient ein dickes Lob!





Zu sehen sind die beeindruckenden Bilder aus der Ukraine auch noch nach dem Martinimarkt
ONsuderwich-Bilder(4): Sebastian Pokojski


Das Team vom Kabangwe-Café ONsuderwich-Bild: Anja-Christina Rex


Freizeit


Bürgermeister Tesche eröffnet
Spielplatz an der Küferstraße 

ONsuderwich-Bild: Carolin Fromm
Klettern, toben, Sand-burgen bauen – dies ist nun endlich wieder auf dem Spielplatz Küferstraße möglich. Bürgermeister Christoph Tesche hat diesen am Sonntag, 6. November, für Kinder und Eltern eröffnet.
Zuvor konnten Eltern und Kinder ihre Ideen für beide Spielplätze einbringen, der nicht nur für die Bewohner*innen des Stadtteiles eine Bereicherung sind. „Um das Stadtbild zu verschönern und Spielplätze besonders familienfreundlich zu gestalten, ist es uns ein Anliegen, diejenigen in die Planung einzubeziehen, die hier hauptsächlich verweilen: die Kinder und Eltern“, sagte Tesche. „Sie wissen am besten, welche Elemente einen Spielplatz attraktiv machen. Ich bin mir sicher, dass der neu gestaltete Spielplatz gut ankommen wird.“
Los ging es am Sonntag um 10 Uhr auf dem Spielplatz an der Küferstraße, wo ein zweistündiges, buntes Programm auf die Kinder und ihre Eltern wartete. Die Clownin „Wurzel“ war vor Ort und brachte jede Menge Spaß mit. Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie bot den Besucher*innen warmen Kakao und Stockbrot an. Im Vordergrund stand aber das Ausprobieren der neuen Spielgeräte.

Auf der circa 950 Quadratmeter (qm) großen Fläche wurde ein vielfältiges Spielangebot geschaffen, das in erster Linie für jüngere Kinder attraktiv ist, da in dem angrenzenden Wohngebiet mit dem Spielplatz Gerberstraße Spielmöglichkeiten für ältere Kinder abgedeckt sind. Den Mittelpunkt bildet eine Zwei-Turm-Spielanlage mit Spinnennetz und Rutsche, Reck- und Rutschstange. Die vielen Variationen des Sandspielwerkes, unter anderem Sandaufzug und -spieltheke, erfüllen die Wünsche der Kinder. Ein Balancier- und Kletterpfad mit waagerechten Balancierseilen (mit Halteelementen), Balancierpoller und Drehbalken ergänzen die Bewegungsmöglichkeiten. Eine Vierer-Wippe sowie eine Zweifachschaukel, unter anderem mit einem Doppelsitz für Elternteil und Kind, runden das Spielangebot ab. Außerdem wurde der Eingangsbereich des Spielplatzes aufgewertet.
Die Kosten für die Sanierung des Spielplatzes Küferstraße betragen circa 77.500 Euro.

Samstag, 5. November 2022

historisch

 

Theo Kemper und Georg Möllers enthüllten zusammen mit Suderwicher*innen dieses Wochenende an der Schulstrasse 30 eine Gedenktafel zur kaiserlichen Post. ONsuderwich-Bild : Kristin Flögel



ONsuderwich-Bilder: Anja-Christina Rex

HINWEIS


Kleidersammlungam 19.November 2022

zur Unterstützung der KAB bei uns und in den Ländern der Einen Welt 



Wir möchten auf die Kleidersammlung der Katholischen Arbeitnehmerbewegung im Bistum Münster hinweisen.

Gesammelt werden:
  • Bekleidung
  • Gardinen
  • Tischdecken
  • Schuhe
  • Wäsche
  • Federbetten
  • Hüte und Mützen
  • Baby-Kleidung
  • Bettwäsche
Nicht in die Kleidersammlung gehören:

Stark verschmutzte und beschädigte Kleidung, einzeine oder stark abgetragene Schuhe, Hausmüll.

Was passiert mit der Kleidung?

Die Textilien werden nach den Standards von FairWertung an zertifizierte Textilsortierbetreibe verkauft.

Mit dem Erlös finanziert die KAB:

Die Arbeit christlicher Arbeitnehmerorganisationen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Nachhaltige Projekte, die das Leben der Menschen dauerhaft verbessern. Die Bildungsarbeit und das ehrenamtliche Engagement der KAB hier vor Ort.

Weitere Informationen

Sammlungsbeginn um 9:00 Uhr

Ihre Gebrauchtkleidung können Sie in der Zeit

von 09:00 Uhr bis 11:30 Uhr

auch am Pfarrheim St. Barbara, Eulenstraße 16

abgeben.


Es gibt auch die Möglichkeit, dass wir Ihre Gebrauchtkleidung abholen, Tel. 02361 892818

Helfen Sie, damit wir helfen können

Es dankt Ihnen die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung

KAB St. Barbara, Recklinghausen

Sonntag, 16. Oktober 2022

Freizeit & Spaß


Hunderte Gäste bei der
Einweihungsparty
der "Surker Mitte"

ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski

(sepo) Den sonnigen Herbstsonntag nutzten nicht nur viele Suderwicher*innen, um am Platz um den neuen Kreisverkehr mal vorbeizuschauen. Die Organisatoren haben ein tolles Programm für Jung und Alt auf die Beine gestellt. Speisen und Getränke sowie heimischen Honig konnten die Besucher*innen in neuer Atmosphäre genießen, alles untermalt mit Live-Musik. Spaß kam auch auf bei den geführten E-Scooter-Touren durch Suderwich. Wir waren vor Ort und haben ein paar Impressionen eingefangen.

Mit dabei: Das Team der Apotheke am Ehlinghof

Auch sehr gefragt bei den Spätsommertemperaturen:
Die Cocktails von LET IT SHAKE


Ab 15:00 Uhr spielten URBIS deutschsprachige Musik in einem Mix aus
 Rock, Punk, Blues und Folk

Durften bei Sonnenschein nicht fehlen: Sonnenbrillen 


Dienstag, 4. Oktober 2022

informativ


Rund um  die "dolle Knolle"

ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski
Mittelpunkt des Begegnungstages

der KAB St. Barbara ist die Kartoffel

von Sebastian Pokojski
Jährlich, am 3. Oktober, veranstaltet die KAB St. Barbara einen Begegnungstag. In diesem Jahr ging es rund um die Kartoffel. Über die Geschichte der Kartoffel referierte Rosi Warmers zu Beginn der Veranstaltung. So gibt es aktuell über 28 Kartoffelsorten, von denen das Organisationsteam 12 "aufgetischt" hatte. Dabei waren Sorten vom "Bamberger Hörnchen", über "Laura" bis hin zum "Rosa Tannenzäpfle". Nicht nur faktisch wurde das Thema beleuchtet, auch lustige Geschichten wurden vorgetragen. Beim "Kartoffel-BINGO" gewann Günter Rudolf sogar eine große Tüte der wertvollen Knolle. Natürlich durfte auch nicht das leibliche Wohl an diesem Tag zu kurz kommen. Mit einer reichlichen Auswahl an Kartoffelrezepturen hat das Team der KAB die rund 20 Gäste überrascht: Kuchen, Salat, Suppe, Kartoffelpuffer & Muffins - alles mit Liebe aus der Erdfrucht zubereitet. 

Das Team der KAB St. Barbara

selbstgemachte Kartoffel-Muffins

Für viele eine Köstlichkeit: Kartoffelpuffer mit Lachs

Eine Kartoffelsorte, die schon ein wenig ausgefallen ist:
Rote Emmalie des Jahres 2018


in eigener Sache

  Meine Reise und mein Engagement Im Jahr 1995 habe ich mein Abitur am Marie-Curie-Gymnasium in Recklinghausen abgeschlossen und war in den ...