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Zeitgeschichte


Gemeinsames Gedenken
am Volkstrauertag

Georg Möllers hielt die Gedenkansprache
ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski
Anlässlich des Volkstrauertages am 13. November hat auch in Suderwich eine Gedenkveranstaltung
stattgefunden. Traditionell trafen sich viele Suderwicher*innen vor dem Ehrenmal am Stresemannplatz, um gemeinsam den Opfern von Krieg und Gewalt zu gedenken.

„Der Volkstrauertag erscheint angesichts des völkerrechtswidrigen Angriffs Russlands auf die Ukraine in diesem Jahr noch einmal in einem anderen Licht. Was vor einem Jahr für uns alle noch unvorstellbar war – ein Krieg mitten in Europa – ist nun traurige und bittere Realität“, so die Aussage von Christoph Tesche, die er an die Büger*innen Recklinghausens richtet. Umso mehr sei es ihm ein Anliegen, am Volkstrauertag deutlich zu machen, dass sehr wohl aus einstigen Feinden Freunde werden können. „Der Krieg in der Ukraine dürfte auch dem Letzten deutlich gemacht haben, welch großartiges Friedenswerk unser Europa in den vergangenen Jahrzehnten war“, so Tesche zum Volkstrauertag.

Seinen Ursprung hat der Volkstrauertag im Jahre 1919. Damals wurde der Tag vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge (VDK) als Gedenktag für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges vorgeschlagen. Bis heute erinnert der Volkstrauertag an die Kriegstoten sowie Opfer von Gewaltbereitschaft und Gewaltherrschaft aller Nationen.

In seinem Geleitwort zum Volkstrauertag erklärt der VDK-Vorsitzende Wolfgang Schneiderhan: „Im Jahr 2022 müssen wir Bilder aus der Ukraine sehen, von denen wir gehofft hatten, dass sie sich gerade auf unserem Kontinent nie wiederholen. Am Volkstrauertag gedenken wir aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in Deutschland und weltweit. Doch in diesem Jahr denken wir im Besonderen an die Kriegstoten und ihre Angehörigen in der Ukraine: an die vielen in den vergangenen Monaten gefallenen Soldaten und getöteten Zivilisten.“

Das Ehrenmal am Stresemanplatz war heute der Veranstaltungsort zur Gedenkfeier 


Markus Flögel (links im Bild) freute sich über die Teilnahme von Anja-Christina Rex, Georg Möllers, Bürgermeister Christoph Tesche, Christoph Osterholt und Ulrich Hempel, die in Funktion ihrer politischen  Ämter vor Ort waren. 


Musikalisch wurde die Veranstaltung von den Suderwicher und Esseler Chören unter Leitung von Andreas Schröder  und  einem Quintett aus dem Bläserchor Haard begleitet. 


Bürgermeister Tesche im Gespräch mit ehemaligen Bergleuten


Auch SPD-Ratsfrau Elke Kant trug einen Text vor.