Donnerstag, 7. September 2023

Freizeit & Sport


Neue Sportgeräte steigern die Attraktivität des Suderwicher Parks




Gemeinsam mit SPD-Ratsfrau Elke Kant
und Markus Flögel,
Vorsitzender VV Suderwich/Essel,
stellte Bürgermeister
 Christoph Tesche die neuen Sportgeräte
 auf der Freizeitfläche
 an der Helmut-Pardon-Sporthalle vor.
ONsuderwich-Bild: Stadt RE
Erst eine Runde Radfahren oder joggen, dann ein kleines Workout: Genau das ist jetzt im Suderwicher Park seit kurzem möglich. Dort hat die Stadt Recklinghausen unlängst diverse Sportgeräte installiert, die die Fitness steigern.

Die Geräte sind auf Antrag des SPD-Ortsvereins Suderwich aufgestellt worden. Bürgermeister Christoph Tesche weihte diese jetzt gemeinsam mit Markus Flögel, dem Vorsitzenden des Verkehrsvereins Suderwich/Essel, offiziell ein. Für die Umsetzung stand insgesamt ein Budget von 50.000 Euro zur Verfügung.

„Wir haben den Ort bewusst so gewählt, da die Geräte nun in unmittelbarer Nähe der beliebten König-Ludwig-Trasse zu finden sind“, erklärte Bürgermeister Christoph Tesche. Somit können Bürgerinnen und Bürger bei einer Lauf- oder Fahrrad-Runde zum Beispiel zwischendurch ein kleines Workout einschieben.“

Die Installation der Sportgeräte ist ein weiterer Schritt, aus dem Suderwicher Park einen Mehrgenerationenpark zu machen, denn die Geräte sind sowohl für ältere als auch für jüngere Nutzer*innen geeignet. In naher Zukunft werden auch noch Bänke aufgestellt und Pflanzungen durchgeführt. Insgesamt wird mit dem neuen Sportgeräte-Areal die Attraktivität des Parks deutlich gesteigert. Geprüft wird der Vorschlag aus der Bürgerschaft, auf der gegenüberliegenden Fläche noch einen Sandkasten anzulegen, damit sich kleinere Kinder dort die Zeit vertreiben können, während deren Eltern die Sportgeräte nutzen.



Freitag, 25. August 2023

Suderwicher Gesichter

Suderwicher Gesichter

(sepo) Gemeinsam mit der CDU-Lokalpolitikerin Anja-Christina Rex haben wir im Anfang des Jahres eine Interview-Reihe gestartet. Die junge und engagierte Mutter trifft bekannte Menschen aus Suderwich und kommt mit ihnen ins Gespräch. Wir von ONsuderwich dokumentieren die Treffen und berichten im Folgenden über die Antworten zu den Fragen von Anja-Christina Rex.

Fotos: Sebastian Pokojski

Teil 8

Anja-Christina Rex trifft
Judith Pieper


Steckbrief: Judith Pieper ist Seelsorgerin und lebt und arbeitet seit 2007 in Suderwich. Sie leitet seit diesem Jahr die Gemeinde Liebfrauen gemeinsam mit Pfarrer Wolfgang Stübbe.


Anja: Was macht für Dich Suderwich aus?
Judith: Suderwich ist ein Ort mit einer bunten Vielfalt. Es vereinigt in sich ein bisschen Ruhrgebiet und Münsterland. Die Menschen hier sind im guten Sinne „Grenzgänger“.

Anja: Gibt es besondere Erinnerungen oder eine Begebenheit, die Du mit Suderwich verbindest?
Judith: Suderwich ist mir nicht fremd. Ich komme aus Meckinghoven (Datteln). Als Kind kannte ich von Besuchen in Suderwich das zahme Reh am Ehlinghof.
Mein Großvater, Josef Brüning, war Brunnenbohrmeister. Einen Großteil der in Suderwich entstandenen Brunnen hat er gebohrt.
Eine Arbeitserinnerung habe ich bereits Anfang 1988 während meines zweiten Studiumspraktikums aus Essel.

Anja: Inwieweit engagierst Du Dich in Suderwich und warum?
Judith: Ich bin berufsbedingt durch den Personalchef des Bistums Münster nach Suderwich versetzt worden. Also lebe und arbeite ich hier. Neben meiner beruflichen Tätigkeit als Seelsorgerin bin ich auch noch Mitglied des Verkehrsvereins Suderwich/ Essel.
Aufgrund meiner Berufung bin ich im Ortsteil sozial engagiert und bekomme viele Eindrücke des Lebens vor Ort mit, wie z.B. auch interreligiöse Begegnungen.

Anja-Christina Rex & Judith Pieper im Gespräch

Anja: Was gefällt Dir hier und was würdest Du gern ändern?
Judith: Mir gefällt die Offenheit der Menschen in Suderwich und deren Gesprächsbereitschaft. Ich sehe, dass die Zahl der Familien wächst, und dass unsere drei Gemeinden durchaus an Vielfältigkeit zunehmen. Ich finde es auch schön, dass viele Suderwicher*innen generationsübergreifend Hand in Hand arbeiten.
Die Ladenstruktur und die Angebote des täglichen Lebens müssten dringend verbessert werden.

Anja: Was wünschst Du Dir für die Zukunft für Suderwich?
Judith: Ein friedliches Miteinander der Menschen, die hier leben, und Toleranz. Jede und jeder hier sollte ihre/ seine Talente entdecken und entfalten können.

Anja: Wenn ich Dir einen Wunsch erfüllen könnte, der Suderwich betrifft, was könnte das sein?
Judith: Es wäre schön, wenn es sowas wie ein Multi-Kulti-Fest gäbe.

Freitag, 21. Juli 2023

initiativ


Petition zur schnellen Zulassung eines Medikaments gegen DMD

In seinem Büro im schönsten Rathaus von NRW hat Bürgermeister Christoph Tesche heute, Andreas Eilhard zu einem Austausch getroffen. Dieser ist seit 14 Jahren in ehrenamtlicher Funktion stellvertretender Leiter der Feuerwehr Recklinghausen und auch stellvertretender Löschzugführer der Feuerwehr in Suderwich. Sein Sohn Max ist an der Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) erkrankt.

Gemeinsam mit Andreas Eilhard wirbt
Bürgermeister Christoph Tesche
für die Petition, mit der von der
Europäischen Arzneimittel Agentur die
schnelle Zulassung eines Medikaments
gegen DMD gefordert wird.
Foto: Stadt RE
Kinder mit DMD verlieren als Auswirkung eines Gen-Defekts fortschreitend Muskelgewebe, was letztlich zum Tode führt. Vorzugsweise sind Jungen von der Krankheit betroffen. Die Lebenserwartung liegt bei rund 25 Jahren. In den USA wird mittlerweile jedoch gegen die Krankheit erfolgreich ein Medikament eingesetzt, das in Deutschland aber durch die Europäische Arzneimittel Agentur (EMA) noch nicht zugelassen ist.

Die schnelle Zulassung von SRP-9001, so heißt das Medikament, im europäischen Raum könnte vielen Patienten die gleiche Chance auf eine verbesserte Lebensqualität geben. Eltern, deren Kinder von der Krankheit betroffen sind und die in einer Selbsthilfegruppe organisiert sind, haben deshalb eine Online-Petition gestartet, mit der sie die schnelle Zulassung von SRP-9001 fordern.

Andreas Eilhard hat dem Bürgermeister berichtet, dass für die betroffenen Patienten jeder Tag zählt. Die in Deutschland angewandten Therapien lindern lediglich die Symptome der Krankheit, das in den USA zugelassene Medikament bietet nach Aussagen von Experten jedoch die vielversprechende Möglichkeit, die Krankheit gezielt zu behandeln.

„Ich kenne und schätze Andreas Eilhard seit Jahren. Er engagiert sich in großartiger Weise ehrenamtlich in unserer Feuerwehr. Gerne unterstütze ich seine Initiative und werde die Onlinepetition unterzeichnen“, erklärte Bürgermeister Christoph Tesche. „Fast 14.000 Bürgerinnen und Bürger haben dies bereits getan. Gemeinsam mit Andreas würde ich mich sehr darüber freuen, wenn auch viele Recklinghäuserinnen und Recklinghäuser diesem Beispiel folgen. Max und die anderen von der tückischen Krankheit betroffenen Kinder haben unsere Solidarität verdient.“








Kinder & Politik


Bürgermeister Tesche besucht die Bürgerinnen und Bürger von Paulihausen


Vor dem Rathaus von Paulihausen entstand das diesjährige Erinnerungsfoto mit Bürgermeister Christoph Tesche. Foto: Stadt RE

Das Kinderdorf Paulihausen auf dem Gelände der Bauspielfarm in Suderwich gehört seit Jahren zu den beliebten Ferienangeboten in der Stadt. Am Donnerstag, 20. Juli, hat Bürgermeister Christoph Tesche den Bürgerinnen und Bürgern von Paulihausen einen Besuch abgestattet.

„Ich freue mich in jedem Jahr auf diesen Termin. Es ist einfach toll, was den Kindern auf der Bauspielfarm geboten wird“, sagte Christoph Tesche. Auch in diesem Jahr werden von einem engagierten Team um Nina Wilk wieder rund 120 Jungen und Mädchen betreut.

Auf dem Gelände an der Lülfstraße können diese sich nach Herzenslust austoben. Wie in einer normalen Stadtgesellschaft gründen und Betreiben die Kinder in Eigenregie eine ganze Reihe von Einrichtungen. So gibt es eine Bank mit einer eigenen Währung, ein Spielcasino, ein Rathaus, eine Zeitungswerkstatt, eine Schreinerei und eine Malwerkstatt. Mit von der Partie ist außerdem das Team des Zirkus Pompitz. Großer Beliebtheit erfreut sich auch die Theaterwerkstatt.


„Mich hat es auch in diesem Jahr wieder beeindruckt, hautnah zu erleben, wie die Kinder auf spielerische und sehr kreative Art und Weise lernen, dass ein gutes Miteinander in einer Gesellschaft nur dann funktioniert, wenn sich alle an bestimmte Spielregeln halten.

Mein Dank gilt allen, die ein solch tolles Angebot für den Nachwuchs Jahr für Jahr möglich machen“, erklärte Christoph Tesche, der bei seinem Besuch von Fachbereichsleiterin Carmen Greine und Wolfgang Käber vom Fachbereich Kinder, Jugend und Familie begleitet wurde.


Auf dem Erinnerungsfoto durfte auch in diesem Jahr Esel Paul nicht fehlen, der nicht nur der Namensgeber von Paulihausen, sondern auch der Bürgermeister des Feriendorfes ist. „Wir sind längst alte Bekannte“, gönnte Christoph Tesche seinem „Amtskollegen“ eine Streicheleinheit, nachdem die Kinder von Paulihausen ihren Bürgermeister für den Fototermin mit Bürste und Striegel herausgeputzt hatten.




Sonntag, 16. Juli 2023

Suderwicher Gesichter


Suderwicher Gesichter


(sepo) Gemeinsam mit der CDU-Lokalpolitikerin Anja-Christina Rex haben wir im Anfang des Jahres eine Interview-Reihe gestartet. Die junge und engagierte Mutter trifft bekannte Menschen aus Suderwich und kommt mit ihnen ins Gespräch. Wir von ONsuderwich dokumentieren die Treffen und berichten im Folgenden über die Antworten zu den Fragen von Anja-Christina Rex.

Fotos: Sebastian Pokojski

Teil 7

Anja-Christina Rex trifft
Ines Rosin & Maik Pinter



Steckbrief: Ines Rosin(37) und Maik Pinter (50) leben und arbeiten in Suderwich. Sie sind Gastronomen in Suderwich und meistens an der „Alten Wassermühle“ anzutreffen.


Anja: Was macht für Euch Suderwich aus?
Ines & Maik:Wir lieben die Atmosphäre hier in Suderwich und schätzen, dass man sich untereinander kennt. Die Ruhe und Natur wirken auf uns positiv.

Anja: Gibt es besondere Erinnerungen oder eine Begebenheit, die Ihr mit Suderwich verbindet?
Maik: Ich bin waschechter Suderwicher und lebe seit meiner Kindheit hier. Meine Partnerin Ines ist hierher gezogen, und für uns gemeinsam ist Suderwich jetzt unser Zuhause. Die Dorffeste früher sind mir noch in guter Erinnerung. Wir hatten eine Menge Spaß zusammen. Hier gibt es neben unserer Gastronomie auch gut bürgerliches Essen, und auch die Gemeinschaft wie beispielsweise in unseren Sportvereinen wird gepflegt.

Anja: Inwieweit engagiert Ihr Euch in Suderwich und warum?
Ines & Maik: Mit der Eröffnung der Gastronomie wollten wir das Dorfleben wieder aufleben lassen. Wir haben recherchiert und können das auch belegen: Früher gab es in Suderwich 33 Kneipen.
Traurig, dass sich das im Laufe der Jahre so verändert hat. Aber wir setzen dagegen und möchten eine „Oase des Wohlbefindens“ schaffen. Wir möchten Jung und Alt ansprechen und haben uns so deshalb flexibel aufgestellt, was das Angebot betrifft.

Anja: Was gefällt Euch hier und was würdet Ihr gern ändern?
Ines: Durch die Schnelllebigkeit in unserer Gesellschaft haben auch gerade viele Jüngere wenig (Frei)Zeit. Hier in Suderwich gibt es viele Möglichkeiten, mal raus vor die Tür zu gehen und sich zu erholen und auch zu engagieren. Schade, dass in den letzten Jahren, nachwuchsbedingt, immer mehr an Traditionen, auch in Vereinen, verloren gegangen ist. Ich wünsche mir mehr Aktivitäten unserer für und von unseren Mitmenschen.

Maik Pinter, Anja-Christina Rex und Ines Rosin

Anja: Was wünscht Ihr Euch für die Zukunft für Suderwich?
Maik: Der Dorfcharakter mit all seinen Facetten sollte erhalten bleiben. Und als Tipp für die Dorfgespräche: erst Denken, dann Reden!

Anja: Wenn ich Euch einen Wunsch erfüllen könnte, der Suderwich betrifft, was könnte das sein?
Ines & Maik: Es wäre schön, wenn vor unserer Gastronomie an der Sachsenstraße eine Fahrradstraße entstünde. Über die König-Ludwig-Trasse, wenn sie endgültig ausgebaut ist, könnten dann auch viele Radtouristen unser Dorf besser erreichen.


Donnerstag, 13. Juli 2023

Suderwicher Gesichter


Suderwicher Gesichter

(sepo) Gemeinsam mit der CDU-Lokalpolitikerin Anja-Christina Rex haben wir im Anfang des Jahres eine Interview-Reihe gestartet. Die junge und engagierte Mutter trifft bekannte Menschen aus Suderwich und kommt mit ihnen ins Gespräch. Wir von ONsuderwich dokumentieren die Treffen und berichten im Folgenden über die Antworten zu den Fragen von Anja-Christina Rex.

Fotos: Sebastian Pokojski

Teil 6

Anja-Christina Rex trifft
Tina Attenberger


Steckbrief: Tina Attenberger ist Floristin und lebt seit ihrer Geburt vor 37 Jahren in Suderwich. Sie ist Inhaberin eines Floristikladens im Suderwicher Dorf.


Anja: Was macht für Dich Suderwich aus?
Tina: Suderwich ist für mich Heimat. Ganz schlicht und einfach.

Anja: Gibt es besondere Erinnerungen oder eine Begebenheit, die Du mit Suderwich verbindest?
Tina: Ich erinnere mich gerne an meine Kindheit und die damaligen Schützenfeste mit meinen Großeltern. Mir gefällt die Tradition. Bei uns an der Gärtnerei wurden immer die Kutschen geschmückt. Meine Schwester war sogar einmal Kinderschützen-Königin.
Es gibt auch viele schöne Erinnerungen an den Betrieb meiner Eltern (die hatten eine Gärtnerei und produzierten Rosen)

Anmerkung der Redaktion: Der ehemalige Betrieb Rosen Sabrowski dürfte vielen Suderwichern noch ein Begriff sein, auch weit über die Grenzen von Suderwich.

Anja-Christina Rex und Tina Attenberger

Anja
: Inwieweit engagierst Du Dich in Suderwich und warum?
Tina: Als ich mich vor fünf Jahren selbstständig gemacht habe, habe ich einen Stammtisch der Unternehmer vor Ort ins Leben gerufen. Seit 2021 biete ich auch Workshops an, die jede(r) Suderwicher*in besuchen kann. Gemeinsam mit den Unternehmen aus Suderwich ist es uns gelungen, letztes Jahr die Einweihung des neuen Kreisverkehrs zu organisieren, durchzuführen und gemeinsam zu feiern.
Mir liegt Suderwich einfach am Herzen.

Anja: Was gefällt Dir hier und was würdest Du gern ändern?
Tina: Hier ist es einfach idyllisch. Und mir gefällt der Zusammenhalt hier.
Mal abgesehen vom Dorfcharakter haben wir auch eine sehr gute Anbindung über die A2. Das kommt mir sehr entgegen, da ich somit schnell zur Warenbeschaffung in Holland sein kann.

Da ich Bock habe, etwas zu bewegen, möchte ich mich gerne für die jüngeren Menschen und die Zugezogenen in den Neubaugebieten engagieren. Gerade junge Familien möchte ich in Suderwich integrieren. Dazu gehört sicherlich auch wieder das geplante Fest am Kreisverkehr für den 10. September.

Anja: Was wünschst Du Dir für die Zukunft für Suderwich?
Tina: Ein noch größeres Miteinander. Es wäre schön, wenn man mehr gemeinsam auf die Beine stellt. Außerdem wünsche ich mir mehr Engagement der Suderwicher*innen.

Anja: Wenn ich Dir einen Wunsch erfüllen könnte, der Suderwich betrifft, was könnte das sein?
Tina: Dass in der Verwaltung bürokratische Akte besser zu handhaben sind. Schnelle Genehmigungen für Feste wären von Vorteil. Und noch ein Insider: es wäre schön, wenn ein zweiter Mülleimer am Kreisverkehr aufgestellt würde.



Dienstag, 11. Juli 2023

Sommerinterview


Freizeit, Spaß & Religion


(sepo) Seit sieben Jahren arbeitet Julia Deppe hauptamtlich für die Evangelische Gemeinde Suderwich und leitet das Jugendzentrum ZAKK. Wir haben sie an ihrem Arbeitsplatz besucht und ihr einige Fragen für unser Sommerinterview gestellt. „Kinder und Jugendliche sind aus meiner Sicht die Schätze der Erde. Sie sind unsere Zukunft und benötigen offene Ohren, Unterstützung und einen sicheren Entfaltungsraum,“ so das Statement von Julia Deppe. Die 30-Jährige ist waschechte Suderwicherin und bereits seit ihrem vierzehnten Lebensjahr in ihrem jetzigen Arbeitsfeld aktiv. Sie hat an der evangelischen Hochschule in Bochum ihr Studium soziale Arbeit und Gemeindepädogogik mit einem Bachelor abgeschlossen und arbeitet in der Gemeinde ebenfalls als Diakonin.


Zunächst wollten wir wissen, wie das ZAKK aufgestellt ist, wer angesprochen ist und was konkret angeboten wird.

ONsuderwich-Bilder:
Sebastian Pokojski
ONsuderwich: Wer arbeitet im Jugendzentrum ZAKK?

Julia Deppe: Neben mir als Leitung sind bei uns noch zwei Honorarkräfte und FSJler im Einsatz.

ONsuderwich: Wen sprecht ihr mit eurem Angebot an? Welche Zielgruppe habt ihr?
Julia Deppe: Angesprochen sind alle Kinder und Jugendliche zwischen 6 - 21 Jahren. Im Zuge der erweiterten Jugendhilfe können aber auch junge Erwachsene bis 26 gerne unser Angebot nutzen.

ONsuderwich: Wann bietet was ihr eurem Publikum an?
Julia Deppe: Von montags bis freitags ist unser offener Treff ab nachmittags immer für fünf Stunden geöffnet. Es gibt Gruppenangebote, aber wir bieten auch zusätzlich Veranstaltungen an. Dazu gehören ein Kinderchor, Malkurse, Blockflötenkurse, und bei uns sind auch die Pfadfinder beheimatet. Für Jugendliche zwischen 12- 26 Jahren haben wir auch regelmäßig ein queeres Café eingerichtet. Außerdem gibt es für die Leseratten bei uns auch eine Bücherei.

ONsuderwich: Ihr habt Angebote im kirchlichen Rahmen. Welche Rolle spielt dabei Religion?
Julia Deppe:Bei den Gruppenangeboten spielt Religion immer eine Rolle. In der offnen Jugendarbeit „leben wir schon den evangelischen Glauben“. Dabei kommen auch beispielsweise „Gebetskästchen“ zum Einsatz. Aber wir arbeiten nicht missionarisch, bei uns sind alle willkommen, unabhängig von ihrer Religion. Es werden er bei unserer Arbeit Werte gesetzt, wie z.B. Nächstenliebe.


ONsuderwich:
Woher kommt eigentlich der Name ZAKK?
Julia Deppe: Seit der Gründung der Teestube hat sich das ZAKK entwickelt. Den Namen haben unsere Besucher*innen kreiert. Wir haben die Formulierung unserer Jugendlichen für die Einrichtung übernommen: Zentrum autonomer Keller Kinder, eben ZAKK. Die früheren Leitungen haben sich den Inhalt überlegt.

ONsuderwich: Wie sehen die Wünsche für die Zukunft aus?
Julia Deppe: Ich wünsche mir für das ZAKK, dass es mehr Bekanntheit erlangt, und wir weiterhin gute Angebote an einem sicheren Ort sowie freie Entfaltung für unsere Besucher*innen bieten können.



Anmerkung der REDAKTION:
weitere INFOS zum ZAKK auf der Homepage der Gemeinde:

Im Notfall ist das ZAKK auch Ansprechpartner für Eltern (Tel. 5822901)

in eigener Sache

  Meine Reise und mein Engagement Im Jahr 1995 habe ich mein Abitur am Marie-Curie-Gymnasium in Recklinghausen abgeschlossen und war in den ...