religiös
Suderwich
meets Afrika
von Sebastian Pokojski (Text & Fotos)
„Dass eine Partnerschaft über so weite Entfernungen wie
die zwischen St. Mary in Kabangwe/Sambia und Liebfrauen/Recklinghausen
Gesichter braucht und einen lebendigen Austausch – das war uns von Anfang klar“,
sagt Pastoralreferentin Judith Pieper. Und Pieper betont auch, dass deshalb Besuche
in beide Flugrichtungen unbedingt dazugehören. Grund genug, warum sich die
Initiatoren des Kabangwe- Kreises über den zweiten Besuch aus Afrika freuten. Interessierte
Suderwicher waren in den Gottesdienst in St. Barbara, musikalisch mitgestaltet
von Querbet, eingeladen. Beim anschließenden Grillen und Beisammensein konnte gemeinsam
mit dem Pfarrer von Kabangwe, Father Shaji Mathew, und zwei Mitgliedern des
dortigen Pfarrgemeinderates der Austausch in Gesprächen vertieft werden.
Die Partnerschaft zwischen St. Johannes, Suderwich (St.
Barbara, Hl. Geist, St. Johannes, jetzt: Liebfrauen) und St Mary in Kabangwe
(Stadtteil von Lusaka und Gemeindeteil von Mandevu) besteht seit 2007
Momentan bauen die Afrikaner in ihrer Heimat eine neue
Kirche, zu der auch Gemeinderäume gehören sollen. Mit 17.000
Gemeindemitgliedern sind sie deutlich größer als die Gemeinde Liebfrauen. Und
sehr erfreulich: es werden immer mehr, die der Kirche beitreten, berichtet Pfarrer
Shaji Mathew.
So empfing auch Bürgermeister Christoph Tesche die
Besucher der Kirchengemeinde St. Mary aus Sambia im Rathaus. Pfarrer Shaji
Mathew sowie zwei Mitglieder des Gemeinderats, Peter Safili und George Banda (im
Bild von rechts nach links) waren für eine Woche in Deutschland. In Afrika
kümmern sie sich besonders um Kinder, Aidswaisen und Kranke.