Rund um die Emscher

Land fördert "Emscherland 2020" mit rund 20 Millionen Euro

Metropole Ruhr (idr). Mit mehr als 20 Millionen Euro fördert das Land das integrierte Handlungskonzept "Emscherland 2020", das die Emschergenossenschaft zusammen mit den Städten Castrop-Rauxel, Herne, Herten und Recklinghausen entwickelt hat. Das Konzept baut auf den Planungen zur Bewerbung für die Landesgartenschau 2020 auf. Es soll den ökologischen Umbau der Emscher begleiten und zur Aufwertung von angrenzenden sozial benachteiligten Stadtteilen beitragen. Vorgesehen ist ein Gesamt-Investitionsvolumen in Höhe von 25,4 Millionen Euro.
Das Fördergebiet umfasst die nördlich und südlich an die Emscher angrenzenden Stadtteile von Castrop-Rauxel, Herne, Herten und Recklinghausen. Fünf sogenannte Freiraum-Korridore sollen an die Naturflächen längs der Emscher angebunden werden, um die Aufenthaltsqualität bis in die Innenstädte zu verbessern.
ONsuderwich-Archiv-Bild: Sebastian Pokojski
Das Land unterstützt Projekte, die das Naturkapital der Emscher für Bildung, Qualifizierung und Beschäftigung nutzen sollen. Geplant sind zahlreiche Maßnahmen, die von einem Natur- und Wasser-Erlebnis-Park im Osten bis zu einem außerschulischen Lernort im Westen reichen. Ein wichtiges Ziel des Konzeptes ist es, den Menschen aus den Stadtteilen über vielfältige Beteiligungsansätze und Beschäftigungsinitiativen die neuen Natur- und Erholungsräume näher zu bringen und erlebbar zu machen.
Die Förderung erfolgt über den Aufruf "Grüne Infrastruktur NRW" im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

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