Samstag, 26. März 2022

initiativ


Frühjahrsputz: 1.500 Bürger*innen befreien Recklinghausen vom Müll - auch in Suderwich sind fleißige Helfer*innen im Einsatz


Mit dabei in Suderwich - das Team Rex: 
Valeria Fantino mit Tochter Gemma, Detlef
Rhan, Anja-Christina Rex mit Tochter
Ann-Kathrin und Melanie Ermlich-Stachorra
ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski

Die ersten Sträucher und Bäume zeigen bereits grüne Knospen, einige Frühblüher präsentieren sich in bunter Pracht. Das sind Zeichen dafür, dass der Recklinghäuser Frühjahrsputz beginnt – und zwar ab sofort.
Bis zum 11. März, konnten sich putzwillige Bürger*innen über ein Anmeldeportal bei den Kommunalen Servicebetrieben Recklinghausen (KSR) anmelden. Nun heißt es heute ran an die Besen, Schaufeln und Co. Coronabedingt musste der Frühjahrsputz zwei Jahre pausieren, nun schnappen sich wieder viele Recklinghäuser Kindertagesstätten, Schulklassen, Familien, Vereine, politische Fraktionen und viele mehr bei schönstem Frühlingswetter den Müllsack und ziehen durch das Stadtgebiet, um dieses von Müll zu befreien.
Insgesamt 43 Gruppen mit etwa 1.500 Teilnehmer*innen sind in diesen Tagen in der Stadt unterwegs – ausgestattet mit 250 Zangen, 1.000 Säcken, 450 Paar Kinderhandschuhen, 600 Warnwesten und nicht zuletzt guter Laune.
Neben den fleißigen Frühjahrsputzer*innen sorgen über das gesamte Jahr hinweg 20 Müllpatenschaften für Sauberkeit und unterstützen damit die tägliche Arbeit der KSR.
Die traditionelle Besenparty kann aufgrund der weiterhin hohen Corona-Infektionszahlen und dem damit einhergehenden Schutz der Teilnehmenden in diesem Jahr leider wieder nicht stattfinden. Dennoch erhalten natürlich alle Gruppen, die sich bis zum 11. März angemeldet hatten, und auch die Müllpat*innen ein Dankeschön für ihren ehrenamtlichen Einsatz.






Mittwoch, 23. März 2022

Update: Töpferplatz

Kreativität fehlt dem Team, dass für den
Markt am Töpferplatz kämpft, nicht.
ONsuderwich-Bild: Melanie Ermlich-Stachorra
 


von Sebastian Pokojski 

Zwischenbilanz nach sechs Wochen: Viel Arbeit für das Team - leider noch keine neuen Stände auf dem Samstagsmarkt am Töpferplatz

Wir haben nachgefragt, was sich in puncto Markt am Töpferplatz getan hat. Initiatorin Melanie Ermlich-Stachorra trifft sich seit unserer Berichterstattung regelmäßig mit einem kleinem Team, um in der Sache voranzukommen Dazu gehören: Martina Adamik, Andrea Graf, Detlef Rahn und Kathrin Stein. 

Auf unsere Nachfrage berichtet das Team: "Bislang wurden unsererseits ca. 70 Händler über unser Vorhaben informiert. Weiter wurde bei diesen auch nachgefragt, ob sie es sich vorstellen könnten, ihre Waren auf einem Wochenmarkt dem Töpferplatz anzubieten.

Leider ist dieses Ansinnen, wie von uns bereits befürchtet, nicht so leicht zu realisieren.
Viele der Händler haben momentan einfach nicht die Kapazitäten, in Folge  von Personalmangel sowie anderweitigen festen Standorten auf anderen Wochenmärkten.
Einige der angesprochenen Händler mussten bereits coronabedingt ihr Angebot ganz einstellen.
Bei Anderen erhielten wir nur Desinteresse oder gar keine Rückmeldung.
Wir haben uns zusätzlich auch überlegt, ob vielleicht die Idee eines Feierabendmarktes in Betracht kommen kann.
Im Austausch mit vielen Suderwichern, zeigte sich, dass viele jedoch eher einen Wochenmarkt begrüßen würden.
In unserem Team sprudeln derzeit viele Ideen, u.a. ist sogar die Idee aufgekommen einen kurzen Werbefilm über den Stadtteil und für die Wiederbelebung des Töpferplatzes als Marktstandort zu filmen.
Auch Flyer sind im Umlauf.
Der Traum ist noch nicht geplatzt und wir hoffen, dass in Zukunft weitere regionale Händler dafür begeistert werden können."
Ein Anliegen, das das Team als Anregung an die Stadt formuliert hat, möchten wir abschließend noch erwähnen und hoffen, dass es bei den Zuständigen ankommt:
"Zur Steigerung der Angebotsvielfalt auf dem schwachen Markt, könnte die Stadt Recklinghausen als Anreiz zur Händler- Akquise eine „Probezeit“ anbieten, die mit einer Gebührenminderung verbunden ist. In dieser Probezeit, die 4 Wochen nicht überschreiten soll, könnten die Händler testen, ob der Wochenmarkt für sie lohnend ist.
Das wäre doch mal eine feine Sache, seitens der Stadt."

Wir werden weiter die Entwicklung für unsere Leser*innen beobachten und berichten, wie die Geschichte ausgeht und drücken die Daumen für den Erfolg bei der Sache!

Mittwoch, 2. Februar 2022

initiativ

ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski

Hoffen auf attraktiven Wochenmarkt



von Sebastian Pokojski


Zugegeben, ich kenne aus meiner Kindheit und Jugend den Wochenmarkt auf der Suderwicher Heide in einem anderen Erscheinungsbild als das, was heute übriggeblieben ist. Es gab volle Marktreihen mit den unterschiedlichsten Ständen. Zwei aktive Suderwicherinnen, Melanie Ermlich-Stachorra und Martina Adamik, möchten mit ihrem Engagement den Markt am Töpferplatz wieder beleben. Mitstreiter*innen haben sie schon gefunden. Die Idee postete Melanie Ermlich-Stachorra zunächst über eine lokale Facebook Gruppe. Wir sprachen mit ihr über ihre Ziele, die Idee dazu, und über ihre bisherigen Erfolge. Melanie Ermlich-Stachorra wohnt schon ihr gesamtes Leben in Suderwich. Sie geht hier gerne einkaufen. Aufgefallen ist ihr, dass an den Samstagen mittlerweile nur noch ein Fleischstand am Töpferplatz anzutreffen ist. Das will sie ändern und hoffte mit ihrem Aufruf im Internet auf Unterstützung. Die gibt es jetzt. Zum heutigen Fototermin haben sich schon einige Mitstreiter*innen versammelt. ONsuderwich fragt, wie es nun weitergehen soll.

ONsuderwich: Frau Ermlich-Stachorra (E-S), Sie haben bereits den Stein ins Rollen gebracht und haben auf die Situation aufmerksam gemacht und aktiv für die Unterstützung des Marktes geworben. Was haben Sie bis dato erreicht?

Melanie E-S: Ich habe den Part übernommen, möglichst öffentlichkeitswirksam auf das Thema aufmerksam zu machen. Neben Nachbarn habe ich auch die lokalen Medien informiert. Meine Mitstreiterin Martina Adamik hört sich bei den Händlern auf dem Süder Markt um und will diese gezielt ansprechen. Wir haben auch vor, den Kontakt zum Feierabendmarkt auf der Hillerheide zuknüpfen.

ONsuderwich: Was können wir Suderwicher tun, um zu einer Änderung der Situation beizutragen?

Melanie E-S
: Natürlich vor Ort einkaufen und die regionalen Händler unterstützen.

ONsuderwich: Wie sind ihre Pläne für die nächsten Wochen? Wie viel Potenzial sehen Sie in einem Wochenmarkt?

Melanie E-S: Natürlich wird sich von heute auf morgen nicht so schnell was ändern. Schön wäre es aber, wenn in den nächsten vier Wochen sich hier etwas tut. Zumal vermittelt ein Markt auch ein Stück Heimatgefühl. Sich treffen, auch für ein kleines Pläuschchen. Außerdem bringt der Einkauf auf dem Markt auch Vorteile: Man hat eine bessere Mengenkontrolle, der Müllverbrauch wird eingeschränkt und der Einkauf ist sogar CO2-neutraler.

Unser Wunsch wären wieder Stände mit Obst und Gemüse, Fisch, Eiern und Käse, Backwaren sowie Blumen. Die Älteren würden sich einen Stand mit Haushaltswaren wie Nähgarn wünschen.

ONsuderwich: Wo und wie kommunizieren Sie über diese Aktion? Können Bürger*innen sie auch außerhalb von Facebook erreichen? Wenn ja, wie?

Melanie E-S: Natürlich über Facebook, wir überlegen einen Flyer zu erstellen, und wer mir mailen möchte, kann dies unter folgender E-Mailadresse thismoments1@gmail.com tun.

ONsuderwich: Wir danken Ihnen für das Interview.



Wir von ONsuderwich bleiben am Ball und halten Sie auf dem Laufenden, werden weiter berichten. Gerne können Sie uns auch zu diesem Thema kontaktieren und einen Leserbrief schreiben.

Mittwoch, 22. Dezember 2021

in eigener Sache

 

ONsüd-Bild: Sebastian Pokojski







Wir möchten Ihnen und Ihren Familien ein schönes Weihnachtsfest

und für das kommende Jahr alles Gute wünschen!


Im Namen der Redaktion, herzliche Grüße,

Sebastian Pokojski

Donnerstag, 4. November 2021

Umwelt

ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski

Emschergenossenschaft stellt Geräuschkulisse der Emscher in Soundcollage dar

Essen/Metropole Ruhr (idr). "Von grau zu blau – Die Klanglandschaft der Emscher": Unter diesem Titel haben die Emschergenossenschaft und der Sounddesigner Nils Mosh eine Soundcollage erschaffen, die aus 57 Tonaufnahmen aus dem Emschergebiet entstanden ist. Zu hören sind u.a. das Plätschern des Flusses, aber auch Vogelzwitschern oder die Geräusche von Menschen, die ihre Freizeit dort verbringen. Aufgenommen wurden die Töne entlang der gesamten Emscher, beginnend von der Quelle in Holzwickede bis zum Zufluss in den Rhein.

Die Soundcollage steht kostenlos auf dem YouTube-Kanal der Emschergenossenschaft zur Verfügung, unter https://youtu.be/QNll4Ps8sJU




Mittwoch, 22. September 2021

Über den Dächern Suderwichs


Nachbar Bernd Jörß hat mit einer Drohne zuhause diese Aufnahmen  aus Suderwich rund um den Kreisverkehr Henrichenburger Straße/ Sachsenstraße und Bladenhorster Straße bei sonnigem Herbstwetter und gegen Abend aufgenommen.



Blickrichtung NORDWESTEN Töpferplatz

Blickrichtung WESTEN Bussardstraße

Blickrichtung SÜDEN Falkenstraße

Blickrichtung NORDEN Sachsenstraße.
 Am Horizont ist die St. Johannes- Kirche zu sehen.


Montag, 13. September 2021

Neues aus Suderwich

Bürgermeister Tesche: „Neuer Kunstrasenplatz
ist eine Investition in die Zukunft“


ONsuderwich-Bild: Stadt RE

Die Baustelle ist bereits eingerichtet, die eigentlichen Bauarbeiten für den Kunstrasenplatz am Sportzentrum Suderwich an der Lülfstraße sind gestartet. „Die SG Suderwich hat lange auf diesen Tag gewartet. Ich freue mich mit den Kickerinnen und Kickern, dass es endlich losgeht“, sagte am Samstag, 11. September, Bürgermeister Christoph Tesche beim symbolischen Spatenstich.

Vor Ort informierte er sich mit dem Sportdezernenten Dr. Sebastian Sanders sowie dem Sportausschussvorsitzenden Jürgen Nethöfel und dessen Stellvertreterin Martina Moskau-Ruhnau über das Projekt. „Dass die Wahl der Politik für den nächsten Kunstrasenstandort auf Suderwich gefallen ist, kommt nicht von ungefähr. Der Verein lebt von einer breiten ehrenamtlichen Basis und überzeugt seit Jahren mit einer guten Jugendarbeit, die einem qualifizierten Konzept folgt. Der Kunstrasenplatz ist deshalb auch eine Investition in die Zukunft der Sportstadt Recklinghausen. Mit der ersten Flutlichtanlage in LED-Technik ist es außerdem Zeit für eine neue Licht-Ära in die Stadien Recklinghausens“, lobte Tesche.

Das hörten SG-Vorsitzender Wilhelm Burrichter und Josef Kirwel, Abteilungsleiter Fußball, die ebenfalls an dem Ortstermin teilnahmen, natürlich gerne. Zehn Kinder-und Jugendteams gehen in Suderwich auf Torejagd, hinzu kommen vier Teams im Seniorenbereich. „Der Verein erfüllt eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, gehört mit seinen Angeboten und dem ehrenamtlichen Engagement zu den Aktivposten im Ortsteil. Ich bin mir sicher, dass das Geld für den neuen Kunstrasenplatz an der Lülfstraße gut und richtig investiert ist“, sagte Bürgermeister Tesche.

Es ist bereits der fünfte Kunstrasenplatz, den die Stadt baut. Bisher spielen die Kicker*innen des FC Leusberg, des SSC Recklinghausen, des FC/JS Hillerheide und des SV Hochlar auf modernem Geläuf.

Die Vorteile eines Kunstrasenplatzes liegen auf der Hand: Dieser ist frei von Unebenheiten, das heißt keine verspringenden Bälle mehr, dafür kann das runde Leder deutlich genauer gepasst werden. Kunstrasenplätze sind außerdem weniger wartungsintensiv als Naturrasen. Da ihre Nutzung nahezu wetterunabhängig ist, kommen die Vereine in den Genuss einer höheren Auslastung.

Errichtet wird der Kunstrasenplatz in Suderwich von der Firma Sachse aus Witten, die für die Landschaftsbauarbeiten verantwortlich zeichnet. Das Unternehmen ist bereits seit mehr als 50 Jahren im Sportplatzbau tätig und hat auch die Spielfläche an der Langen Wanne und an der Averdunkstraße gebaut. „Vorausgesetzt das Wetter spielt mit, können wir die Sportfläche noch in diesem Jahr übergeben“, sagte Axel Fritz, Fachbereichsleiter Mobilität, Stadtgrün und Straßenbau. Dauerregen, aber auch Einschränkungen bei der Verfügbarkeit von Baumaterialien könnten die Bauarbeiten bremsen.

Ein genauer Termin ist aktuell noch nicht zu nennen, weil mehrere Gewerke ineinandergreifen und die detaillierte Abstimmung der beteiligten Firmen erst in der kommenden Woche erfolgt. Noch circa zehn Wochen wird es allein dauern, ehe die Experten der Firma Sachse den Untergrund und die Einfassung der Sportfläche hergestellt haben. Der eigentliche Kunstrasen wird dann von der Firma Polytan aus der Niederlassung in Halle/Westfalen verlegt. Die Kosten für den Rasenplatz samt Flutlicht- und Beregnungsanlage werden auf rund 1.230.000 Euro beziffert.

Der Kunstrasen mit dem Namen „LigaTurf Cross 235 14/8 (S)“ der Herstellerfirma Polytan gilt aktuell als modernste Variante und wird nicht mit Granulat aus Mikroplastik, sondern mit Sand bestreut. Auf Kunstrasenplätzen der Firma Polytan trainieren beispielsweise auch die Mannschaften von FC Bayern München, VfB Stuttgart oder TSG Hoffenheim. Wenn das mal kein gutes Omen für die Kicker*innen von der Lülfstraße ist.

in eigener Sache

  Meine Reise und mein Engagement Im Jahr 1995 habe ich mein Abitur am Marie-Curie-Gymnasium in Recklinghausen abgeschlossen und war in den ...