in eigener Sache
Lebensraum der Tiere
auf dem Gräftenhof Ehling bedroht
UPDATE vom 27.09.2019
Pünktchen und Anton sind wieder glücklich
Wir waren heute vor Ort und haben erfreulicherweise feststellen können, dass der Wasserstand in der Gräfte wieder angestiegen ist; so können die beiden Pekingenten Pünktchen & Anton (auf unserem Bild versteckt) gemeinsam mit den anderen Tieren und den Menschen hier vor Ort die Umwelt genießen. Dank der übrigen Quellen in der Gräfte und der Kraft der Natur ist der Lebensraum der Tiere wieder gesichert. Wir dokumentieren in der nächsten Zeit die Artenvielfalt auf der Gräfte und hoffen, dass auch der Ehlingspring wieder frisches Wasser speist.
auf dem Gräftenhof Ehling bedroht
von Sebastian Pokojski
Vorab möchten wir darauf
hinweisen, dass wir bei unserer Berichterstattung in diesem Fall eine Ausnahme
machen und nicht erfreuliche Nachrichten aufgegriffen haben, uns aber der
Schutz von Tierleben am Herzen liegt und wir somit dazu beitragen möchten, eine
Lösung für das folgende Problem in Sucherwich zu finden.
Es ist vielleicht den
aufmerksamen Suderwicher*innen nicht entgangen, dass der Wasserstand des
Grabens am Gräftenhof Ehling im Dorf gesunken ist. Ein Grund dafür ist das Versiegen der Peppingschen Quelle, die seit über 200 Jahren
den Hof mit frischem Wasser versorgt.
Wir haben Irmgard
Isselstein, Urenkelin von Theodor Isselstein besucht, die sehr besorgt wegen
der auf dem Hof lebenden Tiere ist. „Mir ist vorrangig die Gewährleistung des
Erhalts des Lebensraumes, der hier lebenden Tiere wichtig. Die Familie meiner Mutter geb. Ehling lebt
hier schon immer im Einklang mit der Natur,“ so Irmgard Isselstein. Neben dem
Schwanenpaar, 13 Nilgänsen, Stockenten und Fischbestand u.a. auch Rotaugen sind auf dem Hof in der Nacht Fledermäuse anzutreffen. Die stehen bekanntlich ja unter
Naturschutz.
Wir möchten Irmgards
Isselsteins Anliegen gerne an unsere Leser*innen weitergeben. Der Name
Isselstein ist seit Jahrhunderten in Suderwich verankert und die rüstige
Seniorin setz sich ja bekanntlich über die Ottilie Ehling Stiftung auch für
ihre Mitmenschen ein. So hat sie uns anhand von Quellen belegt, dass schon im
Jahr 1832 der Höfner Heinrich Ehling Ururgroßvater von Irmgard Ehling zwei Parzellen auf dem heutigen Kirchplatz
von den Eheleuten Hermann Pepping und Hermine geb. Münchhausen für 100 Thr.
erworben hat, wo die Quelle entspringt. Das Quellwasser wurde in der
Vergangenheit immer sinnvoll genutzt. Die Quelle wurde verrohrt und zu der
Gräfte geführt, wo es sich als sog. „Ehlingspring“ in ein mit Bruchsteinen
ummauertes Becken ergießt. Hier wurde Anfang 1900 auch Wäsche gewaschen. Auf
unseren Bildern können Sie noch den Originalzustand erkennen.
Für Irmgard Isselstein ist es
wichtig, die Ursachen für die Versiegung der Quelle so schnell wie möglich zu
finden und freut sich über Rat und Tat. Sie können uns gerne (per Mail)
schreiben; falls Sie helfen möchten, leiten wir gerne Ihre Vorschläge an Irmgard Isselstein weiter.
UPDATE vom 27.09.2019
Pünktchen und Anton sind wieder glücklich
Wir waren heute vor Ort und haben erfreulicherweise feststellen können, dass der Wasserstand in der Gräfte wieder angestiegen ist; so können die beiden Pekingenten Pünktchen & Anton (auf unserem Bild versteckt) gemeinsam mit den anderen Tieren und den Menschen hier vor Ort die Umwelt genießen. Dank der übrigen Quellen in der Gräfte und der Kraft der Natur ist der Lebensraum der Tiere wieder gesichert. Wir dokumentieren in der nächsten Zeit die Artenvielfalt auf der Gräfte und hoffen, dass auch der Ehlingspring wieder frisches Wasser speist.