Mittwoch, 17. Januar 2018

Rückblick auf den Winterschnatgang des VV Suderwich- Essel

Schön, wenn ein Verein seine Akzeptanz weiter ausbaut
und Menschen "bewegt"

Große Resonanz beim Winterschnatgang des Verkehrsvereins Suderwich- Essel

ONsuderwich- Bilder (13): Heinz Großmann
(sepo) Es ist nicht immer einfach Menschen zu "bewegen" an gesellschaftlichen Ereignissen teilzunehmen. Für den Verkehrsverein Suderwich- Essel (VV) umso erfreulicher, dass es den Verantwortlichen am letzten Wochenende ein weiteres Mal gelungen ist, Menschen im wahrsten Sinne des Wortes in Bewegung zu setzen. Regelmäßig bietet der VV Schnatgänge vor Ort an, und in diesem Jahr ist den Machern mit einer Beteiligung von über 150 Teilnehmern ein erfreulicher Erfolg auf dörflicher Ebene gelungen. "Wir sind sehr erfreut über eine so große Resonanz, " so Beate Kühn aus dem Vorstand des VV. Wir haben sie gebeten, den Tag aus ihrer Sicht zu dokumentieren. Den Bericht mit Fotos von Heinz Großmann können Sie hier lesen:


Am Eingang des Friedhofes am Frankenweg begrüßte um 11.00 Uhr der stellvertretende VV-Vorsitzende Dr. Peter Wauschkuhn die vielen TeilnehmerInnen. Bei gutem Wetter, mit Aussicht auf Sonne, ging es auf den 5,7 km weiten Weg. Es ging über den Frankenweg zur Annastraße. Hier hat Willi Frevel einen sehr guten Vortrag über das Wegekreuz gehalten. Auch andere Anwohner der Annastraße waren dabei. Der VV verteilte Kaffee, Kaltgetränke und Erfrischungen. 























Dann ging es weiter nach Oberröllinghausen. An der Marienkapelle empfing uns Johannes Quinkenstein. Er erzählte sehr interessant über die Entstehung der Marienkapelle an genau diesem Ort, wo sie jetzt steht. Mit einem Marienlied wurden die Schnatgänger auf den weiteren Weg in Richtung Zeche 4/5 (Kauenanlage) geschickt. 





Hier wurde die Gruppe von Bernd Sundermann- Peters empfangen. Herr Sundermann- Peters ist Besitzer der ÖKOTEC GmbH auf dem alten Zechengelände. In der ehemaligen Kauenanlage war ein Modell des Holzkraftwerks zu besichtigen. Ein Mitarbeiter von ÖKOTEC gab dazu Erklärungen. In Suderwich werden schon viele Betriebe, Schulen usw., aber auch Privathaushalte mit Fernwärme aus dem Hozkraftwerk beliefert. Bernd Sundermann- Peters ging währenddessen mit interessierten Schnatgängern in das Bürogebäude der Firma, das im Laufe der letzten Jahre von Grund auf renoviert und modernisiert worden ist. Das heutige Büro des Chefs ist exakt die alte Lohnhalle, in der zu Nachkriegszeiten der Deal mit den "Hamburgern" -Kunst für Kohle/Kohle für Kunst- ausgemacht worden ist. Das Atrium des Gebäudes ist modern und großzügig gestaltet worden mit außergewöhnlich schönen Gemälden, aber auch mit neuzeitlichen Fotos von Kulturanlagen im Ruhrgebiet. 







Weiter ging es für die Gruppe zur "Seilscheibe" an der Gabelung Suderwich-/Ehlingstaße. Hier gab der stellvertretende VV-Vorsitzende Markus Flögel Erklärungen zur historischen Bedeutung an dieser Stelle. Mittlerweile war die Sonne herausgekommen, und der letzte Abschnitt des Weges zur Feuerwehrwache in Suderwich am Stresemannplatz wurde gut gelaunt fortgesetzt.





Die Jungs der "Freiwilligen Feuerwehr Suderwich" hatten dem VV sehr geholfen, indem sie die Halle für die große Gruppe hergerichtet hatten. Selbst das Verteilen der Fleischwurst-Brötchen an die mittlerweile hungrigen Schnatgänger und die Ausgabe von Glühwein, mit und ohne Alkohol, wurde hervorragend von den Feuerwehrleuten übernommen. Gegen 15 Uhr endete der Ausklang und damit der Winterschnatgang des VV für 2018.








Sonntag, 7. Januar 2018

sozial & religiös

ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski


Sternsinger St. Barbara waren für guten Zweck unterwegs


Mit fast 16 Monaten der jüngste Sternsinger von St. Barbara:
 Paul, begleitet von seiner Mutter Alexandra Anders.
(sepo) Am 6. Januar machten sich 60 Jungen und Mädchen gemeinsam mit 26 Begleitern auf den Weg, um sich für die Belange anderer Kinder einzusetzen. Unter dem Motto "GEMEINSAM GEGEN KINDERARBEIT IN INDIEN UND WELTWEIT" starteten die Dreiergruppen traditionell am Feiertag der heiligen drei Könige ihre Route durch die Straßen Suderwichs. Und das mit Erfolg: 8.162,67 € wurden für diese Hilfsaktion der katholischen Kirche gesammelt. Die Kinder waren den ganzen Samstagvormittag unterwegs, so dass sie sich nach Beendigung der Aktion über warme Getränke und ein von fleißigen Helferinnen bereitetes Mittagessen besonders freuten. Am Sonntag im Familiengottesdienst in der St. Barbara Kapelle konnte dann Mitorganisatorin Nicole Gierse die Spendensumme bekannt geben. Sie engagiert sich schon seit drei Jahren gemeinsam mit Sarah Penkert- Möllenbeck und Melanie Gierse in dieser Team- Zusammensetzung in der Gemeinde zu Gunsten der Aktion Dreikönigssingen. Das lässt auf ein intaktes soziales Netzwerk in der St. Barbara- Gemeinde schließen. Schön, dass sich jedes Jahr immer wieder junge Menschen für so einen vorbildlich, sozialen Dienst am Nächsten finden und engagieren. Das gibt Hoffnung.    




Sichtliche Freude bei den Sternsingern, als sie von Pastoralreferentin Judith Pieper für ihre Mission eingesegnet wurden. 

Dienstag, 2. Januar 2018

Rund um die Emscher

RVR stellt Projektplan für IGA 2027 vor:

Kreis Recklinghausen gehört mit seinem "Zukunftsgarten"
zu den Hauptstandorten der Gartenausstellung

Kreis Recklinghausen (idr). Die Metropole Ruhr stellt sich für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 auf. Der vorläufige Projektplan weist den Kreis Recklinghausen als einen der Hauptstandorte des Großereignisses aus. Der jetzt vorgelegte Plan zeigt, wie sich die Region in neun Jahren Besuchern aus dem In- und Ausland präsentieren will. Die Kommunen werden dabei ihre Stärken in Stadt- und Landschaftsentwicklung sowie Freiraumgestaltung vorstellen. Erarbeitet wurde der Projektplan vom Regionalverband Ruhr (RVR) zusammen mit der Emschergenossenschaft, den Ruhrgebietskommunen und weiteren Partnern.
Nach jetzigem Planungsstand soll eine 24 Hektar große Fläche in Castrop-Rauxel zwischen Emschertalweg und Emscher, direkt an der Stadtgrenze zu Recklinghausen, als "Zukunftsgarten" mit freiem Eintritt entwickelt werden. Dort, wo sich Emscher, Rhein-Herne-Kanal und der neue Abwasserkanal der Emschergenossenschaft kreuzen, ist ein Natur- und Wasser-Erlebnispark vorgesehen, der z.B. Bauern- und Färbergärten, Streuobstwiesen und Weiden umfasst. Neben einem "Blauen Klassenzimmer" mit Wasserspielplatz entsteht dort auch ein Informationsstützpunkt. Südlich der Emscher schließt der Park mit den sogenannten Emscher-Terrassen ab. So soll ein Netz außerschulischer Lernstandorte entstehen und ein Beitrag zur Integration von gesellschaftlich benachteiligten Bevölkerungsgruppen geleistet werden.
Die zweite Programmebene der IGA 2027 ist der Baustein "Unsere Gärten". Im Rahmen dieses Bausteins sollen z.B. eine Wasser- und Gartenstadt auf einer ehemaligen Kohlenlagerfläche in Dorsten entstehen, die Marler Innenstadt als Beispiel der Grünen Stadt der 60er Jahre wiederbelebt und der Schleusenpark Waltrop umgestaltet werden. In Herten ist vorgesehen, die Achse zwischen Halde Hoheward und Emscher zu gestalten. Hinzu kommen zahlreiche weitere Projekte im gesamten Kreis.
Über die Internationale Gartenausstellung 2027:
Getragen werden soll die Internationale Gartenausstellung Metropole Ruhr von den 53 Kommunen und vier Kreisen, der Emschergenossenschaft und der regionalen Wirtschaft gemeinsam mit dem Land NRW. Bürgerschaftliches Engagement ist dabei eine wichtige Säule.
Der RVR bereitete im Frühjahr 2016 gemeinsam mit der Emschergenossenschaft die IGA-Bewerbung vor. Ende 2016 erhielt das Ruhrgebiet den Zuschlag der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft. Die RVR-Verbandsversammlung hat Mitte Dezember beschlossen, den jetzt vorliegenden Projekt- und Finanzplan weiter zu konkretisieren. Zudem sollen auf dieser Grundlage die Gespräche mit dem Land NRW intensiviert werden. Ein unterstützender Letter of Intent der Landesregierung ist wichtige Voraussetzung für die abschließenden Entscheidungen in den kommunalen Räten und den RVR-Gremien.
Im Rahmen der IGA 2027 sollen 200 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert werden, für die Durchführung besteht ein Zuschussbedarf von 45 Millionen Euro. Aktuelle sehr zurückhaltende und konservativ gerechnete Besucherprognosen gehen von etwa 2,6 Millionen Besuchern aus, laut Machbarkeitsstudie könnte die Internationale Gartenschau sogar bis zu fünf Millionen Besucher anlocken.

Donnerstag, 21. Dezember 2017

in eigener Sache

Gedanken und Grüße zum Jahresende

ONsuderwich-Bild: Pokojski
Das Jahr 2017 neigt sich mit der Adventszeit und den Weihnachtstagen dem Ende zu. Viele Entscheidungen mussten in unserer Region im beruflichen aber auch persönlichen Bereich getroffen werden. Nicht immer waren diese zufriedenstellend und haben zur persönlichen Belastung geführt. 
Daher wünsche ich Ihnen allen nach diesen anstrengenden Tagen und Monaten im Kreise Ihrer Familie auch ein wenig Zeit und Muße, diesen festlichen Abschnitt des Jahres in Ruhe genießen zu können, um Kraft für das neue Jahr 2018 zu schöpfen.
Die nachfolgende Geschichte soll Sie zum Nachdenken anregen, wie gut es uns eigentlich geht. 
Damit die Harmonie, das Vertrauen, die Heiterkeit, sowie die Begeisterung, die Dankbarkeit, die Offenheit, aber vor allen Dingen die Gesundheit den Alltag aufhellen und das Jahr 2018 für Sie ein besonderes Jahr wird.


Das Weihnachtsgeschenk
von Father Joe (Schulpfarrer)


Paul bekam von seinem Bruder zu Weihnachten ein Auto geschenkt. Als Paul am Nachmittag des Heiligen Abends sein Büro verließ, sah er, wie ein Junge um sein nagelneu blitzendes Auto herumschlich. Er schien echt begeistert davon zu sein. „Ist das ihr Auto, Mister?“ fragte er.
Paul nickte. „Ja, mein Bruder hat es mir zu Weihnachten geschenkt. Der Junge blieb wie angewurzelt stehen. “Mensch ich wünsche … .“ Er zögerte. Natürlich wusste Paul, was der Junge sich wünschen würde - auch so einen Bruder zu haben. Aber was er sagte, kam für Paul so überraschend, dass er seinen Ohren nicht traute.
„Ich wünsche mir“, fuhr der Junge fort, “ich könnte auch so ein Bruder sein.“ Paul sah den Jungen an und fragte ihn spontan:“ Hast Du Lust auf eine kleine Spritztour mit dem neuen Auto?“
„Das wäre echt toll!“
Nachdem sie eine kurze Strecke gefahren waren fragte der Junge mit glühendem Augenaufschlag: “Würde es ihnen etwas ausmachen, bis zu unserer Haustür zu fahren?“
Paul schmunzelte. Er wollte seinen Nachbarn zeigen, dass er in einem großen Auto nach Hause gefahren wurde. Paul irrte sich ein zweites Mal.
„Können sie da anhalten, wo die Stufen beginnen?“ Er lief die Stufen hinauf. Nach kurzer Zeit hörte er ihn. Er kam nicht schnell gerannt. Der Junge trug seinen behinderten kleinen Bruder.
Er setzte ihn auf der untersten Stufe ab und erzählte ihm von dem Auto.
„Eines Tages werde ich Dir auch ein Auto schenken, dann kannst Du dir all die schönen Sachen in den Schaufenstern ansehen, von denen ich dir erzählt habe.
Paul stieg aus und hob den kleinen Burschen auf den Beifahrersitz. Mit glänzenden Augen setzte sich sein großer Bruder neben ihn und die drei machten sich auf zu einem Weihnachtsausflug, den keiner von ihnen jemals vergessen würde.
An diesem Heiligabend verstand Paul, was Jesus gemeint hatte, als er sagte: „Es ist seliger, zu geben … „.


Mit diesen Versen wünsche ich Ihnen und Ihren Familien, nicht nur zum Weihnachtsfest, sondern an allen Tagen im neuen Jahr, das Frieden auf Erden und die Liebe in den Herzen Sie begleiten werden.

Mit den besten Wünschen



Johannes Quinkenstein, Schirmherr von ONsuderwich




Montag, 4. Dezember 2017

aus der Nachbarschaft

Habichtstraße leuchtet – heller denn je
Ein Nachbarschaftsprojekt greift Raum


ONsuderwich-Bilder (11): Pokojski / Osthues
Leuchteten im letzten Jahr 12 Holz-Weihnachtsbäume in den Vorgärten einiger Anwohner der Habichtstraße, so „leuchtet“ in diesem Jahr nahezu die gesamte Habichtstraße. Es ist schon bemerkenswert, dass so viele Anwohner und Anrainer sich entschlossen haben, ihre Vorgärten in gleicher Weise vorweihnachtlich zu gestalten. Beidseitig beleuchtete Holztannen in drei unterschiedlichen Größen (1,35 m bis 2,45 m) erfreuen nicht nur die Anwohner, sondern auch viele Passanten und Spaziergänger, die sich von dem adventlichen Licht erwärmen lassen. Kinder begeistern sich für die Baumdekoration, zeigt sie doch in individueller Ausgestaltung mit Wichteln, Nussknackern und natürlich mit dem Nikolaus viele Motive, die Kinder mit Weihnachten verbinden. Die Bäume samt Dekoration wurden von einigen Nachbarn in Eigenarbeit erstellt (wir berichteten im letzten Jahr über diese Aktion). Dieses Projekt hat nicht nur die stimmungsvolle, vorweihnachtliche Ausgestaltung der Habichtstraße ermöglicht, sondern die nachbarschaftliche Gemeinschaft gestärkt: Auf der Habichtstraße erlebt man ein Stück „Suderwicher Verbundenheit“. Wer sich von der Wirkung und „ Leuchtkraft“ der knapp dreißig aufgestellten Bäume auf Weihnachten einstimmen lassen möchte, der sollte unbedingt in den frühen Abendstunden zu einem Spaziergang über die Habichtstraße aufbrechen und den Lichterglanz genießen.






Sonntag, 1. Oktober 2017

Suderwich in Pastell

St.- Johannes- Kirche

        
ONsuderwich-Zeichnung: Dirk Hoffmann
von Beate Kühn

Seit 1384 existiert die kath. Kirchengemeinde in Suderwich. Als die alte Kirche aus Backstein am »Alten Kirchplatz« abgebrannt war, wurde 1904 die St.-Johannes-Kirche an der Kirchstraße eingeweiht. Durch den Zuzug vieler Menschen aus Osteuropa, die im Bergbau arbeiteten und die überwiegend katholisch waren, war eine Kirche von größerem Ausmaß notwendig geworden. Die Kirche hat mit ihrem 75 Meter hohen Turm und dem 58 Meter langen und 17 Meter hohen Kirchenschiff einen imposanten, domartigen Charakter im neugotischen Stil. Der prächtige Hochaltar lenkt den Blick des Betrachters auf Reliefs mit Darstellungen aus dem Leben Jesu. Er ist ein Zeugnis münsterischer Holzbildhauerkunst. Die Seitenaltäre wirken kapellenartig und die Fenster mit der herrlichen Glasmalerei lassen die Kirche zu jeder Jahreszeit in einem wunderschönen Licht erstrahlen.

Montag, 11. September 2017

LeserInnenfoto


Herbstimpressionen
vom Schulbauernhof
von unserer Leserin
Irene Höflich

Unsere Leserin Irene Höflich hat heute
Nachmittag diese schönen Herbstimpressionen
mit ihrer Kamera auf dem Schulbauernhof
eingefangen. Dieser lädt übrigens am
kommenden Sonntag (17. September)
ab 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr an Zechenstr. 18
zum Hoffest ein.


Mittwoch, 2. August 2017

Freizeit

Bürgermeister besucht „Paulihausen“

Bürgermeister Christoph Tesche ließ sich von den Kindern durch die Werkstätten führen. ONsuderwich-Bild: Stadt RE
Alle Jahre wieder verwandelt sich die Bauspielfarm an der Lülfstraße für zwei Wochen in das autonome Dorf „Paulihausen“, das dann von Kindern zwischen sechs und 14 Jahren regiert wird. Bürgermeister Christoph Tesche besuchte Anfang August, das bunte Treiben vor Ort und stellte sich den Fragen der Kinder.
Ganz nach dem Vorbild einer echten Stadt gibt es in „Paulihausen“ einen Bürgermeister und eine eigene Währung, die „Paulis“. Das diesjährige Motto lautet „Freundschaft“ und zieht sich wie ein roter Faden durch jede der 16 verschiedenen Werkstätten, die von den Kindern im täglichen Wechsel besucht werden.




Freitag, 14. Juli 2017

Suderwich in Pastell

Alter Kirchplatz 



ONsüd-Panoramabild: Dirk Hoffmann (Grafik zum Vergrößern anklicken)

von Beate Kühn

Vor 1926 war Suderwich »Freie Gemeinde« im Landkreis Recklinghausen. Die »Kurze Straße« wurde in »Alter Kirchplatz« umbenannt. 1985 erfolgte die Umgestaltung des Platzes in sein jetziges Aussehen. Deutlich sind in der Pflasterung die Umrisse der alten Johannes-Kirche zu erkennen, die bis 1907 hier stand.

Als Erinnerung haben die Kolpingfamilie Suderwich und die Bürgervereine ein Kreuz aufgestellt, das aus der Künstlerwerkstatt Tönnissen in Kamen stammt. Am Ende des Alten Kirchplatzes fäIIt ein Brunnen ins Auge. Bei Ausschachtarbeiten zur Umgestaltung des Kirchplatzes wurde dieser Brunnen gefunden und restauriert. Er gehörte zu »Schröders Kotten«, einem Hof, der an dieser Stelle stand und 1907 ein Raub der Flammen wurde.


Montag, 10. Juli 2017

religiös

Suderwich meets Africa – und diesmal hier bei uns!

Sehr spontan, lebendig und wie es in Afrika auch nicht ungewöhnlich ist, bekam der Kabangwe-Kreis vor ein paar Tagen folgende Nachricht: Father Moses, der Pfarrer der Partnergemeinde von St. Barbara ist zu Besuch bei einem Mitbruder in Mailand und würde sich freuen, die Suderwicher in der nächsten Woche für einige Tage zu besuchen.
„So kurzfristig – bekommen wir das hin, was machen wir, wo schläft er?“ fragen wir Europäer. „Was für ein Glück, Italien liegt ja quasi in der Nachbarschaft von Recklinghausen, ich freue mich und bin gespannt auf euch“, denkt der Afrikaner. Der Kabangwe-Kreis hat sich gerne von der afrikanischen Mentalität anstecken und mitreißen lassen und wird nun also von Donnerstag, 13.7. bis Sonntag, 16.7. Father Moses in Suderwich willkommen heißen.
Am Samstag, 15.7. ist die ganze Pfarrei herzlich eingeladen, mit Father Moses um 18.00 Uhr die hl. Messe in St. Barbara zu feiern, in der Predigt Neues aus Kabangwe zu hören und vielleicht danach noch ein wenig mit ihm ins Gespräch zu kommen.

Montag, 3. Juli 2017

Rund um die Emscher

RVR und Emschergenossenschaft besiegeln weitere Zusammenarbeit für das "Neue Emschertal"

Essen (idr). Das grüne Rückgrat der Metropole Ruhr weiter stärken: Das ist das Ziel der neuen Kooperationsvereinbarung zwischen dem Regionalverband Ruhr (RVR) und der Emschergenossenschaft. Am kommenden Mittwoch, 5. Juli, setzen die Partner ihre Unterschrift unter den Vertrag.
Die bereits 2006 begonnene Zusammenarbeit in der Arbeitsgemeinschaft "Neues Emschertal" soll fortgesetzt werden - mit neuen Themen und Projekten wie Emscherland 2020 oder Internationaler Gartenausstellung 2027. Geplant, gebaut und entwickelt wird im Raum zwischen der Emscherquelle in Holzwickede und der Mündung in Dinslaken. Die Basis der Kooperation bilden die beiden Masterpläne "Emscher Landschaftspark 2010" und "Emscher Zukunft".

Sonntag, 28. Mai 2017

Kunst

Suderwich in Pastell


ONsuderwich-Bild: Dirk Hoffmann
von Beate Kühn

Alte Wassermühle


Alte Dokumente belegen, dass der »Möllhof« (Mühlenhof) im 14. Jahrhundert als Mühlenbetrieb hier vorhanden war. In alten Kirchenbüchern, die seit dem 30jährigen Krieg existieren, werden ebenfalls schon die Familien Möllhof/Flögel erwähnt. In dieser Mühle wurde hauptsächlich Weizen zu Mehl verarbeitet. Das Mehl war zur Lebensmittelversorgung Suderwichs unbedingt notwendig. Links neben der Mühle ist noch ein altes oberschlächtiges Mühlrad zu sehen, das die Mühle antrieb. Rechts neben der Mühle befinden sich die alten Stauteiche, die bei Befüllung dafür Sorge trugen, dass ca. 6 Stunden am Stuck gemahlen werden konnte. Dann erst musste das Wasser wieder aufgestaut werden. Die Mühle war bis 1959 in Betrieb und wurde danach zu einer gemütlichen Kneipe umgebaut, die bis heute vielen Einheimischen, Spaziergängern und Radfahrern als romantische Raststätte dient.

Freizeit

Voller Erfolg: Naturfreibadfest am Wochenende bei Traumwetter

Über 1.000 Gäste erfrischen sich bei sommerlichen Temperaturen im kühlen Nass

Ein Teil des Teams der DLRG Recklinghausen mit seinen 360 Mitgliedern war in Suderwich auch präsent. 
In der Badesession übernehmen die ehrenamtlichen Helfer immer an den Wochenenden die Wache im Naturfreibad.
ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski
Bei über  30°C Außentemperatur und strahlendem Sonnenschein konnten sich die Besucher des Naturfreibadfestes im gut zehn Grad kälteren Teich sicherlich eine Abkühlung verschaffen. Geladen hatten der Förderverein Naturfreibad und das Stadtsportamt in Zusammenarbeit mit den Suderwichern Bürgervereinen. Die stellvertretende Bürgermeisterin Marita Bergmaier (Foto unten) eröffnete die Veranstaltung am frühen Samstagnachmittag. Ein buntes Rahmenprogramm für Groß und Klein wurde den Gästen geboten. Für das leibliche Wohlwar bestens gesorgt: Kuchenbüfett, Grillwurst, Bier, Wasser, Wein und sonstige Getränke ließen keine Wünsche offen. Der Erlös dieser Veranstaltung kommt ausschließlich dem Naturfreibad zu Gute.
Eine Neuerung gibt es für das Naturfreibad Suderwich in diesem Jahr:
Das Nichtschwimmerbecken wird von jetzt an von der Firma Ökotech beheizt.







Dienstag, 2. Mai 2017

Rund um den Kirchort St. Barbara

Ungemütliches Wetter – gemütliche

Stimmung – Allwetterplanung greift



ONsuderwich Text & Fotos: Pokojski

Einmal musste es ja regnen! Nach 26 „trockenen“ Feierlichkeiten zum 1. Mai war das Wetter in diesem Jahr kalt und regnerisch. Und trotzdem fiel das Maifest am Kirchort St. Barbara nicht ins Wasser. Seit Jahren wird diese Traditionsveranstaltung nämlich als Allwetterfest geplant. So lief auch die Live-Musik der Band RE-vival.de von der überdachten Bühne, die in den vergangenen Jahren als Sonnenschutz diente. Zuschauer lauschten in regensicheren Pavillons, auch den Grills konnte der Nieselregen nichts anhaben. Attraktive Stände mit handwerklichen Erzeugnissen wurden ins Trockene verlegt. Der Cafebetrieb im Pfarrsaal wurde belebt durch Kinder, die auf ihren Riding Animals um die Tische flitzten. Und malen, um einen der begehrten Preise zu gewinnen, kann man nicht nur draußen. Mehr als 30 gespendete Torten fanden ihre Abnehmer und ließen das schlechte Wetter schnell vergessen. Die Stimmung drinnen und draußen macht die Organisatoren sicher, dass im nächsten Jahr die Besucherzahl - wie schon bei dieser Maifeier im Vergleich zum letzten Jahr - weiter steigen wird.   









Bald mehr…

 Es tut sich hier schon was Gutes in Suderwich . Es musste noch mal ein bisschen aufgeräumt werden…