Freitag, 15. April 2022

Ostern 2022

"Der Karfreitag geht zu Ende.
Ostern dauert an." 

Ernst R. Hauschka 


In diesem Sinn wünschen wir unseren Leser*innen ein frohes und friedvolles Osterfest.


ONsuderwich-Bild: Kathrin Osthues



Montag, 4. April 2022

Spendenübergabe


ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski

Auszubildende übergeben Grill an Kirchengemeinde St. Barbara


(sepo) Freuen konnten sich heute die Mitglieder des Kirchortausschusses von St. Barbara bei der Übergabe eines sehr hochwertigen Grills. Im letzten Monat haben vier Schlosserazubis mit der Unterstützung von vier kaufmännischen Azubis der H.I.T. Juniorenfirma der Evonik Operations GmbH aus Marl den Grill aus Edelstahl in Handarbeit gefertigt.
Bei der Evonik Operations GmbH gibt es seit Jahren die Aktion "Der guten Tat", in der die Auszubildenden für Vereine, Kindergärten und Gemeinden an einem gemeinnützigen Projekt arbeiten und dies dann spenden.
„Da ich nun langjähriger Mitarbeiter dieses Unternehmen bin und mich der Gemeinde verbunden fühle, habe ich mich für St. Barbara um den Grill beworben,“ so Hans-Theo Herrmann. Das Ergebnis der Arbeit kommt in der Gemeinde gut an: „Wir haben sicherlich Verwendung für dieses Geschenk und können den Grill bei unseren Festen sehr gut einsetzten,“ freut sich Pastoralreferentin Judith Pieper über die Spende.

Freitag, 1. April 2022

sozial & engagiert


Surker Lichter für den Frieden


von Sebastian Pokojski (Text & Fotos)

Viele Suderwicher trotzten heute am 1. April dem Winterwetter und überzeugten mit großem Engagement für den Frieden. Über 200 Menschen, ob jung oder alt, fanden sich zusammen, um gemeinsam ein Zeichen zu setzten. Das ist sehr wohl gelungen, und Initiatorin Monika Hümmelink, wie auch alle Anwesenden auf dem Suderwicher Kirchplatz, sind beeindruckt. „Wir haben im Vorfeld schon 120 Kerzen verkauft. Der Erlös geht an die Aktion-Deutschland-Nothilfe für die Ukraine,“ so Monika Hümmelink.
  

Kurz vor 20:00 Uhr war das aus aneindergereihten Kerzen entstandene Peace-Zeichen fertig gestellt und erleuchtete den Kirchplatz. Für Suderwich schon bemerkenswert, dass fast alle ortsansässigen Vereine, Parteien und Institutionen sich gemeinsam für eine Sache stark machen. Auch die Gastronomen schlossen sich der Aktion an und sorgten für Getränke und das leiblich Wohl an diesem Abend und spendeten ebenfalls den Verkaufserlös. Mit einigen Besucher*innen haben wir gesprochen und sie nach dem Grund ihres Engagements gefragt.




Natalie Neumann-Roitzsch und Michael Roitzsch sind sich einig: „ Das ist eine schöne Aktion. Als Suderwicher wollen wir auch ein Zeichen setzen. Trotz des Wetters
sind wir hier dabei.“


Hildegard Schenkel ist nicht nur Besucherin, sie sammelt auch Spenden: „Ich setze mich lieber aktiv gegen diesen wahnsinnigen Krieg ein, als auf der Couch zu sitzen! Leider kann ich keine Flüchtlinge aufnehmen, bin aber gerne bei dieser Aktion dabei und helfe, wie es mir möglich ist.“


Elke Kant meint: „Es ich wichtig, dass wir, auch als Partei, den betroffenen Menschen helfen. Sie sind durch die schlimmen Ereignisse in ihrem Land schon genug gebeutelt. Wir müssen jetzt mit der Verwaltung der Stadt die Geflohenen in allen Belangen unterstützen.“


Auch die stellvertretende Bürgermeisterin Marita Bergmaier ist mit Anja-Christina Rex vor Ort. „Frieden ist grundsätzlich zu unterstützen. Und die Spende dieser Aktion geht an Menschen, die es wirklich gerade am nötigsten brauchen. Es ist erfreulich, dass die Suderwicher über alle Grenzen zusammenhalten,“ freut sich Anja-Christina Rex. „Da bin ich natürlich auch hier und unterstütze die Suderwicher*innen bei dieser Aktion gerne,“ so Marita Bergmaier. „Viele sind schon in Recklinghausen angekommen und brauchen unsere Unterstützung. Neben der Einrichtung der neuen Koordinierungsstelle versuche ich auch selbst zu vermitteln und Flüchtlinge auch privat unterzubringen. Im Falle einer achtköpfigen Familie ist mir das bereits geglückt. Ich habe Hochachtung und großem Respekt vor den Menschen in der Ukraine und deshalb finde ich gerade solche Aktionen, wie die der Suderwicher bemerkenswert,“ betont Marita Bergmaier.

Samstag, 26. März 2022

initiativ


Frühjahrsputz: 1.500 Bürger*innen befreien Recklinghausen vom Müll - auch in Suderwich sind fleißige Helfer*innen im Einsatz


Mit dabei in Suderwich - das Team Rex: 
Valeria Fantino mit Tochter Gemma, Detlef
Rhan, Anja-Christina Rex mit Tochter
Ann-Kathrin und Melanie Ermlich-Stachorra
ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski

Die ersten Sträucher und Bäume zeigen bereits grüne Knospen, einige Frühblüher präsentieren sich in bunter Pracht. Das sind Zeichen dafür, dass der Recklinghäuser Frühjahrsputz beginnt – und zwar ab sofort.
Bis zum 11. März, konnten sich putzwillige Bürger*innen über ein Anmeldeportal bei den Kommunalen Servicebetrieben Recklinghausen (KSR) anmelden. Nun heißt es heute ran an die Besen, Schaufeln und Co. Coronabedingt musste der Frühjahrsputz zwei Jahre pausieren, nun schnappen sich wieder viele Recklinghäuser Kindertagesstätten, Schulklassen, Familien, Vereine, politische Fraktionen und viele mehr bei schönstem Frühlingswetter den Müllsack und ziehen durch das Stadtgebiet, um dieses von Müll zu befreien.
Insgesamt 43 Gruppen mit etwa 1.500 Teilnehmer*innen sind in diesen Tagen in der Stadt unterwegs – ausgestattet mit 250 Zangen, 1.000 Säcken, 450 Paar Kinderhandschuhen, 600 Warnwesten und nicht zuletzt guter Laune.
Neben den fleißigen Frühjahrsputzer*innen sorgen über das gesamte Jahr hinweg 20 Müllpatenschaften für Sauberkeit und unterstützen damit die tägliche Arbeit der KSR.
Die traditionelle Besenparty kann aufgrund der weiterhin hohen Corona-Infektionszahlen und dem damit einhergehenden Schutz der Teilnehmenden in diesem Jahr leider wieder nicht stattfinden. Dennoch erhalten natürlich alle Gruppen, die sich bis zum 11. März angemeldet hatten, und auch die Müllpat*innen ein Dankeschön für ihren ehrenamtlichen Einsatz.






Mittwoch, 23. März 2022

Update: Töpferplatz

Kreativität fehlt dem Team, dass für den
Markt am Töpferplatz kämpft, nicht.
ONsuderwich-Bild: Melanie Ermlich-Stachorra
 


von Sebastian Pokojski 

Zwischenbilanz nach sechs Wochen: Viel Arbeit für das Team - leider noch keine neuen Stände auf dem Samstagsmarkt am Töpferplatz

Wir haben nachgefragt, was sich in puncto Markt am Töpferplatz getan hat. Initiatorin Melanie Ermlich-Stachorra trifft sich seit unserer Berichterstattung regelmäßig mit einem kleinem Team, um in der Sache voranzukommen Dazu gehören: Martina Adamik, Andrea Graf, Detlef Rahn und Kathrin Stein. 

Auf unsere Nachfrage berichtet das Team: "Bislang wurden unsererseits ca. 70 Händler über unser Vorhaben informiert. Weiter wurde bei diesen auch nachgefragt, ob sie es sich vorstellen könnten, ihre Waren auf einem Wochenmarkt dem Töpferplatz anzubieten.

Leider ist dieses Ansinnen, wie von uns bereits befürchtet, nicht so leicht zu realisieren.
Viele der Händler haben momentan einfach nicht die Kapazitäten, in Folge  von Personalmangel sowie anderweitigen festen Standorten auf anderen Wochenmärkten.
Einige der angesprochenen Händler mussten bereits coronabedingt ihr Angebot ganz einstellen.
Bei Anderen erhielten wir nur Desinteresse oder gar keine Rückmeldung.
Wir haben uns zusätzlich auch überlegt, ob vielleicht die Idee eines Feierabendmarktes in Betracht kommen kann.
Im Austausch mit vielen Suderwichern, zeigte sich, dass viele jedoch eher einen Wochenmarkt begrüßen würden.
In unserem Team sprudeln derzeit viele Ideen, u.a. ist sogar die Idee aufgekommen einen kurzen Werbefilm über den Stadtteil und für die Wiederbelebung des Töpferplatzes als Marktstandort zu filmen.
Auch Flyer sind im Umlauf.
Der Traum ist noch nicht geplatzt und wir hoffen, dass in Zukunft weitere regionale Händler dafür begeistert werden können."
Ein Anliegen, das das Team als Anregung an die Stadt formuliert hat, möchten wir abschließend noch erwähnen und hoffen, dass es bei den Zuständigen ankommt:
"Zur Steigerung der Angebotsvielfalt auf dem schwachen Markt, könnte die Stadt Recklinghausen als Anreiz zur Händler- Akquise eine „Probezeit“ anbieten, die mit einer Gebührenminderung verbunden ist. In dieser Probezeit, die 4 Wochen nicht überschreiten soll, könnten die Händler testen, ob der Wochenmarkt für sie lohnend ist.
Das wäre doch mal eine feine Sache, seitens der Stadt."

Wir werden weiter die Entwicklung für unsere Leser*innen beobachten und berichten, wie die Geschichte ausgeht und drücken die Daumen für den Erfolg bei der Sache!

Mittwoch, 2. Februar 2022

initiativ

ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski

Hoffen auf attraktiven Wochenmarkt



von Sebastian Pokojski


Zugegeben, ich kenne aus meiner Kindheit und Jugend den Wochenmarkt auf der Suderwicher Heide in einem anderen Erscheinungsbild als das, was heute übriggeblieben ist. Es gab volle Marktreihen mit den unterschiedlichsten Ständen. Zwei aktive Suderwicherinnen, Melanie Ermlich-Stachorra und Martina Adamik, möchten mit ihrem Engagement den Markt am Töpferplatz wieder beleben. Mitstreiter*innen haben sie schon gefunden. Die Idee postete Melanie Ermlich-Stachorra zunächst über eine lokale Facebook Gruppe. Wir sprachen mit ihr über ihre Ziele, die Idee dazu, und über ihre bisherigen Erfolge. Melanie Ermlich-Stachorra wohnt schon ihr gesamtes Leben in Suderwich. Sie geht hier gerne einkaufen. Aufgefallen ist ihr, dass an den Samstagen mittlerweile nur noch ein Fleischstand am Töpferplatz anzutreffen ist. Das will sie ändern und hoffte mit ihrem Aufruf im Internet auf Unterstützung. Die gibt es jetzt. Zum heutigen Fototermin haben sich schon einige Mitstreiter*innen versammelt. ONsuderwich fragt, wie es nun weitergehen soll.

ONsuderwich: Frau Ermlich-Stachorra (E-S), Sie haben bereits den Stein ins Rollen gebracht und haben auf die Situation aufmerksam gemacht und aktiv für die Unterstützung des Marktes geworben. Was haben Sie bis dato erreicht?

Melanie E-S: Ich habe den Part übernommen, möglichst öffentlichkeitswirksam auf das Thema aufmerksam zu machen. Neben Nachbarn habe ich auch die lokalen Medien informiert. Meine Mitstreiterin Martina Adamik hört sich bei den Händlern auf dem Süder Markt um und will diese gezielt ansprechen. Wir haben auch vor, den Kontakt zum Feierabendmarkt auf der Hillerheide zuknüpfen.

ONsuderwich: Was können wir Suderwicher tun, um zu einer Änderung der Situation beizutragen?

Melanie E-S
: Natürlich vor Ort einkaufen und die regionalen Händler unterstützen.

ONsuderwich: Wie sind ihre Pläne für die nächsten Wochen? Wie viel Potenzial sehen Sie in einem Wochenmarkt?

Melanie E-S: Natürlich wird sich von heute auf morgen nicht so schnell was ändern. Schön wäre es aber, wenn in den nächsten vier Wochen sich hier etwas tut. Zumal vermittelt ein Markt auch ein Stück Heimatgefühl. Sich treffen, auch für ein kleines Pläuschchen. Außerdem bringt der Einkauf auf dem Markt auch Vorteile: Man hat eine bessere Mengenkontrolle, der Müllverbrauch wird eingeschränkt und der Einkauf ist sogar CO2-neutraler.

Unser Wunsch wären wieder Stände mit Obst und Gemüse, Fisch, Eiern und Käse, Backwaren sowie Blumen. Die Älteren würden sich einen Stand mit Haushaltswaren wie Nähgarn wünschen.

ONsuderwich: Wo und wie kommunizieren Sie über diese Aktion? Können Bürger*innen sie auch außerhalb von Facebook erreichen? Wenn ja, wie?

Melanie E-S: Natürlich über Facebook, wir überlegen einen Flyer zu erstellen, und wer mir mailen möchte, kann dies unter folgender E-Mailadresse thismoments1@gmail.com tun.

ONsuderwich: Wir danken Ihnen für das Interview.



Wir von ONsuderwich bleiben am Ball und halten Sie auf dem Laufenden, werden weiter berichten. Gerne können Sie uns auch zu diesem Thema kontaktieren und einen Leserbrief schreiben.

Mittwoch, 22. Dezember 2021

in eigener Sache

 

ONsüd-Bild: Sebastian Pokojski







Wir möchten Ihnen und Ihren Familien ein schönes Weihnachtsfest

und für das kommende Jahr alles Gute wünschen!


Im Namen der Redaktion, herzliche Grüße,

Sebastian Pokojski

Bald mehr…

 Es tut sich hier schon was Gutes in Suderwich . Es musste noch mal ein bisschen aufgeräumt werden…