Dienstag, 12. September 2023

Suderwicher Gesichter


Suderwicher Gesichter

(sepo) Gemeinsam mit der CDU-Lokalpolitikerin Anja-Christina Rex haben wir Anfang des Jahres eine Interview-Reihe gestartet. Die junge und engagierte Mutter trifft bekannte Menschen aus Suderwich und kommt mit ihnen ins Gespräch. Wir von ONsuderwich dokumentieren die Treffen und berichten im Folgenden über die Antworten zu den Fragen von Anja-Christina Rex.

Fotos: Sebastian Pokojski



Teil 9
Anja-Christina Rex trifft Familie Bomas


ZÄ Kathrin Bomas, ZÄ Bettina Bomas & Dr. Wilhelm Bomas

Steckbrief
: Familie Bomas ist in Suderwich schon über Generationen verwurzelt. Zahnarzt Dr. Wilhelm Bomas ist hier 1952 geboren und auch seine drei Töchter, von denen zwei, Kathrin und Bettina, ebenfalls seinen Beruf ergriffen haben, arbeiten mit ihm in der Gemeinschaftspraxis an der Sachsenstraße.



Anja-Christina Rex: Was macht für Sie Suderwich aus?

Wilhelm Bomas: Ich bin in Suderwich geboren und aufgewachsen. Ich verbinde mit Suderwich Heimatgefühl, privat und beruflich. Hier ist mein Lebens-, Familien- und Arbeitsmittelpunkt.

Kathrin Bomas: Es ist schön hier zu wohnen und zu arbeiten. Ich mag die Verbindung zum Ländlichen und zum Ruhrgebiet.

Bettina Bomas: Ich bin in Suderwich mit meinen zwei Schwestern aufgewachsen. Ich fühle mich hier einfach zu Hause.



Anja-Christina Rex: Gibt es besondere Erinnerungen oder eine Begebenheit, die Sie mit Suderwich verbinden?

Wilhelm Bomas: Ich kann mich noch gut an das Ende der Bergbaugeschichte erinnern. Die Sprengungen der Fördertürme in Suderwich habe ich live miterlebt. Andererseits war es auch interessant den Neuanfang der Reindustrialisierung der alten Zechengelände mitzuerleben.
Als Kind war ich fasziniert als die neuen Glocken per LKW für die Johannes-Kirche geliefert und feierlich eingeweiht wurden.

Bettina Bomas: Die Ameland-Ferienlager sind mir noch in guter Erinnerung (Vater Wilhelm bemerkt dazu begeistert: Ich war auch schon dabei. Wir haben noch auf Strohsäcken und im Kuhstall geschlafen.)
Bei der SG Suderwich war ich in der Leichtathletik und im Volleyball aktiv.
Gerne habe ich in meiner Jugend auch in der Eisdiele Il Gelato ausgeholfen.

Kathrin Bomas: Ich erinnre mich gerne an die ausgiebigen Joggingrunden und das Ausreiten in den Feldern.


Anja-Christina Rex: Inwieweit engagieren Sie sich in Suderwich und warum?

Wilhelm Bomas: Ich glaube, da kann ich für uns drei sprechen. Wir sind für unsere (Suderwicher) Patient*innen da. Darüberhinaus planen wir im Bereich der Kinderzahnheilkunde eine Erweiterung und investieren so in die nächste Generation.


Anja-Christina Rex (2.v.l.) im Gespräch
 mit Familie Bomas
 
Anja-Christina Rex: Was gefällt Ihnen hier und was würden Sie gern ändern?

Bettina Bomas: Ich mag die Dorfgemeinschaft. Es ist schön zu sehen, dass in den Neubaugebieten Platz für jüngere Familien entsteht. Auch gefällt mir die Neugestaltung um den Kreisverkehr. Schön wäre es, wenn es noch ein weiteres Café gäbe.

Kathrin Bomas: Der Übergang Zwischen Ruhrgebiet und Münsterland ist in Suderwich gelungen. Ich schätze unsere Mitmenschen und deren Aufgeschlossenheit.
Verkehrstechnisch müsste es für Suderwich bessere Busverbindungen geben.

Wilhelm Bomas: Die Kinder in Suderwich sind gut versorgt. Ich wünsche mir ein gemeinsames Zentrum für die Jugend.
Ein wenig stört mich, dass Suderwich keine zentrale Ortsmitte hat und in Subzentren zergliedert ist. Diesbezüglich sollte es Verbesserungen in der Zukunft geben.


Anja-Christina Rex: Was wünschen Sie sich für die Zukunft für Suderwich?

Kathrin Bomas: Schön wäre es, wenn es wieder für die Kinder das Ameland-Ferienlager gäbe. Auch ich war in meiner Kindheit mit meinen Schwestern mehrere Male mit und habe es genossen.

Bettina Bomas: Die Naturverbundenheit unserer Kinder sollte nicht verloren gehen. Als Kind habe ich viel in den Wiesen und Bächen gespielt, das sollten die Suderwicher Kinder zukünftig auch noch können.

Wilhelm Bomas: Es hat für die Suderwicher und auch mich privat große Bedeutung, wenn unser Familienbetrieb erhalten bleibt.


Anja-Christina Rex: Wenn ich Ihnen einen Wunsch erfüllen könnte, der Suderwich betrifft, was könnte das sein?

Wilhelm Bomas: Meine Töchter und ich sind uns einig: Es wäre schön, wenn sich etwas an der Verkehrssituation bei uns an der Sachsenstraße tut. Leider benutzen zu viele Autofahrer die Abkürzung an den Mühlteichen entlang. Eigentlich ist dieser Teil der Straße nur für Anwohner freigegeben, und einen Fußweg gibt es nicht. So treffen immer wieder Autofahrer auf Radfahrer und Spaziergänger.
Jede Verbesserung der Situation in puncto Sicherheit und Beruhigung wäre wünschenswert.



Sonntag, 10. September 2023

Rock ,n' Roll Kreisverkehr


Satter Sound und kühle Getränke
gegen die Hitze im Dorf

Rock 'n' Bella mit Tina Attenberger (Bildmitte)
überzeugten heute erstmalig am Kreisverkehr


von Anja-Christina Rex (Text) & Sebastian Pokojski (Fotos)  

Tina Attenberger hat es wieder getan - die Veranstaltung Rock am Kreisverkehr war auch in der zweiten Auflage ein voller Erfolg. Neben den vielen in Suderwich ansässigen Unternehmen beteiligte sich auch die SG Suderwich mit einer tollen Torwandschießaktion. Das Fest war somit um zwei Kinderaktionen reicher, denn auch die Hüpfburg wurde gut angenommen. 

Wie auch im vorherigen Jahr war, trotz der Hitze, das Dorf auf den Beinen, um bei kühlen Getränken und wirklich gutem Essen gemeinsam den Rockbands zuzuhören oder einfach ein Pläuschchen zu halten.

Auch wenn sich wahrscheinlich aufgrund der Hitze etwas weniger Besucher*innen als im letzten Jahr am Kreisverkehr eingefunden haben, wie Tina Attenberger vermutet, kann die Veranstaltung als Erfolg verbucht werden. Es wäre schön, wenn Rock ,n' Roll am Kreisverkehr einen festen Platz im Suderwicher Veranstaltungskalender findet!

Gemeinsam mit Organisatorin Tina Attenberger begrüßte um 12:30 Uhr Bürgermeister Christoph Tesche die Gäste am Kreisverkehr

Einer Bühne, Sitzgelegenheiten und auch viele Suderwicher Unternehmer mit Ständen vor Ort

Bestens aufgestellt: Team "Alte Wassermühle"

Überzeugte mit seinen (Dienst-) Leistungen:
Team EDEKA Pientka

Neuer Dienstleister von der Ehlingstr. mit dem komplettem Team vor Ort:
Pflegefuchs GmbH

Vor dem Oldtimer der Imkerei Keinhörster: Tochter Emely

Auch nicht alkoholische Erfrischen gab es bei LET IT SHAKE

Das Team der Apotheke am Ehinghof beim "Entenangeln"




Die FolienFee


Sportlich & informativ: der Stand von e-Jola.
Von hieraus starteten wieder E-Scooter-Touren durch Suderwich



Ebenfalls sportlich: das Torwandschießen der SG Suderwich

Durchhaltevermögen bei Hitze: Mit Sonnenbrille & Cape war es auch diesen Gästen, dank der Erfrischungsgetränke, nicht zu heiß in der Sonne.


Die ältere Generation suchte sich ein schattiges Plätzchen vor Il Gelato.


Natürlich war der Getränkewagen von Dörlemann immer gut belagert.


Auf jeden Fall ist auch die kreative und
wunderschön ausgefallene
Blumendeko von "Blüh auf!"
fotografisch festgehalten worden.




Donnerstag, 7. September 2023

Freizeit & Sport


Neue Sportgeräte steigern die Attraktivität des Suderwicher Parks




Gemeinsam mit SPD-Ratsfrau Elke Kant
und Markus Flögel,
Vorsitzender VV Suderwich/Essel,
stellte Bürgermeister
 Christoph Tesche die neuen Sportgeräte
 auf der Freizeitfläche
 an der Helmut-Pardon-Sporthalle vor.
ONsuderwich-Bild: Stadt RE
Erst eine Runde Radfahren oder joggen, dann ein kleines Workout: Genau das ist jetzt im Suderwicher Park seit kurzem möglich. Dort hat die Stadt Recklinghausen unlängst diverse Sportgeräte installiert, die die Fitness steigern.

Die Geräte sind auf Antrag des SPD-Ortsvereins Suderwich aufgestellt worden. Bürgermeister Christoph Tesche weihte diese jetzt gemeinsam mit Markus Flögel, dem Vorsitzenden des Verkehrsvereins Suderwich/Essel, offiziell ein. Für die Umsetzung stand insgesamt ein Budget von 50.000 Euro zur Verfügung.

„Wir haben den Ort bewusst so gewählt, da die Geräte nun in unmittelbarer Nähe der beliebten König-Ludwig-Trasse zu finden sind“, erklärte Bürgermeister Christoph Tesche. Somit können Bürgerinnen und Bürger bei einer Lauf- oder Fahrrad-Runde zum Beispiel zwischendurch ein kleines Workout einschieben.“

Die Installation der Sportgeräte ist ein weiterer Schritt, aus dem Suderwicher Park einen Mehrgenerationenpark zu machen, denn die Geräte sind sowohl für ältere als auch für jüngere Nutzer*innen geeignet. In naher Zukunft werden auch noch Bänke aufgestellt und Pflanzungen durchgeführt. Insgesamt wird mit dem neuen Sportgeräte-Areal die Attraktivität des Parks deutlich gesteigert. Geprüft wird der Vorschlag aus der Bürgerschaft, auf der gegenüberliegenden Fläche noch einen Sandkasten anzulegen, damit sich kleinere Kinder dort die Zeit vertreiben können, während deren Eltern die Sportgeräte nutzen.



Freitag, 25. August 2023

Suderwicher Gesichter

Suderwicher Gesichter

(sepo) Gemeinsam mit der CDU-Lokalpolitikerin Anja-Christina Rex haben wir im Anfang des Jahres eine Interview-Reihe gestartet. Die junge und engagierte Mutter trifft bekannte Menschen aus Suderwich und kommt mit ihnen ins Gespräch. Wir von ONsuderwich dokumentieren die Treffen und berichten im Folgenden über die Antworten zu den Fragen von Anja-Christina Rex.

Fotos: Sebastian Pokojski

Teil 8

Anja-Christina Rex trifft
Judith Pieper


Steckbrief: Judith Pieper ist Seelsorgerin und lebt und arbeitet seit 2007 in Suderwich. Sie leitet seit diesem Jahr die Gemeinde Liebfrauen gemeinsam mit Pfarrer Wolfgang Stübbe.


Anja: Was macht für Dich Suderwich aus?
Judith: Suderwich ist ein Ort mit einer bunten Vielfalt. Es vereinigt in sich ein bisschen Ruhrgebiet und Münsterland. Die Menschen hier sind im guten Sinne „Grenzgänger“.

Anja: Gibt es besondere Erinnerungen oder eine Begebenheit, die Du mit Suderwich verbindest?
Judith: Suderwich ist mir nicht fremd. Ich komme aus Meckinghoven (Datteln). Als Kind kannte ich von Besuchen in Suderwich das zahme Reh am Ehlinghof.
Mein Großvater, Josef Brüning, war Brunnenbohrmeister. Einen Großteil der in Suderwich entstandenen Brunnen hat er gebohrt.
Eine Arbeitserinnerung habe ich bereits Anfang 1988 während meines zweiten Studiumspraktikums aus Essel.

Anja: Inwieweit engagierst Du Dich in Suderwich und warum?
Judith: Ich bin berufsbedingt durch den Personalchef des Bistums Münster nach Suderwich versetzt worden. Also lebe und arbeite ich hier. Neben meiner beruflichen Tätigkeit als Seelsorgerin bin ich auch noch Mitglied des Verkehrsvereins Suderwich/ Essel.
Aufgrund meiner Berufung bin ich im Ortsteil sozial engagiert und bekomme viele Eindrücke des Lebens vor Ort mit, wie z.B. auch interreligiöse Begegnungen.

Anja-Christina Rex & Judith Pieper im Gespräch

Anja: Was gefällt Dir hier und was würdest Du gern ändern?
Judith: Mir gefällt die Offenheit der Menschen in Suderwich und deren Gesprächsbereitschaft. Ich sehe, dass die Zahl der Familien wächst, und dass unsere drei Gemeinden durchaus an Vielfältigkeit zunehmen. Ich finde es auch schön, dass viele Suderwicher*innen generationsübergreifend Hand in Hand arbeiten.
Die Ladenstruktur und die Angebote des täglichen Lebens müssten dringend verbessert werden.

Anja: Was wünschst Du Dir für die Zukunft für Suderwich?
Judith: Ein friedliches Miteinander der Menschen, die hier leben, und Toleranz. Jede und jeder hier sollte ihre/ seine Talente entdecken und entfalten können.

Anja: Wenn ich Dir einen Wunsch erfüllen könnte, der Suderwich betrifft, was könnte das sein?
Judith: Es wäre schön, wenn es sowas wie ein Multi-Kulti-Fest gäbe.

Freitag, 21. Juli 2023

initiativ


Petition zur schnellen Zulassung eines Medikaments gegen DMD

In seinem Büro im schönsten Rathaus von NRW hat Bürgermeister Christoph Tesche heute, Andreas Eilhard zu einem Austausch getroffen. Dieser ist seit 14 Jahren in ehrenamtlicher Funktion stellvertretender Leiter der Feuerwehr Recklinghausen und auch stellvertretender Löschzugführer der Feuerwehr in Suderwich. Sein Sohn Max ist an der Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) erkrankt.

Gemeinsam mit Andreas Eilhard wirbt
Bürgermeister Christoph Tesche
für die Petition, mit der von der
Europäischen Arzneimittel Agentur die
schnelle Zulassung eines Medikaments
gegen DMD gefordert wird.
Foto: Stadt RE
Kinder mit DMD verlieren als Auswirkung eines Gen-Defekts fortschreitend Muskelgewebe, was letztlich zum Tode führt. Vorzugsweise sind Jungen von der Krankheit betroffen. Die Lebenserwartung liegt bei rund 25 Jahren. In den USA wird mittlerweile jedoch gegen die Krankheit erfolgreich ein Medikament eingesetzt, das in Deutschland aber durch die Europäische Arzneimittel Agentur (EMA) noch nicht zugelassen ist.

Die schnelle Zulassung von SRP-9001, so heißt das Medikament, im europäischen Raum könnte vielen Patienten die gleiche Chance auf eine verbesserte Lebensqualität geben. Eltern, deren Kinder von der Krankheit betroffen sind und die in einer Selbsthilfegruppe organisiert sind, haben deshalb eine Online-Petition gestartet, mit der sie die schnelle Zulassung von SRP-9001 fordern.

Andreas Eilhard hat dem Bürgermeister berichtet, dass für die betroffenen Patienten jeder Tag zählt. Die in Deutschland angewandten Therapien lindern lediglich die Symptome der Krankheit, das in den USA zugelassene Medikament bietet nach Aussagen von Experten jedoch die vielversprechende Möglichkeit, die Krankheit gezielt zu behandeln.

„Ich kenne und schätze Andreas Eilhard seit Jahren. Er engagiert sich in großartiger Weise ehrenamtlich in unserer Feuerwehr. Gerne unterstütze ich seine Initiative und werde die Onlinepetition unterzeichnen“, erklärte Bürgermeister Christoph Tesche. „Fast 14.000 Bürgerinnen und Bürger haben dies bereits getan. Gemeinsam mit Andreas würde ich mich sehr darüber freuen, wenn auch viele Recklinghäuserinnen und Recklinghäuser diesem Beispiel folgen. Max und die anderen von der tückischen Krankheit betroffenen Kinder haben unsere Solidarität verdient.“








Kinder & Politik


Bürgermeister Tesche besucht die Bürgerinnen und Bürger von Paulihausen


Vor dem Rathaus von Paulihausen entstand das diesjährige Erinnerungsfoto mit Bürgermeister Christoph Tesche. Foto: Stadt RE

Das Kinderdorf Paulihausen auf dem Gelände der Bauspielfarm in Suderwich gehört seit Jahren zu den beliebten Ferienangeboten in der Stadt. Am Donnerstag, 20. Juli, hat Bürgermeister Christoph Tesche den Bürgerinnen und Bürgern von Paulihausen einen Besuch abgestattet.

„Ich freue mich in jedem Jahr auf diesen Termin. Es ist einfach toll, was den Kindern auf der Bauspielfarm geboten wird“, sagte Christoph Tesche. Auch in diesem Jahr werden von einem engagierten Team um Nina Wilk wieder rund 120 Jungen und Mädchen betreut.

Auf dem Gelände an der Lülfstraße können diese sich nach Herzenslust austoben. Wie in einer normalen Stadtgesellschaft gründen und Betreiben die Kinder in Eigenregie eine ganze Reihe von Einrichtungen. So gibt es eine Bank mit einer eigenen Währung, ein Spielcasino, ein Rathaus, eine Zeitungswerkstatt, eine Schreinerei und eine Malwerkstatt. Mit von der Partie ist außerdem das Team des Zirkus Pompitz. Großer Beliebtheit erfreut sich auch die Theaterwerkstatt.


„Mich hat es auch in diesem Jahr wieder beeindruckt, hautnah zu erleben, wie die Kinder auf spielerische und sehr kreative Art und Weise lernen, dass ein gutes Miteinander in einer Gesellschaft nur dann funktioniert, wenn sich alle an bestimmte Spielregeln halten.

Mein Dank gilt allen, die ein solch tolles Angebot für den Nachwuchs Jahr für Jahr möglich machen“, erklärte Christoph Tesche, der bei seinem Besuch von Fachbereichsleiterin Carmen Greine und Wolfgang Käber vom Fachbereich Kinder, Jugend und Familie begleitet wurde.


Auf dem Erinnerungsfoto durfte auch in diesem Jahr Esel Paul nicht fehlen, der nicht nur der Namensgeber von Paulihausen, sondern auch der Bürgermeister des Feriendorfes ist. „Wir sind längst alte Bekannte“, gönnte Christoph Tesche seinem „Amtskollegen“ eine Streicheleinheit, nachdem die Kinder von Paulihausen ihren Bürgermeister für den Fototermin mit Bürste und Striegel herausgeputzt hatten.




Sonntag, 16. Juli 2023

Suderwicher Gesichter


Suderwicher Gesichter


(sepo) Gemeinsam mit der CDU-Lokalpolitikerin Anja-Christina Rex haben wir im Anfang des Jahres eine Interview-Reihe gestartet. Die junge und engagierte Mutter trifft bekannte Menschen aus Suderwich und kommt mit ihnen ins Gespräch. Wir von ONsuderwich dokumentieren die Treffen und berichten im Folgenden über die Antworten zu den Fragen von Anja-Christina Rex.

Fotos: Sebastian Pokojski

Teil 7

Anja-Christina Rex trifft
Ines Rosin & Maik Pinter



Steckbrief: Ines Rosin(37) und Maik Pinter (50) leben und arbeiten in Suderwich. Sie sind Gastronomen in Suderwich und meistens an der „Alten Wassermühle“ anzutreffen.


Anja: Was macht für Euch Suderwich aus?
Ines & Maik:Wir lieben die Atmosphäre hier in Suderwich und schätzen, dass man sich untereinander kennt. Die Ruhe und Natur wirken auf uns positiv.

Anja: Gibt es besondere Erinnerungen oder eine Begebenheit, die Ihr mit Suderwich verbindet?
Maik: Ich bin waschechter Suderwicher und lebe seit meiner Kindheit hier. Meine Partnerin Ines ist hierher gezogen, und für uns gemeinsam ist Suderwich jetzt unser Zuhause. Die Dorffeste früher sind mir noch in guter Erinnerung. Wir hatten eine Menge Spaß zusammen. Hier gibt es neben unserer Gastronomie auch gut bürgerliches Essen, und auch die Gemeinschaft wie beispielsweise in unseren Sportvereinen wird gepflegt.

Anja: Inwieweit engagiert Ihr Euch in Suderwich und warum?
Ines & Maik: Mit der Eröffnung der Gastronomie wollten wir das Dorfleben wieder aufleben lassen. Wir haben recherchiert und können das auch belegen: Früher gab es in Suderwich 33 Kneipen.
Traurig, dass sich das im Laufe der Jahre so verändert hat. Aber wir setzen dagegen und möchten eine „Oase des Wohlbefindens“ schaffen. Wir möchten Jung und Alt ansprechen und haben uns so deshalb flexibel aufgestellt, was das Angebot betrifft.

Anja: Was gefällt Euch hier und was würdet Ihr gern ändern?
Ines: Durch die Schnelllebigkeit in unserer Gesellschaft haben auch gerade viele Jüngere wenig (Frei)Zeit. Hier in Suderwich gibt es viele Möglichkeiten, mal raus vor die Tür zu gehen und sich zu erholen und auch zu engagieren. Schade, dass in den letzten Jahren, nachwuchsbedingt, immer mehr an Traditionen, auch in Vereinen, verloren gegangen ist. Ich wünsche mir mehr Aktivitäten unserer für und von unseren Mitmenschen.

Maik Pinter, Anja-Christina Rex und Ines Rosin

Anja: Was wünscht Ihr Euch für die Zukunft für Suderwich?
Maik: Der Dorfcharakter mit all seinen Facetten sollte erhalten bleiben. Und als Tipp für die Dorfgespräche: erst Denken, dann Reden!

Anja: Wenn ich Euch einen Wunsch erfüllen könnte, der Suderwich betrifft, was könnte das sein?
Ines & Maik: Es wäre schön, wenn vor unserer Gastronomie an der Sachsenstraße eine Fahrradstraße entstünde. Über die König-Ludwig-Trasse, wenn sie endgültig ausgebaut ist, könnten dann auch viele Radtouristen unser Dorf besser erreichen.


Bald mehr…

 Es tut sich hier schon was Gutes in Suderwich . Es musste noch mal ein bisschen aufgeräumt werden…