Donnerstag, 12. Mai 2022

initiativ

 ON (Rad)TOUR
 mit der Kolpingsfamilie Suderwich

von Sebastian Pokojski (Text & Fotos)

Den gestrigen sonnigen Sommertag verbrachten 12 Suderwicher Radler*innen auf dem Weg quer durchs Ruhrgebiet. Für ONsuderwich habe ich mich der netten Gruppe angeschlossen und bin die 30-Kilometer-Tour mitgeradelt. Los ging es am Kreuz des Alten Kirchplatzes, durch die Brandheide zum Rhein-Herne-Kanal. Dem folgten wir bis nach Herten Süd zur Drachenbrücke. Eine kleine Pause in der Orchidee am Handweiser brachte Erfrischung und Zeit für Plaudereien, bevor es entlang der "Allee des Wandels" über Stuckenbusch, Hillen und dann durch die Felder über den Frankenweg wieder nach Suderwich ging. Die Route war durchdacht vorbereitet. Ein vierköpfiges Team (Ludolf Luhmann, Heinz-Werner Tönnis, Gisbert Osterholt und Norbert Peters) plant die Touren der Kolpingsfamilie Suderwich, die seit 2003 im monatlichen Rhythmus stattfinden. Wer Interesse hat, dabei zu sein kann sich jeden 2.ten Mittwoch im Monat um 14.00 Uhr am Kreuz des Alten Kirchplatzes einfinden und mitfahren. Geradelt wird vom Frühjahr bis zum Herbst (März- Oktober). Für diejenigen, die aus Zeitgründen nicht teilnehmen können, gibt es auch noch die "Spätradler". Sie treffen sich unter Leitung von Christoph Osterholt jeden 1.ten Donnerstag im Monat am selben Ort um 18.00 Uhr. 
Nach der gestrigen Tour kann ich festhalten: Bin gerne wieder dabei. Liebe Leser*innen, Sie sind bei der Kolpingsfamilie Suderwich auch herzlich willkommen.
 
Schleuse Herne

Drachenbrücke an der Halde Hoheward


politisch

 

Zum Dämmerschoppen in die "Alte Wassermühle" hat die CDU Suderwich/Essel gestern Interessierte eingeladen,  um ins Gespräch zu kommen. Neben Vertreter*innen des Verkehrsvereins Suderwich-Essel und der AWO waren auch engagierte Bürger*innen, Lokalpolitiker und die stellvertretende Bürgermeisterin und Landtagskandidatin Marita Bergmaier vor Ort.

ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski


Donnerstag, 5. Mai 2022

zu Besuch

Ministerin Ina Scharrenbach wegen Fördermittelfreigabe zur Sanierung des Schieferdachs der St. Johannes-Kirche zu Besuch

Holger Strauss (Steinke + Zils), Sebastian Kohring (Zentralrendantur), Rainer Steinke, Marita Bergmaier (CDU), Ulrich Hempel (CDU), Ministerin Ina Scharrenbach, Benno Portmann (CDU) und Anja-Christina Rex (CDU) vor der St. Johannes-Kirche, die im nächsten Jahr ein neues Schieferdach bekommt.
ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski


(sepo) Eine Delegation aus den Verantwortlichen für die bevorstehende Schieferdachsanierung der St. Johannes-Kirche und Lokalpolitikern empfing gestern Nachmittag die amtierende Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen Ina Scharrenbach. Scharrenbach wollte sich vor Ort ein Bild über die Verwendung der vom Ministerium freigegebenen
Fördermittel machen und ließ sich von Pfarrer Hanno Rother zunächst erst einmal durch die denkmalgeschützte  Kirche führen, bevor anschließend das beauftragte Architektenbüro Steinke + Zils aus Marl mehr Informationen zu dem Bauprojekt erläuterte. Fest steht schon seit langer Zeit: das in die Jahre gekommene Schieferdach muss saniert werden. "Die Baukosten belaufen sich auf etwa 2 Millionen Euro, 1,8 Millionen trägt das Bistum Münster, und die Gemeinde muss einen Eigenanteil von 200.000 Euro übernehmen", so Sebastian Kohring, Projektkoodinator von der Zentralrendantur Recklinghausen des Bistums Münster. Das Land beteiligt sich mit 150.000 Euro an den Kosten für das Projekt, das nach diesjährigen Ausschreibungen im kommenden Jahr umgesetzt wird. Es wird für alle Kirchenbesucher*innen keine größeren Einschränkungen beim Besuch der Gottesdienste geben, garantiert das Planerteam. 

Sonntag, 1. Mai 2022

aus der Gemeinde

1. Mai - Kirchortfest mit großer Resonanz
nach zweijähriger Corona-Pause


Open-air-Gottesdienst - Baumpflanzung - gemütliches Zusammensein


von Sebastian Pokojski (Text & Fotos)


Nach zweijähriger Corona-Pause wurde heute morgen bei frischen Temperaturen mit einem Open-air-Gottesdienst das Kirchortfest in St. Barbara auf der Eulenstraße eröffnet. Über 100 Gläubige feierten gemeinsam einen Gottesdienst, der auch von Bürgermeister Christoph Tesche und seiner Stellvertreterin Marita Bergmaier besucht wurde. Diese pflanzten im Anschluss zusammen mit dem Kirchenvorstand und Seelsorgern symbolisch einen von zwei neuen Bäumen auf dem Kirchgrundstück. Geplant waren diese als Ersatzpflanzungen und so bot sich der heutige Tag für die Umsetzung an. Nicht nur über einen neuen Baumbestand konnten sich die Besucher*innen freuen, sondern auch über gute Unterhaltung, Kreativangebote für Kinder und Erwachsene sowie gute Versorgung für das leibliche Wohl. Das 10-köpfige Organisationsteam hatte mit über 30 Helfern*innen das Fest perfekt organisiert und so kann Teammitglied Monika Mühlenbrock eine positive Resonanz ziehen: "Die Stimmung war gut und wir alle haben uns gefreut, dass wir hier wieder gemeinsam zusammenkommen konnten. Wir freuen uns, dass wir an unserer Tradition festhalten können und sind nächstes Jahr wieder dabei!"



Pastoralteam und Kirchenvorstand begrüßten den Bürgermeister und seine Stellvertreterin.

Ordentlich Wasser bekam die neue Hasel von Pastoralreferentin Judith Pieper, gemeinsam im Bild mit Theo Herrmann vom Kirchenvorstand

Der kürzlich von Evonik gestiftete Grill konnte heute seinen ersten Einsatz finden.

Viel Spaß beim Kinderflohmarkt hatte auch Familie Eberhardt.

Der Kreativ-Stand von Nicole Zeitler

Ursula Hempel am Eine-Welt-Stand

Karin Langanki bot Häkelsachen an.

Andrea Rohkämper-Wessler am Stand von "Lissy's Beans"

Donnerstag, 21. April 2022

informativ - erlebnisreich - kulturell

 König-Ludwig-Trasse ist ab sofort Teil der
Route Industriekultur

Weihten die neuen Infotafeln auf der König-Ludwig-Trasse ein: Erster Beigeordneter Ekkehard Grunwald (v.l.n.r.), Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin RVR, Axel Tschersich, Fachbereichsleiter Wirtschaftsförderung, Standortmanagement, Stadtmarketing, sowie Christian Wengerek und Lothar Nowak, Mitglieder des Geschichtskreises Zeche König Ludwig. ONsuderwich-Bild: Stadt RE



An der frischen Luft sein, sich sportlich betätigen und nebenbei noch etwas lernen. Das ist seit vergangenem Mai auf der König-Ludwig-Trasse dank acht Infotafeln zur beheimateten Bergbautradition ganz einfach möglich. Doch damit nicht genug: Das Informationsangebot wurde jetzt erweitert. Ab sofort machen vier weitere Tafeln auf die Route Industriekultur aufmerksam.

Damit gehört die König-Ludwig-Trasse nun offiziell zum Netz der Route Industriekultur des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Bürgermeister Christoph Tesche sieht darin eine große Bereicherung: „Durch die Zugehörigkeit zur Route setzt Recklinghausen einmal mehr ein Zeichen für einen attraktiven Kulturstandort, der zur Stärkung der regionalen Identität beiträgt. Es freut mich daher sehr, dass unser beliebter Rad- und Spazierweg ein weiteres Mal aufgewertet wird und seinen Passantinnen und Passanten die Geschichte der Metropole Ruhr näherbringt.“

Mit der Hilfe und fachlichen Beratung des Geschichtskreises König Ludwig wurden die bergbauhistorischen Exponate entlang der König-Ludwig-Trasse platziert. Die Mitglieder lieferten wie bereits bei den acht Tafeln zur Bergbautradition historische Fakten und Bildmaterial.

„Mit der Aufnahme kommt nun neben Fördertürmen, Hochöfen und Stahlhütten auch den ehemals wichtigen Verkehrsadern der Industrie eine herausragende Bedeutung zu,“ betont Karola Geiß-Netthöfel, RVR-Regionaldirektorin. „Das Besondere an den alten Bahntrassen ist, dass sie heute als Radwege intensiv im Alltag und in der Freizeit genutzt werden und aktiv zum Klimaschutz beitragen.“ Die neuen Infotafeln nehmen die Standorte der einzelnen Schachtanlagen der Zeche König Ludwig ins Visier. Genauer beleuchten die Hinweisschilder folgende Themen: Der Hafen und Bahnbetrieb, Schacht 1/2 sowie Schachte 4/5 und Schacht 7/8. Die Schachtanlagen sind überwiegend als Gewerbegebiete entwickelt worden. Um deren ursprüngliche Funktion zu erläutern und zu veranschaulichen, erhielt jeder Standort eine Erklärungstafel. Eingebettet in die Themenrouten „Bahnen im Revier“ und „Westfälische Bergbauroute“ zählt die König-Ludwig-Trasse als ein Teil der Hamm-Osterfelder Bahn.



Trassenverlauf

Der Streckenverlauf startet im Süden am Hafen- und Schleusenbereich des Rhein-Herne-Kanals in Castrop-Rauxel. An der rund 1,5 Kilometer nördlich gelegenen Emscherbrücke gibt es Anschluss an den Emscherweg. Vom Kanal führt die Fahrt vorbei an den Schachtanlagen König-Ludwig 1/2/6 sowie 4/5 und 7/8 in Suderwich. Südlich der ehemaligen Anlage 4/5 liegt auch die Suderwicher Alm. Auf deren Spitze befindet sich ein Unterstand mit Ausblick.

Aber die König-Ludwig-Trasse ist längst nicht der einzige Standort in Recklinghausen, der zur Route der Industriekultur zählt: Das Trainingsbergwerk, die Dreieck-Siedlung Hochlarmark, das Museum für Bergbau- und Industriegeschichte der Zeche Recklinghausen ll, das Vestische Museum (Institut für Stadtgeschichte) und das Bergwerk General Blumenthal gehören zur „Westfälischen Bergbauroute“. Zur „Route der Sakralbauten“ gehören die Christuskirche und St. Johannes-Kirche in Suderwich, zur „Erzbahn Emscherbruch“ zählt die Zeche Recklinghausen. Zudem ist das Umspannwerk ein wichtiger Ankerpunkt der Route.

Die Kosten für das Projekt trägt der RVR.

Weitere Informationen und Tipps zur Freizeitgestaltung sind auf der städtischen Homepage unter www.recklinghausen.de/tourismus abrufbar.

Über die Route Industriekultur

Meilensteine der Industriekultur, weithin sichtbare Landmarken mit faszinierenden Panoramen, Einblicke in historische Arbeitersiedlungen und nicht zuletzt überraschende und inspirierende Naturerfahrungen bietet die Route Industriekultur. Ihr Träger ist der Regionalverband Ruhr, der ein umfassendes Radwegenetz durch die Region gespannt hat.

Die Route Industriekultur verbindet als touristische Themenstraße die wichtigsten und touristisch attraktivsten Industriedenkmäler des Ruhrgebiets auf einem etwa 400 Kilometer langen Rundkurs. Die Route Industriekultur ist somit das weltweit umfangreichste touristische Netzwerk zur Erschließung des industriekulturellen Erbes einer zusammenhängenden Region. Über sieben Millionen Menschen besuchen jährlich die Standorte der Route Industriekultur. Zum Kernnetz der ausgeschilderten Straßenroute der RIK zählen 27 Ankerpunkte, die sowohl Erlebnisorte als auch Knotenpunkte der Information sind. Darüber hinaus zählen 17 Panoramen der Industrielandschaft und 13 bedeutende Siedlungen zu den Primärstandorten der Route. Das gesonderte Wegenetz „Route Industriekultur per Rad“ umfasst etwa 700 km Radwege überwiegend auf ehemaligen Bahntrassen, entlang der Kanäle, sowie auf Wald- und Wirtschaftswegen und wenig befahrenen Straßen. Viele Ankerpunkte liegen direkt oder unmittelbar am Radweg.

Bald mehr…

 Es tut sich hier schon was Gutes in Suderwich . Es musste noch mal ein bisschen aufgeräumt werden…