Freitag, 21. Juli 2023

Kinder & Politik


Bürgermeister Tesche besucht die Bürgerinnen und Bürger von Paulihausen


Vor dem Rathaus von Paulihausen entstand das diesjährige Erinnerungsfoto mit Bürgermeister Christoph Tesche. Foto: Stadt RE

Das Kinderdorf Paulihausen auf dem Gelände der Bauspielfarm in Suderwich gehört seit Jahren zu den beliebten Ferienangeboten in der Stadt. Am Donnerstag, 20. Juli, hat Bürgermeister Christoph Tesche den Bürgerinnen und Bürgern von Paulihausen einen Besuch abgestattet.

„Ich freue mich in jedem Jahr auf diesen Termin. Es ist einfach toll, was den Kindern auf der Bauspielfarm geboten wird“, sagte Christoph Tesche. Auch in diesem Jahr werden von einem engagierten Team um Nina Wilk wieder rund 120 Jungen und Mädchen betreut.

Auf dem Gelände an der Lülfstraße können diese sich nach Herzenslust austoben. Wie in einer normalen Stadtgesellschaft gründen und Betreiben die Kinder in Eigenregie eine ganze Reihe von Einrichtungen. So gibt es eine Bank mit einer eigenen Währung, ein Spielcasino, ein Rathaus, eine Zeitungswerkstatt, eine Schreinerei und eine Malwerkstatt. Mit von der Partie ist außerdem das Team des Zirkus Pompitz. Großer Beliebtheit erfreut sich auch die Theaterwerkstatt.


„Mich hat es auch in diesem Jahr wieder beeindruckt, hautnah zu erleben, wie die Kinder auf spielerische und sehr kreative Art und Weise lernen, dass ein gutes Miteinander in einer Gesellschaft nur dann funktioniert, wenn sich alle an bestimmte Spielregeln halten.

Mein Dank gilt allen, die ein solch tolles Angebot für den Nachwuchs Jahr für Jahr möglich machen“, erklärte Christoph Tesche, der bei seinem Besuch von Fachbereichsleiterin Carmen Greine und Wolfgang Käber vom Fachbereich Kinder, Jugend und Familie begleitet wurde.


Auf dem Erinnerungsfoto durfte auch in diesem Jahr Esel Paul nicht fehlen, der nicht nur der Namensgeber von Paulihausen, sondern auch der Bürgermeister des Feriendorfes ist. „Wir sind längst alte Bekannte“, gönnte Christoph Tesche seinem „Amtskollegen“ eine Streicheleinheit, nachdem die Kinder von Paulihausen ihren Bürgermeister für den Fototermin mit Bürste und Striegel herausgeputzt hatten.




Sonntag, 16. Juli 2023

Suderwicher Gesichter


Suderwicher Gesichter


(sepo) Gemeinsam mit der CDU-Lokalpolitikerin Anja-Christina Rex haben wir im Anfang des Jahres eine Interview-Reihe gestartet. Die junge und engagierte Mutter trifft bekannte Menschen aus Suderwich und kommt mit ihnen ins Gespräch. Wir von ONsuderwich dokumentieren die Treffen und berichten im Folgenden über die Antworten zu den Fragen von Anja-Christina Rex.

Fotos: Sebastian Pokojski

Teil 7

Anja-Christina Rex trifft
Ines Rosin & Maik Pinter



Steckbrief: Ines Rosin(37) und Maik Pinter (50) leben und arbeiten in Suderwich. Sie sind Gastronomen in Suderwich und meistens an der „Alten Wassermühle“ anzutreffen.


Anja: Was macht für Euch Suderwich aus?
Ines & Maik:Wir lieben die Atmosphäre hier in Suderwich und schätzen, dass man sich untereinander kennt. Die Ruhe und Natur wirken auf uns positiv.

Anja: Gibt es besondere Erinnerungen oder eine Begebenheit, die Ihr mit Suderwich verbindet?
Maik: Ich bin waschechter Suderwicher und lebe seit meiner Kindheit hier. Meine Partnerin Ines ist hierher gezogen, und für uns gemeinsam ist Suderwich jetzt unser Zuhause. Die Dorffeste früher sind mir noch in guter Erinnerung. Wir hatten eine Menge Spaß zusammen. Hier gibt es neben unserer Gastronomie auch gut bürgerliches Essen, und auch die Gemeinschaft wie beispielsweise in unseren Sportvereinen wird gepflegt.

Anja: Inwieweit engagiert Ihr Euch in Suderwich und warum?
Ines & Maik: Mit der Eröffnung der Gastronomie wollten wir das Dorfleben wieder aufleben lassen. Wir haben recherchiert und können das auch belegen: Früher gab es in Suderwich 33 Kneipen.
Traurig, dass sich das im Laufe der Jahre so verändert hat. Aber wir setzen dagegen und möchten eine „Oase des Wohlbefindens“ schaffen. Wir möchten Jung und Alt ansprechen und haben uns so deshalb flexibel aufgestellt, was das Angebot betrifft.

Anja: Was gefällt Euch hier und was würdet Ihr gern ändern?
Ines: Durch die Schnelllebigkeit in unserer Gesellschaft haben auch gerade viele Jüngere wenig (Frei)Zeit. Hier in Suderwich gibt es viele Möglichkeiten, mal raus vor die Tür zu gehen und sich zu erholen und auch zu engagieren. Schade, dass in den letzten Jahren, nachwuchsbedingt, immer mehr an Traditionen, auch in Vereinen, verloren gegangen ist. Ich wünsche mir mehr Aktivitäten unserer für und von unseren Mitmenschen.

Maik Pinter, Anja-Christina Rex und Ines Rosin

Anja: Was wünscht Ihr Euch für die Zukunft für Suderwich?
Maik: Der Dorfcharakter mit all seinen Facetten sollte erhalten bleiben. Und als Tipp für die Dorfgespräche: erst Denken, dann Reden!

Anja: Wenn ich Euch einen Wunsch erfüllen könnte, der Suderwich betrifft, was könnte das sein?
Ines & Maik: Es wäre schön, wenn vor unserer Gastronomie an der Sachsenstraße eine Fahrradstraße entstünde. Über die König-Ludwig-Trasse, wenn sie endgültig ausgebaut ist, könnten dann auch viele Radtouristen unser Dorf besser erreichen.


Donnerstag, 13. Juli 2023

Suderwicher Gesichter


Suderwicher Gesichter

(sepo) Gemeinsam mit der CDU-Lokalpolitikerin Anja-Christina Rex haben wir im Anfang des Jahres eine Interview-Reihe gestartet. Die junge und engagierte Mutter trifft bekannte Menschen aus Suderwich und kommt mit ihnen ins Gespräch. Wir von ONsuderwich dokumentieren die Treffen und berichten im Folgenden über die Antworten zu den Fragen von Anja-Christina Rex.

Fotos: Sebastian Pokojski

Teil 6

Anja-Christina Rex trifft
Tina Attenberger


Steckbrief: Tina Attenberger ist Floristin und lebt seit ihrer Geburt vor 37 Jahren in Suderwich. Sie ist Inhaberin eines Floristikladens im Suderwicher Dorf.


Anja: Was macht für Dich Suderwich aus?
Tina: Suderwich ist für mich Heimat. Ganz schlicht und einfach.

Anja: Gibt es besondere Erinnerungen oder eine Begebenheit, die Du mit Suderwich verbindest?
Tina: Ich erinnere mich gerne an meine Kindheit und die damaligen Schützenfeste mit meinen Großeltern. Mir gefällt die Tradition. Bei uns an der Gärtnerei wurden immer die Kutschen geschmückt. Meine Schwester war sogar einmal Kinderschützen-Königin.
Es gibt auch viele schöne Erinnerungen an den Betrieb meiner Eltern (die hatten eine Gärtnerei und produzierten Rosen)

Anmerkung der Redaktion: Der ehemalige Betrieb Rosen Sabrowski dürfte vielen Suderwichern noch ein Begriff sein, auch weit über die Grenzen von Suderwich.

Anja-Christina Rex und Tina Attenberger

Anja
: Inwieweit engagierst Du Dich in Suderwich und warum?
Tina: Als ich mich vor fünf Jahren selbstständig gemacht habe, habe ich einen Stammtisch der Unternehmer vor Ort ins Leben gerufen. Seit 2021 biete ich auch Workshops an, die jede(r) Suderwicher*in besuchen kann. Gemeinsam mit den Unternehmen aus Suderwich ist es uns gelungen, letztes Jahr die Einweihung des neuen Kreisverkehrs zu organisieren, durchzuführen und gemeinsam zu feiern.
Mir liegt Suderwich einfach am Herzen.

Anja: Was gefällt Dir hier und was würdest Du gern ändern?
Tina: Hier ist es einfach idyllisch. Und mir gefällt der Zusammenhalt hier.
Mal abgesehen vom Dorfcharakter haben wir auch eine sehr gute Anbindung über die A2. Das kommt mir sehr entgegen, da ich somit schnell zur Warenbeschaffung in Holland sein kann.

Da ich Bock habe, etwas zu bewegen, möchte ich mich gerne für die jüngeren Menschen und die Zugezogenen in den Neubaugebieten engagieren. Gerade junge Familien möchte ich in Suderwich integrieren. Dazu gehört sicherlich auch wieder das geplante Fest am Kreisverkehr für den 10. September.

Anja: Was wünschst Du Dir für die Zukunft für Suderwich?
Tina: Ein noch größeres Miteinander. Es wäre schön, wenn man mehr gemeinsam auf die Beine stellt. Außerdem wünsche ich mir mehr Engagement der Suderwicher*innen.

Anja: Wenn ich Dir einen Wunsch erfüllen könnte, der Suderwich betrifft, was könnte das sein?
Tina: Dass in der Verwaltung bürokratische Akte besser zu handhaben sind. Schnelle Genehmigungen für Feste wären von Vorteil. Und noch ein Insider: es wäre schön, wenn ein zweiter Mülleimer am Kreisverkehr aufgestellt würde.



Dienstag, 11. Juli 2023

Sommerinterview


Freizeit, Spaß & Religion


(sepo) Seit sieben Jahren arbeitet Julia Deppe hauptamtlich für die Evangelische Gemeinde Suderwich und leitet das Jugendzentrum ZAKK. Wir haben sie an ihrem Arbeitsplatz besucht und ihr einige Fragen für unser Sommerinterview gestellt. „Kinder und Jugendliche sind aus meiner Sicht die Schätze der Erde. Sie sind unsere Zukunft und benötigen offene Ohren, Unterstützung und einen sicheren Entfaltungsraum,“ so das Statement von Julia Deppe. Die 30-Jährige ist waschechte Suderwicherin und bereits seit ihrem vierzehnten Lebensjahr in ihrem jetzigen Arbeitsfeld aktiv. Sie hat an der evangelischen Hochschule in Bochum ihr Studium soziale Arbeit und Gemeindepädogogik mit einem Bachelor abgeschlossen und arbeitet in der Gemeinde ebenfalls als Diakonin.


Zunächst wollten wir wissen, wie das ZAKK aufgestellt ist, wer angesprochen ist und was konkret angeboten wird.

ONsuderwich-Bilder:
Sebastian Pokojski
ONsuderwich: Wer arbeitet im Jugendzentrum ZAKK?

Julia Deppe: Neben mir als Leitung sind bei uns noch zwei Honorarkräfte und FSJler im Einsatz.

ONsuderwich: Wen sprecht ihr mit eurem Angebot an? Welche Zielgruppe habt ihr?
Julia Deppe: Angesprochen sind alle Kinder und Jugendliche zwischen 6 - 21 Jahren. Im Zuge der erweiterten Jugendhilfe können aber auch junge Erwachsene bis 26 gerne unser Angebot nutzen.

ONsuderwich: Wann bietet was ihr eurem Publikum an?
Julia Deppe: Von montags bis freitags ist unser offener Treff ab nachmittags immer für fünf Stunden geöffnet. Es gibt Gruppenangebote, aber wir bieten auch zusätzlich Veranstaltungen an. Dazu gehören ein Kinderchor, Malkurse, Blockflötenkurse, und bei uns sind auch die Pfadfinder beheimatet. Für Jugendliche zwischen 12- 26 Jahren haben wir auch regelmäßig ein queeres Café eingerichtet. Außerdem gibt es für die Leseratten bei uns auch eine Bücherei.

ONsuderwich: Ihr habt Angebote im kirchlichen Rahmen. Welche Rolle spielt dabei Religion?
Julia Deppe:Bei den Gruppenangeboten spielt Religion immer eine Rolle. In der offnen Jugendarbeit „leben wir schon den evangelischen Glauben“. Dabei kommen auch beispielsweise „Gebetskästchen“ zum Einsatz. Aber wir arbeiten nicht missionarisch, bei uns sind alle willkommen, unabhängig von ihrer Religion. Es werden er bei unserer Arbeit Werte gesetzt, wie z.B. Nächstenliebe.


ONsuderwich:
Woher kommt eigentlich der Name ZAKK?
Julia Deppe: Seit der Gründung der Teestube hat sich das ZAKK entwickelt. Den Namen haben unsere Besucher*innen kreiert. Wir haben die Formulierung unserer Jugendlichen für die Einrichtung übernommen: Zentrum autonomer Keller Kinder, eben ZAKK. Die früheren Leitungen haben sich den Inhalt überlegt.

ONsuderwich: Wie sehen die Wünsche für die Zukunft aus?
Julia Deppe: Ich wünsche mir für das ZAKK, dass es mehr Bekanntheit erlangt, und wir weiterhin gute Angebote an einem sicheren Ort sowie freie Entfaltung für unsere Besucher*innen bieten können.



Anmerkung der REDAKTION:
weitere INFOS zum ZAKK auf der Homepage der Gemeinde:

Im Notfall ist das ZAKK auch Ansprechpartner für Eltern (Tel. 5822901)

Dienstag, 27. Juni 2023

aktuell

 

ONsuderwich-Bild: Pokojski

Allen, für die die Sommerferien begonnen haben,
wünschen wir einen guten Start in die schulfreie Zeit
und gute Erholung!

zu Besuch



Bundespräsident Steinmeier besucht renaturierte Emscher




Zusammen mit rund 150 in Deutschland tätigen ausländischen Botschafterinnen und Botschaftern sowie Vertreterinnen und Vertretern internationaler Organisationen und der stellvertretenden NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur informierte sich der Bundespräsident über die Renaturierung der Emscher.
ONsuderwich-Bilder: Kirsten Neumann/EGLV


Gemeinsamer Besuch des neuen Natur- und Wasser-Erlebnis-Parks in Castrop-Rauxel mit dem Diplomatischen Korps und NRWs stellvertretender Ministerpräsidentin Mona Neubaur

Castrop-Rauxel. Hohen Besuch empfing die Emschergenossenschaft heute im neuen Natur- und Wasser-Erlebnis-Park in Castrop-Rauxel: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte bei seiner Informations- und Begegnungsreise mit rund 150 in Deutschland tätigen ausländischen Botschafterinnen und Botschaftern sowie Vertreterinnen und Vertretern internationaler Organisationen und der stellvertretenden NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur die renaturierte Emscher und informierte sich mit seinen Gästen über die ökologische Transformation des einstigen Schmutzwasserflusses.

„Für uns als Emschergenossenschaft ist es heute eine große Ehre, den Bundespräsidenten gemeinsam mit zahlreichen Botschafterinnen und Botschaftern an der renaturierten Emscher empfangen zu dürfen. Das unterstreicht einmal mehr, dass der Emscher-Umbau mehr ist als ein regionales Projekt – er besitzt internationale Strahlkraft und dient als Vorbild für zahlreiche ähnliche Renaturierungsvorhaben in aller Welt“, sagte Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, und betont die zahlreichen Mehrwerte des Emscher-Umbaus, die weit über die Wasserwirtschaft hinausragen, von Biodiversität über Stadtentwicklung, von Kunst und Bildung bis Tourismus, von Wirtschaft bis Gesundheit.

Der Emscher-Umbau
Ein blauer Fluss mit grünen Ufern ersetzt einen braunen Schmutzwasserlauf mit grauem Betonkorsett: Die seit Anfang des Jahres 2022 vollständig vom Abwasser befreite Emscher begeistert die Region und ihre Menschen. Rund 5,5 Milliarden Euro investierte die Emschergenossenschaft in das größte europäische Infrastrukturprojekt. Um die Emscher vom Abwasser zu befreien, wurden seit 1992 vier moderne Kläranlagen gebaut und mehr als 430 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen verlegt. 170 Kilometer an Gewässerläufen sind bereits renaturiert, die Artenvielfalt an der Emscher hat sich verdreifacht. Das neue blaugrüne Leben ist erleb- und erfahrbar: Parallel zum Flussumbau hat die Emschergenossenschaft rund 130 Kilometer an neuen Radwegen zur Verbesserung der Nahmobilität geschaffen.

Den Gästen präsentierte die Emschergenossenschaft heute den gesamten Mikrokosmos des Emscher-Umbaus mit all seinen Mehrwert-Effekten wie unter anderem dem Blauen Klassenzimmer am Suderwicher Bach, den Kunstwerken entlang der Emscher und der Beteiligungsinitiative „Mach mit am Fluss!“ – 30 Jahre des Generationenprojektes inklusive Ausblick in die Zukunft.




Als Erinnerung an den Besuch gab es eine Flasche des Emscher-Weins.

Montag, 26. Juni 2023

politisch


Zum Ferienstammtisch hat die CDU Suderwich/Essel heute Interessierte in die "Alte Wassermühle" eingeladen, um ins Gespräch zu kommen. Neben Vertreter*innen Suderwicher Vereine und der AWO waren auch engagierte Bürger*innen, Lokalpolitiker, die stellvertretende Bürgermeisterin Marita Bergmaier, Recklinghausens Sozialdezernent Dr. Sebastian Sanders sowie Landrat Bodo Klimpel vor Ort.

ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski



 



Bald mehr…

 Es tut sich hier schon was Gutes in Suderwich . Es musste noch mal ein bisschen aufgeräumt werden…