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Kreativität fehlt dem Team, dass für den Markt am Töpferplatz kämpft, nicht. ONsuderwich-Bild: Melanie Ermlich-Stachorra |
von Sebastian Pokojski
Zwischenbilanz nach sechs Wochen: Viel Arbeit für das Team - leider noch keine neuen Stände auf dem Samstagsmarkt am Töpferplatz
Wir haben nachgefragt, was sich in puncto Markt am Töpferplatz getan hat. Initiatorin Melanie Ermlich-Stachorra trifft sich seit unserer Berichterstattung regelmäßig mit einem kleinem Team, um in der Sache voranzukommen Dazu gehören: Martina Adamik, Andrea Graf, Detlef Rahn und Kathrin Stein.
Auf unsere Nachfrage berichtet das Team: "Bislang wurden unsererseits ca. 70 Händler über unser Vorhaben informiert. Weiter wurde bei diesen auch nachgefragt, ob sie es sich vorstellen könnten, ihre Waren auf einem Wochenmarkt dem Töpferplatz anzubieten.
Leider ist dieses Ansinnen, wie von uns bereits befürchtet, nicht so leicht zu realisieren.
Viele der Händler haben momentan einfach nicht die Kapazitäten, in Folge von Personalmangel sowie anderweitigen festen Standorten auf anderen Wochenmärkten.
Einige der angesprochenen Händler mussten bereits coronabedingt ihr Angebot ganz einstellen.
Bei Anderen erhielten wir nur Desinteresse oder gar keine Rückmeldung.
Wir haben uns zusätzlich auch überlegt, ob vielleicht die Idee eines Feierabendmarktes in Betracht kommen kann.
Im Austausch mit vielen Suderwichern, zeigte sich, dass viele jedoch eher einen Wochenmarkt begrüßen würden.
In unserem Team sprudeln derzeit viele Ideen, u.a. ist sogar die Idee aufgekommen einen kurzen Werbefilm über den Stadtteil und für die Wiederbelebung des Töpferplatzes als Marktstandort zu filmen.
Auch Flyer sind im Umlauf.
Der Traum ist noch nicht geplatzt und wir hoffen, dass in Zukunft weitere regionale Händler dafür begeistert werden können."
Ein Anliegen, das das Team als Anregung an die Stadt formuliert hat, möchten wir abschließend noch erwähnen und hoffen, dass es bei den Zuständigen ankommt:
"Zur Steigerung der Angebotsvielfalt auf dem schwachen Markt, könnte die Stadt Recklinghausen als Anreiz zur Händler- Akquise eine „Probezeit“ anbieten, die mit einer Gebührenminderung verbunden ist. In dieser Probezeit, die 4 Wochen nicht überschreiten soll, könnten die Händler testen, ob der Wochenmarkt für sie lohnend ist.
Das wäre doch mal eine feine Sache, seitens der Stadt."
Wir werden weiter die Entwicklung für unsere Leser*innen beobachten und berichten, wie die Geschichte ausgeht und drücken die Daumen für den Erfolg bei der Sache!