Freitag, 1. April 2022

sozial & engagiert


Surker Lichter für den Frieden


von Sebastian Pokojski (Text & Fotos)

Viele Suderwicher trotzten heute am 1. April dem Winterwetter und überzeugten mit großem Engagement für den Frieden. Über 200 Menschen, ob jung oder alt, fanden sich zusammen, um gemeinsam ein Zeichen zu setzten. Das ist sehr wohl gelungen, und Initiatorin Monika Hümmelink, wie auch alle Anwesenden auf dem Suderwicher Kirchplatz, sind beeindruckt. „Wir haben im Vorfeld schon 120 Kerzen verkauft. Der Erlös geht an die Aktion-Deutschland-Nothilfe für die Ukraine,“ so Monika Hümmelink.
  

Kurz vor 20:00 Uhr war das aus aneindergereihten Kerzen entstandene Peace-Zeichen fertig gestellt und erleuchtete den Kirchplatz. Für Suderwich schon bemerkenswert, dass fast alle ortsansässigen Vereine, Parteien und Institutionen sich gemeinsam für eine Sache stark machen. Auch die Gastronomen schlossen sich der Aktion an und sorgten für Getränke und das leiblich Wohl an diesem Abend und spendeten ebenfalls den Verkaufserlös. Mit einigen Besucher*innen haben wir gesprochen und sie nach dem Grund ihres Engagements gefragt.




Natalie Neumann-Roitzsch und Michael Roitzsch sind sich einig: „ Das ist eine schöne Aktion. Als Suderwicher wollen wir auch ein Zeichen setzen. Trotz des Wetters
sind wir hier dabei.“


Hildegard Schenkel ist nicht nur Besucherin, sie sammelt auch Spenden: „Ich setze mich lieber aktiv gegen diesen wahnsinnigen Krieg ein, als auf der Couch zu sitzen! Leider kann ich keine Flüchtlinge aufnehmen, bin aber gerne bei dieser Aktion dabei und helfe, wie es mir möglich ist.“


Elke Kant meint: „Es ich wichtig, dass wir, auch als Partei, den betroffenen Menschen helfen. Sie sind durch die schlimmen Ereignisse in ihrem Land schon genug gebeutelt. Wir müssen jetzt mit der Verwaltung der Stadt die Geflohenen in allen Belangen unterstützen.“


Auch die stellvertretende Bürgermeisterin Marita Bergmaier ist mit Anja-Christina Rex vor Ort. „Frieden ist grundsätzlich zu unterstützen. Und die Spende dieser Aktion geht an Menschen, die es wirklich gerade am nötigsten brauchen. Es ist erfreulich, dass die Suderwicher über alle Grenzen zusammenhalten,“ freut sich Anja-Christina Rex. „Da bin ich natürlich auch hier und unterstütze die Suderwicher*innen bei dieser Aktion gerne,“ so Marita Bergmaier. „Viele sind schon in Recklinghausen angekommen und brauchen unsere Unterstützung. Neben der Einrichtung der neuen Koordinierungsstelle versuche ich auch selbst zu vermitteln und Flüchtlinge auch privat unterzubringen. Im Falle einer achtköpfigen Familie ist mir das bereits geglückt. Ich habe Hochachtung und großem Respekt vor den Menschen in der Ukraine und deshalb finde ich gerade solche Aktionen, wie die der Suderwicher bemerkenswert,“ betont Marita Bergmaier.

Samstag, 26. März 2022

initiativ


Frühjahrsputz: 1.500 Bürger*innen befreien Recklinghausen vom Müll - auch in Suderwich sind fleißige Helfer*innen im Einsatz


Mit dabei in Suderwich - das Team Rex: 
Valeria Fantino mit Tochter Gemma, Detlef
Rhan, Anja-Christina Rex mit Tochter
Ann-Kathrin und Melanie Ermlich-Stachorra
ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski

Die ersten Sträucher und Bäume zeigen bereits grüne Knospen, einige Frühblüher präsentieren sich in bunter Pracht. Das sind Zeichen dafür, dass der Recklinghäuser Frühjahrsputz beginnt – und zwar ab sofort.
Bis zum 11. März, konnten sich putzwillige Bürger*innen über ein Anmeldeportal bei den Kommunalen Servicebetrieben Recklinghausen (KSR) anmelden. Nun heißt es heute ran an die Besen, Schaufeln und Co. Coronabedingt musste der Frühjahrsputz zwei Jahre pausieren, nun schnappen sich wieder viele Recklinghäuser Kindertagesstätten, Schulklassen, Familien, Vereine, politische Fraktionen und viele mehr bei schönstem Frühlingswetter den Müllsack und ziehen durch das Stadtgebiet, um dieses von Müll zu befreien.
Insgesamt 43 Gruppen mit etwa 1.500 Teilnehmer*innen sind in diesen Tagen in der Stadt unterwegs – ausgestattet mit 250 Zangen, 1.000 Säcken, 450 Paar Kinderhandschuhen, 600 Warnwesten und nicht zuletzt guter Laune.
Neben den fleißigen Frühjahrsputzer*innen sorgen über das gesamte Jahr hinweg 20 Müllpatenschaften für Sauberkeit und unterstützen damit die tägliche Arbeit der KSR.
Die traditionelle Besenparty kann aufgrund der weiterhin hohen Corona-Infektionszahlen und dem damit einhergehenden Schutz der Teilnehmenden in diesem Jahr leider wieder nicht stattfinden. Dennoch erhalten natürlich alle Gruppen, die sich bis zum 11. März angemeldet hatten, und auch die Müllpat*innen ein Dankeschön für ihren ehrenamtlichen Einsatz.






Mittwoch, 23. März 2022

Update: Töpferplatz

Kreativität fehlt dem Team, dass für den
Markt am Töpferplatz kämpft, nicht.
ONsuderwich-Bild: Melanie Ermlich-Stachorra
 


von Sebastian Pokojski 

Zwischenbilanz nach sechs Wochen: Viel Arbeit für das Team - leider noch keine neuen Stände auf dem Samstagsmarkt am Töpferplatz

Wir haben nachgefragt, was sich in puncto Markt am Töpferplatz getan hat. Initiatorin Melanie Ermlich-Stachorra trifft sich seit unserer Berichterstattung regelmäßig mit einem kleinem Team, um in der Sache voranzukommen Dazu gehören: Martina Adamik, Andrea Graf, Detlef Rahn und Kathrin Stein. 

Auf unsere Nachfrage berichtet das Team: "Bislang wurden unsererseits ca. 70 Händler über unser Vorhaben informiert. Weiter wurde bei diesen auch nachgefragt, ob sie es sich vorstellen könnten, ihre Waren auf einem Wochenmarkt dem Töpferplatz anzubieten.

Leider ist dieses Ansinnen, wie von uns bereits befürchtet, nicht so leicht zu realisieren.
Viele der Händler haben momentan einfach nicht die Kapazitäten, in Folge  von Personalmangel sowie anderweitigen festen Standorten auf anderen Wochenmärkten.
Einige der angesprochenen Händler mussten bereits coronabedingt ihr Angebot ganz einstellen.
Bei Anderen erhielten wir nur Desinteresse oder gar keine Rückmeldung.
Wir haben uns zusätzlich auch überlegt, ob vielleicht die Idee eines Feierabendmarktes in Betracht kommen kann.
Im Austausch mit vielen Suderwichern, zeigte sich, dass viele jedoch eher einen Wochenmarkt begrüßen würden.
In unserem Team sprudeln derzeit viele Ideen, u.a. ist sogar die Idee aufgekommen einen kurzen Werbefilm über den Stadtteil und für die Wiederbelebung des Töpferplatzes als Marktstandort zu filmen.
Auch Flyer sind im Umlauf.
Der Traum ist noch nicht geplatzt und wir hoffen, dass in Zukunft weitere regionale Händler dafür begeistert werden können."
Ein Anliegen, das das Team als Anregung an die Stadt formuliert hat, möchten wir abschließend noch erwähnen und hoffen, dass es bei den Zuständigen ankommt:
"Zur Steigerung der Angebotsvielfalt auf dem schwachen Markt, könnte die Stadt Recklinghausen als Anreiz zur Händler- Akquise eine „Probezeit“ anbieten, die mit einer Gebührenminderung verbunden ist. In dieser Probezeit, die 4 Wochen nicht überschreiten soll, könnten die Händler testen, ob der Wochenmarkt für sie lohnend ist.
Das wäre doch mal eine feine Sache, seitens der Stadt."

Wir werden weiter die Entwicklung für unsere Leser*innen beobachten und berichten, wie die Geschichte ausgeht und drücken die Daumen für den Erfolg bei der Sache!

Mittwoch, 2. Februar 2022

initiativ

ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski

Hoffen auf attraktiven Wochenmarkt



von Sebastian Pokojski


Zugegeben, ich kenne aus meiner Kindheit und Jugend den Wochenmarkt auf der Suderwicher Heide in einem anderen Erscheinungsbild als das, was heute übriggeblieben ist. Es gab volle Marktreihen mit den unterschiedlichsten Ständen. Zwei aktive Suderwicherinnen, Melanie Ermlich-Stachorra und Martina Adamik, möchten mit ihrem Engagement den Markt am Töpferplatz wieder beleben. Mitstreiter*innen haben sie schon gefunden. Die Idee postete Melanie Ermlich-Stachorra zunächst über eine lokale Facebook Gruppe. Wir sprachen mit ihr über ihre Ziele, die Idee dazu, und über ihre bisherigen Erfolge. Melanie Ermlich-Stachorra wohnt schon ihr gesamtes Leben in Suderwich. Sie geht hier gerne einkaufen. Aufgefallen ist ihr, dass an den Samstagen mittlerweile nur noch ein Fleischstand am Töpferplatz anzutreffen ist. Das will sie ändern und hoffte mit ihrem Aufruf im Internet auf Unterstützung. Die gibt es jetzt. Zum heutigen Fototermin haben sich schon einige Mitstreiter*innen versammelt. ONsuderwich fragt, wie es nun weitergehen soll.

ONsuderwich: Frau Ermlich-Stachorra (E-S), Sie haben bereits den Stein ins Rollen gebracht und haben auf die Situation aufmerksam gemacht und aktiv für die Unterstützung des Marktes geworben. Was haben Sie bis dato erreicht?

Melanie E-S: Ich habe den Part übernommen, möglichst öffentlichkeitswirksam auf das Thema aufmerksam zu machen. Neben Nachbarn habe ich auch die lokalen Medien informiert. Meine Mitstreiterin Martina Adamik hört sich bei den Händlern auf dem Süder Markt um und will diese gezielt ansprechen. Wir haben auch vor, den Kontakt zum Feierabendmarkt auf der Hillerheide zuknüpfen.

ONsuderwich: Was können wir Suderwicher tun, um zu einer Änderung der Situation beizutragen?

Melanie E-S
: Natürlich vor Ort einkaufen und die regionalen Händler unterstützen.

ONsuderwich: Wie sind ihre Pläne für die nächsten Wochen? Wie viel Potenzial sehen Sie in einem Wochenmarkt?

Melanie E-S: Natürlich wird sich von heute auf morgen nicht so schnell was ändern. Schön wäre es aber, wenn in den nächsten vier Wochen sich hier etwas tut. Zumal vermittelt ein Markt auch ein Stück Heimatgefühl. Sich treffen, auch für ein kleines Pläuschchen. Außerdem bringt der Einkauf auf dem Markt auch Vorteile: Man hat eine bessere Mengenkontrolle, der Müllverbrauch wird eingeschränkt und der Einkauf ist sogar CO2-neutraler.

Unser Wunsch wären wieder Stände mit Obst und Gemüse, Fisch, Eiern und Käse, Backwaren sowie Blumen. Die Älteren würden sich einen Stand mit Haushaltswaren wie Nähgarn wünschen.

ONsuderwich: Wo und wie kommunizieren Sie über diese Aktion? Können Bürger*innen sie auch außerhalb von Facebook erreichen? Wenn ja, wie?

Melanie E-S: Natürlich über Facebook, wir überlegen einen Flyer zu erstellen, und wer mir mailen möchte, kann dies unter folgender E-Mailadresse thismoments1@gmail.com tun.

ONsuderwich: Wir danken Ihnen für das Interview.



Wir von ONsuderwich bleiben am Ball und halten Sie auf dem Laufenden, werden weiter berichten. Gerne können Sie uns auch zu diesem Thema kontaktieren und einen Leserbrief schreiben.

Mittwoch, 22. Dezember 2021

in eigener Sache

 

ONsüd-Bild: Sebastian Pokojski







Wir möchten Ihnen und Ihren Familien ein schönes Weihnachtsfest

und für das kommende Jahr alles Gute wünschen!


Im Namen der Redaktion, herzliche Grüße,

Sebastian Pokojski

Donnerstag, 4. November 2021

Umwelt

ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski

Emschergenossenschaft stellt Geräuschkulisse der Emscher in Soundcollage dar

Essen/Metropole Ruhr (idr). "Von grau zu blau – Die Klanglandschaft der Emscher": Unter diesem Titel haben die Emschergenossenschaft und der Sounddesigner Nils Mosh eine Soundcollage erschaffen, die aus 57 Tonaufnahmen aus dem Emschergebiet entstanden ist. Zu hören sind u.a. das Plätschern des Flusses, aber auch Vogelzwitschern oder die Geräusche von Menschen, die ihre Freizeit dort verbringen. Aufgenommen wurden die Töne entlang der gesamten Emscher, beginnend von der Quelle in Holzwickede bis zum Zufluss in den Rhein.

Die Soundcollage steht kostenlos auf dem YouTube-Kanal der Emschergenossenschaft zur Verfügung, unter https://youtu.be/QNll4Ps8sJU




Mittwoch, 22. September 2021

Über den Dächern Suderwichs


Nachbar Bernd Jörß hat mit einer Drohne zuhause diese Aufnahmen  aus Suderwich rund um den Kreisverkehr Henrichenburger Straße/ Sachsenstraße und Bladenhorster Straße bei sonnigem Herbstwetter und gegen Abend aufgenommen.



Blickrichtung NORDWESTEN Töpferplatz

Blickrichtung WESTEN Bussardstraße

Blickrichtung SÜDEN Falkenstraße

Blickrichtung NORDEN Sachsenstraße.
 Am Horizont ist die St. Johannes- Kirche zu sehen.


Montag, 13. September 2021

Neues aus Suderwich

Bürgermeister Tesche: „Neuer Kunstrasenplatz
ist eine Investition in die Zukunft“


ONsuderwich-Bild: Stadt RE

Die Baustelle ist bereits eingerichtet, die eigentlichen Bauarbeiten für den Kunstrasenplatz am Sportzentrum Suderwich an der Lülfstraße sind gestartet. „Die SG Suderwich hat lange auf diesen Tag gewartet. Ich freue mich mit den Kickerinnen und Kickern, dass es endlich losgeht“, sagte am Samstag, 11. September, Bürgermeister Christoph Tesche beim symbolischen Spatenstich.

Vor Ort informierte er sich mit dem Sportdezernenten Dr. Sebastian Sanders sowie dem Sportausschussvorsitzenden Jürgen Nethöfel und dessen Stellvertreterin Martina Moskau-Ruhnau über das Projekt. „Dass die Wahl der Politik für den nächsten Kunstrasenstandort auf Suderwich gefallen ist, kommt nicht von ungefähr. Der Verein lebt von einer breiten ehrenamtlichen Basis und überzeugt seit Jahren mit einer guten Jugendarbeit, die einem qualifizierten Konzept folgt. Der Kunstrasenplatz ist deshalb auch eine Investition in die Zukunft der Sportstadt Recklinghausen. Mit der ersten Flutlichtanlage in LED-Technik ist es außerdem Zeit für eine neue Licht-Ära in die Stadien Recklinghausens“, lobte Tesche.

Das hörten SG-Vorsitzender Wilhelm Burrichter und Josef Kirwel, Abteilungsleiter Fußball, die ebenfalls an dem Ortstermin teilnahmen, natürlich gerne. Zehn Kinder-und Jugendteams gehen in Suderwich auf Torejagd, hinzu kommen vier Teams im Seniorenbereich. „Der Verein erfüllt eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, gehört mit seinen Angeboten und dem ehrenamtlichen Engagement zu den Aktivposten im Ortsteil. Ich bin mir sicher, dass das Geld für den neuen Kunstrasenplatz an der Lülfstraße gut und richtig investiert ist“, sagte Bürgermeister Tesche.

Es ist bereits der fünfte Kunstrasenplatz, den die Stadt baut. Bisher spielen die Kicker*innen des FC Leusberg, des SSC Recklinghausen, des FC/JS Hillerheide und des SV Hochlar auf modernem Geläuf.

Die Vorteile eines Kunstrasenplatzes liegen auf der Hand: Dieser ist frei von Unebenheiten, das heißt keine verspringenden Bälle mehr, dafür kann das runde Leder deutlich genauer gepasst werden. Kunstrasenplätze sind außerdem weniger wartungsintensiv als Naturrasen. Da ihre Nutzung nahezu wetterunabhängig ist, kommen die Vereine in den Genuss einer höheren Auslastung.

Errichtet wird der Kunstrasenplatz in Suderwich von der Firma Sachse aus Witten, die für die Landschaftsbauarbeiten verantwortlich zeichnet. Das Unternehmen ist bereits seit mehr als 50 Jahren im Sportplatzbau tätig und hat auch die Spielfläche an der Langen Wanne und an der Averdunkstraße gebaut. „Vorausgesetzt das Wetter spielt mit, können wir die Sportfläche noch in diesem Jahr übergeben“, sagte Axel Fritz, Fachbereichsleiter Mobilität, Stadtgrün und Straßenbau. Dauerregen, aber auch Einschränkungen bei der Verfügbarkeit von Baumaterialien könnten die Bauarbeiten bremsen.

Ein genauer Termin ist aktuell noch nicht zu nennen, weil mehrere Gewerke ineinandergreifen und die detaillierte Abstimmung der beteiligten Firmen erst in der kommenden Woche erfolgt. Noch circa zehn Wochen wird es allein dauern, ehe die Experten der Firma Sachse den Untergrund und die Einfassung der Sportfläche hergestellt haben. Der eigentliche Kunstrasen wird dann von der Firma Polytan aus der Niederlassung in Halle/Westfalen verlegt. Die Kosten für den Rasenplatz samt Flutlicht- und Beregnungsanlage werden auf rund 1.230.000 Euro beziffert.

Der Kunstrasen mit dem Namen „LigaTurf Cross 235 14/8 (S)“ der Herstellerfirma Polytan gilt aktuell als modernste Variante und wird nicht mit Granulat aus Mikroplastik, sondern mit Sand bestreut. Auf Kunstrasenplätzen der Firma Polytan trainieren beispielsweise auch die Mannschaften von FC Bayern München, VfB Stuttgart oder TSG Hoffenheim. Wenn das mal kein gutes Omen für die Kicker*innen von der Lülfstraße ist.

Freitag, 23. Oktober 2020



Coronabedingt schränken wir unsere lokale Berichterstattung weiterhin ein. Wir erweitern aber unser Angebot für unsere jungen Leser*innen ab Dezember mit einem Blog für Kinder.

www.onsued-kids.blogspot.com

Auf neue Herausforderungen freuen wir uns. 

Bleiben Sie gesund!

Samstag, 20. Juni 2020

Sommerzeit

ONsuderwich-Bild: Kathrin Osthues
Mit Beginn der Sommerzeit möchten wir uns kurz zurückmelden und um Ihr Verständnis bitten, dass wir coronabedingt nicht in vollem Umfang berichten können.

Eine schöne Sommerzeit & bleiben Sie gesund!

Samstag, 29. Februar 2020

Meteorologischer Frühlingsanfang


Am Abend vor dem meteorologischen Frühlings-anfang zeigt sich das Wetter in Suderwich wenig frühlingshaft.

Die Wetterkapriolen reichten von heutigen 15 Grad Sonnenschein über Sturm bis zu heftigen Regenschauern. Hoffen wir, dass sich die Sonne nach langer Regenperiode wieder durchsetzt und wir die Natur genießen können.

ONsuderwich-Bild:
Sebastian Pokojski

Dienstag, 28. Januar 2020

Zeitgeschichte











Vor genau 10 Jahren lag Suderwich Ende Januar im Schnee. Dirk Monka hat dokumentiert, was sich an der Kreuzung bzw. dem heutigem Kreisverkehr an der Henrichenburger Straße geändert hat.





Freitag, 24. Januar 2020

zu Besuch bei...


Bürgermeister Christoph Tesche begrüßt
Schülerin*innen aus Suderwich


ONsuderwich-Bild: Stadt RE

Gleich zwei Sozialwissenschaftskurse der Jahrgangsstufe 13 an der Gesamtschule in Suderwich waren Ende Dezember, im Rathaus zu Gast. Sie besichtigten nicht nur das historische Gebäude, sondern trafen im Großen Sitzungssaal des Rathauses auch Bürgermeister Christoph Tesche zu einer Fragerunde. Wie wird man Bürgermeister? Warum strebt man dieses Amt überhaupt an? Wie findet die politische Willensbildung im Rat statt? Wo können sich junge Menschen in der Stadt politisch engagieren? Das waren nur einige Fragen, die der Bürgermeister den sehr interessierten Schüler*innen beantwortete. Begleitet wurden diese von Oberstufenleiterin Claudia Slowick und Fachlehrer Kai Lißner.

Sonntag, 8. Dezember 2019

religiös

Mehr Besucher als zur Premiere 
Patronatsfest am Kirchort St. Barbara 
ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski


Das von Kindergartenkindern des
Familienzentrum St. Barbara
gebastelte Adventstfenster
(sepo) Zum Namenstag der heiligen Barbara wurde auch in diesem Jahr am Kirchort St. Barbara das Patronatsfest gefeiert. Für die Besucher hatte das Team vom Vorjahr wieder einen stimmungsvollen Nachmittag organisiert. Zu der zweiten Auflage kamen neben Bürgermeister Christoph Tesche rund 350 Besucher. Da die heilige Barbara auch als Schutzpatronin der Bergleute gilt, war in diesem Jahr erstmalig auch der Bergmannschor Blumenthal/Haard  unter der Leitung von Andreas Schröder dabei. Gemeinsam mit Gemeindechormitgliedern und Band stimmten die Sänger weihnachtliche Klassiker an.

Bastelangebot für Kinder:
Kerzen verzieren
Auch für die kleinen Besucher kam beim Lichterzauber im Innenhof des Pfarrzentrums weihnachtliche Stimmung auf. Um 18.00 Uhr wurde das Adventsfenster des Familienzentrum St. Barbara, das die Kindergartenkinder eigenständig entworfen und gebastelt haben, enthüllt. Duft von Glühwein, warmem Kakao und frischen Waffeln lag in der Luft. Am Stand des Sauerlandlagers gab es frisch gegrillte Wurst im Brötchen. Liebevoll hergerichtete und beleuchtete Stände mit tollen Weihnachtsgeschenkideen gaben der Veranstaltung ein besonderes Flair. Auch Andrea Rohkämper - Wessler aus Datteln ist jetzt schon das zweiten Mal mit einem Stand dabei und sagt: "Auf jeden Fall komme ich gerne wieder nach Suderwich."
Auch Pastoralreferentin Judith Pieper ist am Ende der
Veranstaltung zufrieden: "Das Familienzentrum, das Sauerlandlager und der Kirchort haben wirklich gut generationsübergreifend zusammen gearbeitet. Das finde ich Klasse!"

Selbstgebasteltes am  Eine-Welt-Stand von Ulla Hempel

Gemeinsames Singen im Pfarrheim

Stand der Zeitlers

Die "Kindergarten-Mütter" waren bester Laune


Sonntag, 1. Dezember 2019

pixel art

ONSuderwich-Zeichnung: Dieter Jacob
 In einer Arbeitszeit von 132 Stunden ist diese Abbildung der Suderwicher Kreuzkirche entstanden

Kunstausstellung in Suderwich

Master of pixel art


Punktmalerei, Pixellismus, DotArt, oder Pixelart oder doch Pointillismus? Dieter Jacob hat eine einzigartige Malweise seine Werke zu erschaffen. "Eines der gewaltigsten Unterschiede ist die Punktgröße. Während im Pointillismus relativ groß und grob gepunktet wurde, sind meine Pünktchen zum allergrößten Teil kleiner als 1 mm. Ein Bild besteht aus etwa 40.000 und 60. 000 Pixel," so Dieter Jacob.
Seine Werke stellt der 62-Jahrige Suderwicher Dieter Jacob ab Montag den 2. Dezember im Emmaus- Gemeindezentrum (Henrichenbuger Str. 66) aus. Um 19:00 gewährt der Künstler Einblick in seine Arbeitsweise und lädt Interessierte ein. Zu sehen sind die Bilder noch bis Januar nächsten Jahres.

Samstag, 28. September 2019

Leserinnenfoto


Unsere Leserin Anne D. hat einen herrlichen Sonnenaufgang in Suderwich festgehalten. Wir bedanken uns für diese schöne Momentaufnahme.

Donnerstag, 26. September 2019

Gesucht!

Am Sonntag ist mir beim Fotografieren dieses Schwanenmänchen an einem Teich an der Henrichenburger Str. aufgefallen. Laut Aussagen der anwesenden Gäste, lebt der Schwan dort alleine. Findet er die 
passende Frau?

Der Höckerschwan (Cygnus olor) ist eine Vogelart, die innerhalb der Entenvögel (Anatidae) zur Gattung der Schwäne (Cygnus) und zur Unterfamilie der Gänse (Anserinae) gehört. Als halbdomestizierter Vogel ist er heute in weiten Bereichen Mitteleuropas beheimatet. Er hält sich bevorzugt auf Seen, Park- und Fischteichen, in seichten Meeresbuchten und im Winter auch auf offenen Flussläufen auf. Namensgebend für die Art ist der schwarze Höcker am Schnabelansatz. Schwäne haben in Mitteleuropa nur wenige Fressfeinde. Höckerschwäne gehören in Deutschland zu den jagdbaren Tierarten, und jedes Jahr werden mehrere Tausend geschossen. Zu einer Bestandsregulierung kommt es durch die stark ausgeprägte Territorialität der Schwäne während der Brutzeit sowie durch Verluste in strengen Winterhalbjahren. Quelle:Wikipedia

Sonntag, 22. September 2019

Natur in Suderwich

Eigentlich ist auch in Suderwich  die Erdbeerzeit längst vorbei.
Doch auf dem Balkon von Nachberin Kirsten habe ich diese Tage noch diese "Früchtchen" gefunden.

ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski

in eigener Sache

Lebensraum der Tiere
auf dem Gräftenhof Ehling bedroht



ONsuderwich-Bilder (inkl. Repro): Sebastian Pokojski














Auf der Suche nach den Ursachen

von Sebastian Pokojski

Vorab möchten wir darauf hinweisen, dass wir bei unserer Berichterstattung in diesem Fall eine Ausnahme machen und nicht erfreuliche Nachrichten aufgegriffen haben, uns aber der Schutz von Tierleben am Herzen liegt und wir somit dazu beitragen möchten, eine Lösung für das folgende Problem in Sucherwich zu finden.

Es ist vielleicht den aufmerksamen Suderwicher*innen nicht entgangen, dass der Wasserstand des Grabens am Gräftenhof Ehling im Dorf  gesunken ist. Ein Grund dafür ist das Versiegen der Peppingschen Quelle, die seit über 200 Jahren den Hof mit frischem Wasser versorgt.
Wir haben Irmgard Isselstein, Urenkelin von Theodor Isselstein besucht, die sehr besorgt wegen der auf dem Hof lebenden Tiere ist. „Mir ist vorrangig die Gewährleistung des Erhalts des Lebensraumes, der hier lebenden Tiere wichtig. Die Familie meiner Mutter geb. Ehling lebt hier schon immer im Einklang mit der Natur,“ so Irmgard Isselstein. Neben dem Schwanenpaar, 13 Nilgänsen, Stockenten und Fischbestand u.a. auch Rotaugen sind auf dem Hof in der Nacht Fledermäuse anzutreffen. Die stehen bekanntlich ja unter Naturschutz.
Wir möchten Irmgards Isselsteins Anliegen gerne an unsere Leser*innen weitergeben. Der Name Isselstein ist seit Jahrhunderten in Suderwich verankert und die rüstige Seniorin setz sich ja bekanntlich über die Ottilie Ehling Stiftung auch für ihre Mitmenschen ein. So hat sie uns anhand von Quellen belegt, dass schon im Jahr 1832 der Höfner Heinrich Ehling Ururgroßvater von Irmgard Ehling zwei Parzellen auf dem heutigen Kirchplatz von den Eheleuten Hermann Pepping und Hermine geb. Münchhausen für 100 Thr. erworben hat, wo die Quelle entspringt. Das Quellwasser wurde in der Vergangenheit immer sinnvoll genutzt. Die Quelle wurde verrohrt und zu der Gräfte geführt, wo es sich als sog. „Ehlingspring“ in ein mit Bruchsteinen ummauertes Becken ergießt. Hier wurde Anfang 1900 auch Wäsche gewaschen. Auf unseren Bildern können Sie noch den Originalzustand erkennen.



Für Irmgard Isselstein ist es wichtig, die Ursachen für die Versiegung der Quelle so schnell wie möglich zu finden und freut sich über Rat und Tat. Sie können uns gerne (per Mail) schreiben; falls Sie helfen möchten, leiten wir gerne Ihre Vorschläge an Irmgard Isselstein weiter.

UPDATE vom 27.09.2019

Pünktchen und Anton sind wieder glücklich


Wir waren heute vor Ort und haben erfreulicherweise feststellen können, dass der Wasserstand in der Gräfte wieder angestiegen ist; so können die beiden Pekingenten Pünktchen & Anton (auf unserem Bild versteckt) gemeinsam  mit den anderen Tieren und den Menschen hier vor Ort die Umwelt genießen. Dank der übrigen Quellen in der Gräfte  und der Kraft der Natur ist der Lebensraum der Tiere wieder gesichert. Wir dokumentieren in der nächsten Zeit die Artenvielfalt auf der Gräfte und hoffen, dass auch der Ehlingspring wieder frisches Wasser speist.   

Veanstaltungshinweis

Es sind nicht nur Frauen eingeladen ;-)

Montag, 16. September 2019

Anne-Frank-Schule


Toiletten an der Anne-Frank-Schule 
werden umfangreich saniert

ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski

Wir haben bei den Bauarbeiten vor Ort ein mal vorbeigeschaut und mit Schulleiter, Hausmeister und Handwerkern gesprochen und den Stand der Arbeiten dokumentiert.

Wolfgang Arnold beim Verputzen der Wände
Bis zum Ende des Jahres 2021 werden an Recklinghäuser Schulen 27 Toilettenanlagen saniert. Gebaut wird derzeit unter anderem in der Anne-Frank-Schule. Die Arbeiten starteten dort zu Beginn der Sommerferien und sind voraussichtlich Ende Oktober beendet. Der zuständige Fachbereich 18 kümmertet sich um die Ausführung der Arbeiten. Verantwortlich in Suderwich ist Katharina Schoemer als städtische Bauleiterin für dieses Projekt.
„Stadtverwaltung und Politik sind sich bewusst, dass die Sanitäranlagen an vielen Schulen eine Problemzone sind“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „Deshalb wollen wir nun so schnell wie möglich dafür sorgen, dass die Toiletten überall dort, wo es nötig ist, saniert werden. Die Politik hat dafür über 2,75 Millionen Euro bereitgestellt.“



Menki Haki beim Ytongschneiden
Die Schule verfügt über jeweils ein WC für Mädchen und Jungen mit insgesamt etwa 90 Quadratmetern Fläche. Alle Anlagen, also auch Trennwände, Grundleitungen, Fliesen und Türblätter werden entkernt und bis ins letzte Detail neu verlegt und eingerichtet.
Das Mädchen-WC wird künftig elf Kabinen haben, im Jungen-WC wird es fünf Kabinen sowie einen getrennten Bereich mit sechs Urinalen geben. Außerdem gibt es jeweils einen Vorraum mit je vier Waschbecken. Durch eine Optimierung der bestehenden Räumlichkeiten kann außerdem ein Behinderten-WC gebaut werden.
„Die Schülerinnen und Schüler sollen sich in ihrer Schule wohlfühlen – dazu gehören auch die Toiletten“, sagt Martin Gohrke, Fachbereichsleiter Bildung und Sport. „Deshalb wird hier mit bunten Fliesen gearbeitet und die Wände werden mit Graffiti gestaltet.“

Die Kosten für die Sanierung an der Anne-Frank-Schule belaufen sich auf etwa 220.000 Euro. Das gesamte Maßnahmenpaket Toilettensanierung kostet etwa 2,75 Millionen Euro.



Neues aus dem Vereinsleben


Offenes Singen lockt rund 150 begeisterte
Mitmenschen auf den Gräftenhof

ONsuderwich-Bilder: Horst Grüning

(sepo) Geladen hatten der Verkehrsverein Suderwich-Essel unter Leitung von Klaus Hövelmann kürzlich in den Innenhof an der Ehlingstraße. "Viele ältere Besucher*innen waren zu Tränen gerührt", so beschreibt Beate Kühn aus dem Vorstand des Verkehrsvereins den gelungenen Tag in historischer Umgebung. 

Wir haben für Sie einige Fotoimpressionen von der Veranstaltung.







Als Nächsten Termin bietet der VV einen Familienschnatgang am 29.September an. Los geht es am  "Alten Kirchplatz" um 11.00 Uhr. Der Verein zu diesem Termin: "Wir wollten an diesem Tag Alt und Jung begeistern! Es wird wie gewohnt gewandert und an Stationen halt gemacht, die für Groß und Klein interessant und lehrreich sein werden."

Bald mehr…

 Es tut sich hier schon was Gutes in Suderwich . Es musste noch mal ein bisschen aufgeräumt werden…