Sonntag, 25. September 2022

ERNTEDANK

Fotoimpressionen vom Familiengottesdienst
zum Erntedankfest
der Gemeinde Liebfrauen

Reithalle auf dem Hof Hilbring bis auf den letzten Platz gefüllt


(sepo) Mit so großer Resonanz hat das Vorbereitungsteam, ein Verbund der fünf Kitas aus der Pfarrei Liebfrauen, nicht gerechnet. Um so erfreulicher, dass der heutige Familiengottesdienst unter Motto "Der Tisch ist reichlich gedeckt - Teilen macht glücklich" in der Gemeinde und über die Grenzen hinaus sehr gut bei den Besucher*innen ankam. Sebastian Pokojski hat hier für Sie einige Eindrücke festgehalten.



Auch die Meßdiener*innen aus der Gemeinde waren in ihren Gewändern dabei.







Der kleine Jonathan war Protagonist in der Predigt von Judith Pieper.



Am Eine-Welt-Stand gab es auch Handarbeiten von Gabi Schlingermann.

Die Früchte & das Gemüse des Gabentisches wurden nach dem
Gottesdienst für diejenigen mitgenommen, die heute nicht dabei sein
konnten, und werden morgen in den Kitas verteilt.

Sonntag, 18. September 2022

initiativ

 

Bergbaugeschichte hautnah

Erlebnisreiche Radtour des VV Suderwich/ Essel
zum Trainingsbergwerk Recklinghausen e.V.


Die  Besuchergruppe des VV vor dem Eingangstor des Trainingsbergwerks


von Sebastian Pokojski (Text und Fotos)

Zeitzeugen aus der Geschichte des Bergbaus
An diesem Wochenende machten sich 30 Mitglieder und Freunde des Verkehrsvereins Suderwich /
Essel bei herbstlichem Schauerwetter mit dem Rad auf zum Trainingsbergwerk Recklinghausen e.V., um eine fast dreistündige "Befahrung" anzugehen. Angekommen auf dem Gelände an der Wanner Straße in Recklinghausen- Hochlarmark waren die Teilnehmer*innen schon von der Aussenanlage beeindruckt. Hier stehen noch riesige Zeitzeugen aus dem aktiven Einsatz von Unter-und Übertage. Nach dem Umkleiden in der Kaue, Mantel und Helm sind aus Sicherheitsgründen bei der Tour Pflicht, ging es durch eines der großen


Gerd Temme im Gespräch mit Andreas Schleep
Tore in das Innere der Halde des ehemaligem Schachtes Clerget. 1869-1875 waren die Teufen des Schachtes 225 Meter tief und bis zum Jahr 1972 wurden hier 1,5 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr von ca. 3.100 Mitarbeitern gefördert. Im 2.Weltkrieg diente das Tunnelsystem als Luftschutzraum und Lazarett und ist heute auf über 1.300 Meter Wegstrecke seit Anfang der 70er bis 2003 von täglich 250 Auszubildenden ausgebaut worden. 2018 wurde der Standort zum "Trainingszentrum" der RAG und ist noch gar nicht solange dem Verein Trainingsbergwerk Recklinghausen" überschrieben worden. Die derzeit 460 Vereinsmitglieder kümmern sich um die Instandhaltung und Vermarktung. 60 Ehrenamtliche führen die Besucher*innen durch das Bergwerk. Darunter auch Andreas Schleep und Michael Hemp, die die Gruppe aus Suderwich fast drei Stunden begleiteten. Bei angenehmen 22 Grad Innentemperatur erlebt die Gruppe das Feeling und die Atmosphäre der einstigen Ruhrgebietsära noch mal hautnah. Lockere, kumpelhafte, aber dennoch sehr detaillierte Schilderungen und Demonstrationen der alten Technik konnten alle Teilnehmer*innen in ganz besonders anschaulicher Art und Weise in die Welt des Bergbaus eintauchen lassen. Die Tour klang mit Bergmann's Curry-Wurst und kalten Getränken nach fast drei Stunden aus. Ein Erlebnis, das zur Geschichte des Ruhrgebiets passender nicht sein könnte.











Die Heilige Barbara, Schutzpatronin der Bergleute



Wer Interesse hat, selbst mal in das Trainingsbergwerk "einzufahren" findet weitere Infos im Internet unter www.trainingsbergwerk.de Die Vereinsmitglieder freuen sich über jeden Gast und bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten das Bergwerk zu erleben.
Gerade wegen der steigenden Energiekosten, die Stromkosten belaufen sich aktuell schon auf 10.000 Euro pro Monat für den Betrieb des Trainingsbergwerkes, blicken die Vereinsmitglieder natürlich auch mit Sorge in die Zukunft. Ein Grund mehr, den Verein durch Ihren Besuch zu unterstützen. Schauen Sie mal vorbei!


Zum Abschluss noch eine 2-minütige "Anekdote vom Pütt", die Bergmann & Besucherführer Andreas Schleep der Suderwicher Gruppe mit auf den Weg gegeben hat:



Sonntag, 11. September 2022

aktuell

Surker Spätersommerfest
ist ein voller Erfolg

ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski

(sepo) Unter der Schirmherrschaft des CDU Stadtverbandes findet seit heute Mittag auf dem Alten Kirchplatz das Surker Spätsommerfest statt. Der Sonnenschein lockt bereits um 14:00 Uhr zahlreiche Besucher*innen ins Dorf. Wer noch vorbeischauen will, bis 20:00 Uhr gibt es heute Unterhaltung & Kulinarisches für die gesamte Familie. Wir waren vor Ort und haben hier schon ein paar Eindrücke und Meinungen für Sie eingefangen.

Sichtlich Spaß haben Dietmar Parlow und seine Tochter Mia. Er ist mit seiner Familie bereits zum Mittagessen auf den Dorfplatz gekommen. "Mir gefällt es sehr gut. Das Fest sollte auf jeden Fall wiederholt werden!"

"Es freut mich, dass in unserem
Stadtteil wieder was los ist", so
Alexandra Seiler.




Der Suderwicher Unternehmer Hendrik 
Solbach ist ebenfalls vor Ort und verteilt
Flyer mit der Aktion "Kinderfinder".






















Hier bekommt Pauline ein Glitzer-Tattoo von Anja-Christina Rex.









Martin Senczek freut sich mit seinen anderen Feuerwehrkollegen vom Löschzug Suderwich, dass es nach Corona wieder die Möglichkeit gibt, die Bevölkerung zu sensibilisieren und so einen Teil seiner freiwilligen Arbeit zu präsentieren: Das "LF20 Kat-Schutz-Fahrzeug" stieß vor allem bei den Jüngeren auf reges Interesse. Die Suderwicher Feuerwehrleute sind auch am 25.09. 2022
beim Stadtfeuerwehrtag dabei.





Für gute Musik sorgt Klaus Meier (rechts im Bild). Beim Aufbau der Technik hatte er Unterstützung von Aron Merkel (links im Bild) 











Jannik und Melissa haben Britta Ellinger auf dem Getränkewagen unterstützt.


 Freuen sich über eine gelungene Premiere: die Mitglieder des CDU-Stadtverbandes &
die Suderwicher Gastronomen














Donnerstag, 1. September 2022

ZEITGESCHICHTE

 

Die erste Weinrebe für den neuen Emscher-Weinberg in Castrop-Rauxel pflanzte Bundeskanzler Olaf Scholz gemeinsam mit Dr. Frank Dudda, Ratsvorsitzender der Emschergenossenschaft, Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, und NRW-Städtebauministerin Ina Scharrenbach. Die Pflanzung fand im Rahmen des offiziellen Festaktes zum Abschluss des Emscher-Umbaus statt. ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski


Blaugrünes Leben: Die neue Emscher ist da

Feierlicher Festakt zum Abschluss des Emscher-Umbaus: Bundeskanzler Olaf Scholz pflanzt erste Rebe für neuen großen Weinberg an der Emscher – als Zeichen für den Aufbruch in ein neues Zeitalter im Ruhrgebiet




Castrop-Rauxel/Emscher-Gebiet. Ein blauer Fluss mit grünen Ufern ersetzt einen braunen Schmutzwasserlauf mit grauem Betonkorsett: Die seit Anfang des Jahres 2022 vollständig vom Abwasser befreite Emscher begeistert die Region und ihre Menschen. Bundeskanzler Olaf Scholz war am Donnerstag der prominenteste Ehrengast beim offiziellen Festakt zum Abschluss des Generationenprojektes Emscher-Umbau, dem größten europäischen Infrastrukturprojekt der vergangenen Jahrzehnte. Gemeinsam mit Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, und Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, pflanzte der Regierungschef im neuen Natur- und Wasser-Erlebnis-Park am Wasserkreuz in Castrop-Rauxel die erste Rebe für einen neuen Weinberg an der renaturierten Emscher. Weinanbau an den Ufern einer ehemaligen „Köttelbecke“ – ein starkes Symbol für das neue blaugrüne Leben im Revier!

„Das Generationenprojekt der Emscher-Renaturierung ist ein gutes Beispiel gelingender Transformation. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Vorhabens entsteht ein leuchtendes Vorbild für ähnliche Prozesse weit über Deutschland hinaus“, sagt Bundeskanzler Olaf Scholz zur Umgestaltung der Emscher-Flusslandschaft.

Auch Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, gratuliert zur Fertigstellung des Emscher-Umbaus: „Die Emscher ist ein Fluss im Wandel und hat ihr Gesicht mehrfach verändert: Sie ist vom ursprünglich natürlichen Fließgewässer zum offenen Abwasserkanal in einer dicht besiedelten Industrielandschaft umfunktioniert worden. Nach über 170 Jahren ist die Emscher nun endlich wieder abwasserfrei, die Umwelt erholt sich und erstrahlt in neuer Blüte. Mit einer großen gemeinsamen Kraftanstrengung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Bundes, der Städte und Gemeinden sowie der Emschergenossenschaft werden so heute wieder neue Stadt- und Freiraumqualitäten am Wasser sichtbar und schaffen neues Leben und viele Naturräume.“

Ganz bewusst hat sich die Emschergenossenschaft als Schauplatz ihres feierlichen Schlussaktes keinen Festsaal ausgesucht, sondern die blaugrüne Natur direkt am Fluss: Das sogenannte Emscherland am Wasserkreuz in Castrop-Rauxel ist in seiner Symbolik ein Mikrokosmos des gesamten Emscher-Umbaus – hier schlängelt sich die neue renaturierte Emscher kurvenreich in ihrem neu angelegten Flussbett, hier machen neugeschaffene Radwanderwege die neue blaugrüne Infrastruktur erfahrbar, hier bilden Pflanzbeete, Streuobstwiesen und künftig auch Weinberge den Auftakt für das neue blaugrüne Leben im Revier.

Infrastrukturen ermöglichen Wirtschaftswachstum und Wohlstand
Angesichts aktueller Krisen verdeutlicht der Emscher-Umbau die Bedeutung des Ausbaus von Infrastrukturen für die wirtschaftliche Entwicklung und für den Wohlstand einer Region. „Bereits die Gründung der Emschergenossenschaft 1899 als erster öffentlich-rechtlicher Wasserverband Deutschlands und der erste Emscher-Umbau zu Beginn des 20. Jahrhunderts ermöglichten den wirtschaftlichen Aufstieg des Ruhrgebietes“, sagt Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft. Mit dem damaligen Ausbau der Emscher-Gewässer zu einem überflutungssicheren System von offenen Schmutzwasserläufen wurde vor über 120 Jahren die notwendige abwassertechnische Infrastruktur geschaffen, die letztlich das Wachstum der Industrieregion Ruhrgebiet überhaupt erst ermöglichte.

„Mit unserer nun erfolgreichen Befreiung der Emscher von ihrer Abwasserfracht haben wir im Herzen des Ruhrgebietes, Deutschlands größtem Ballungsraum, eine hochmoderne wasserwirtschaftliche Infrastruktur geschaffen. Sie ermöglicht nicht nur neues blaugrünes Leben in und an der Emscher, sondern hat in erster Linie als erheblicher Positivfaktor den Wirtschaftsstandort Ruhrgebiet gestärkt und einen Impuls von 13 Milliarden Euro ausgelöst, wie die TU Dortmund berechnet hat“, so Uli Paetzel. Über 5,5 Milliarden Euro investierte die Emschergenossenschaft in das größte europäische Infrastrukturprojekt und schloss es nun, wie geplant nach genau 30 Jahren, auch weitestgehend im Kostenrahmen ab – und das trotz drei Mehrwertsteuererhöhungen seit 1992, einer Währungsumstellung, einer Baupreissteigerung von mehr als 20 Prozent und vielen weiteren neuen behördlichen Anforderungen.

Transformation des Ruhrgebietes beginnt gerade erst
Der erfolgreiche Abschluss des Generationenprojektes bedeutet jedoch nicht das Ende der Transformation des Ruhrgebietes. Vielmehr beginnt diese gerade erst. Die Abwasser-Infrastruktur ist errichtet, neues blaugrünes Leben erobert die Emscher-Gewässer zurück. Am Horizont warten derweil aber zahlreiche weitere Herausforderungen, die durchaus mit den nun gelösten Abwasserproblemen in der Emscher-Zone vergleichbar sind: die Energiewende, die Verkehrswende mit einem zukunftsfähigen ÖPNV als Basis für das Erreichen einer Klimaneutralität sowie die Anpassung der Region an die Folgen des Klimawandels.

Gleichwohl muss die Region attraktiver und lebenswerter gestaltet werden. Aus diesem Grund entwickelte die Emschergenossenschaft bereits während des laufenden Emscher-Umbaus gemeinsam und partnerschaftlich mit ihren Mitgliedern das zunächst rein wasserwirtschaftliche Vorhaben zu einem Leuchtturmprojekt mit starkem städtebaulichem Einfluss. „Erfolgreich auf den Weg gebracht haben wir in den jüngsten Jahren die Klimaanpassung im Ruhrgebiet mit dem Ruhrkonferenz-Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ und der Zukunftsinitiative Klima.Werk“, so Uli Paetzel.

Gut für die Zukunft aufgestellt
Als Infrastruktur-Dienstleister, so versteht sich die öffentlich-rechtliche Emschergenossenschaft, sieht sich Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken für die Zukunft gut aufgestellt. Ähnlich wie bei ihrer Gründung 1899 und nach ihrem Beschluss des Emscher-Umbaus 1991 hat sich der Verband in den vergangenen Jahren bereits unter dem Motto „Horizont 2030“ von innen erneuert und modernisiert, um den anstehenden Herausforderungen weiterhin kompetent begegnen zu können. „Als zuverlässiger Partner unserer Mitglieder wollen wir gemeinsam mit ihnen und den Menschen im Ruhrgebiet die zukunftssichere und lebenswerte Entwicklung unserer Heimatregion gestalten“, sagt Uli Paetzel.

Der Eisvogel kehrt an die Emscher zurück
Um die Emscher vom Abwasser zu befreien, baute die Emschergenossenschaft in den vergangenen drei Jahrzehnten vier moderne Großkläranlagen in Dortmund, Bottrop, Dinslaken und Duisburg und verlegte mehr als 430 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen. Durch diese Kanäle werden nun die Hinterlassenschaften der Region zu den Kläranlagen transportiert. „Die neue abwassertechnische Hauptschlagader des Ruhrgebietes ist seit fast genau einem Jahr der Abwasserkanal Emscher (AKE). Der 51 Kilometer lange Sammler führt von Dortmund bis Dinslaken – und das in Tiefenlagen von bis zu 40 Metern. Als Herzstücke verteilen unsere drei Großpumpwerke in Gelsenkirchen, Bottrop und Oberhausen das Abwasser auf die Kläranlagen“, sagt Dr. Emanuel Grün, Technischer Vorstand der Emschergenossenschaft. Das Pumpwerk Oberhausen ist Deutschlands größtes Schmutzwasserpumpwerk: Es kann 16.500 Liter befördern – pro Sekunde!

Abwasserfrei ist die Emscher seit dem Jahreswechsel 2021/2022. Parallel zum Kanalbau wurden aber bereits in den vergangenen Jahren mehr als 150 Kilometer an Flusslandschaften entlang der Emscher und ihrer Nebenläufe revitalisiert: Das Betonkorsett wurde entfernt, die Böschungen wurden flacher und vielseitiger gestaltet. Dort, wo der Platz es zuließ, erhielten die früher künstlich begradigten Gewässer wieder einen kurvenreicheren Verlauf. Das Ergebnis des Engagements kann sich mehr als sehen lassen: Das blaugrüne Leben in Form von Groppen, Forellen und Stichlingen kehrt an und in die Emscher zurück. An ihren Ufern wurde nicht nur die seltene Gebirgsstelze gesichtet, sondern auch bereits die Blauflügelige Prachtlibelle.

Vor 30 Jahren, als die Emschergenossenschaft die visionäre Renaturierung der Emscher ankündigte, zeigte man den Kolleginnen und Kollegen noch den Vogel – und heute brütet der Eisvogel als Indikator für eine gute Gewässerökologie wieder am Ufer des zentralen Flusses des Ruhrgebietes. Der Emscher-Umbau ist abgeschlossen, das neue blaugrüne Leben beginnt nun!

Dienstag, 30. August 2022

historisch


Emscher-Umbau: Emschergenossenschaft überträgt Festakt mit Bundeskanzler Scholz
live im Stream


Baustellenführungen für alle Bürger*innen am
Sonntag, 4. September am Wasserkreuz
in Castrop-Rauxel


Das Festzelt steht am Wasserkreuz für den großen Festakt zur Fertigstellung des Emscher-Umbaus mit Kanzler Olaf Scholz bereit.
ONsuderwich-Bild: Rupert Oberhäuser / EGLV


Castrop-Rauxel. Wasserspielplatz, Imkerhaus oder Staudengarten – dort, wo die Emscher, der Suderwicher Bach und der Rhein-Herne-Kanal sich kreuzen, entsteht gerade das neue Emscherland als Erholungs-, Unterhaltungs- und Bildungsort für die Menschen im Ruhrgebiet. Bereits jetzt erinnert dort nichts mehr an die einstige als Köttelbecke verschriene Emscher. Statt strengen Geruch gibt es doch einen sauberen, sich durch grüne Natur schlängelnden Fluss und Radwege. Diese blau-grüne Oase steht stellvertretend für die tiefgreifenden Veränderungen, welche die Befreiung der Emscher vom Abwasser für die Region bedeutet. Am kommenden Donnerstag wird die Emschergenossenschaft gemeinsam mit Bundeskanzler Olaf Scholz an der renaturierten Emscher in Castrop-Rauxel die Fertigstellung des Emscher-Umbaus feiern. Wer ihn und die Rede des Kanzlers in Echtzeit verfolgen möchte, dem bietet die Emschergenossenschaft ab 11 Uhr einen Live-Stream auf dem Facebook-Kanal des Wasserwirtschaftsverbandes. Die Zuschauenden brauchen dafür keinen eigenen Facebook-Account! Weitere Informationen dazu auf www.eglv.de.

Wer sich die Baustelle am Wasserkreuz gerne einmal selbst anschauen möchte, der hat dazu am Sonntag, 4. September, Gelegenheit: Von 10 bis 18 Uhr bietet die Emschergenossenschaft kostenfreie Baustellenführungen zum Bauprojekt „Emscherland“ an. Auch die Baustelle zum „Sprung über die Emscher“ – der spektakulären neuen Brücke über die Emscher und den Rhein-Herne-Kanal – kann dann besichtigt werden. Stündlich zur vollen Stunde werden Führungen angeboten. Anmeldung unter www.dieneueemscherkommt.de. Anmeldeschluss ist der 3. September, 16 Uhr. An der Baustelle gibt es keine Parkmöglichkeiten. Die Emschergenossenschaft hat daher für Besucher*innen am Sonntag einen Shuttle-Service eingerichtet. Dieser startet regelmäßig am Parkplatz der Helmut-Pardon-Sporthalle, Lülfstraße 71, 45665 Recklinghausen.

Das Projekt Emscherland wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Der Bau der Brücke „Sprung über die Emscher“ wird im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert.


Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz. www.eglv.de





Sonntag, 28. August 2022

Veranstaltungs-Tipp

ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski

 SURKER SPÄTSOMMERFEST

Unter dem Motto "Das Dorf tanzt aus der Reihe" findet am 11. September 2022 ab 12 Uhr auf dem Alten Kirchplatz unter der Schirmherrschaft des CDU Stadtverbandes erstmalig dieses Event statt.
Für die gesamte Familie ist gesorgt:
Kinderschminken, Glücksrad,
DJ
und natürlich Essensangebote

Verkehr


CDU Suderwich / Essel über Fertigstellung
des Kreisverkehres Ehlingstr. / Schulstr. 
erfreut


ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski

Matthias Bachmajer, Anja-Christina Rex und Ulrich Hempel (Foto v. links nach rechts) waren heute vor Ort, um sich über das Ende des Umbaus zu informieren. Lange wurde die Baumaßnahme geplant und herbeigesehnt, als Aufwertung für diesen zentralen Bereich in Suderwich.

"Wir versprechen uns von diesem Kreisverkehr nicht nur eine Verbesserung der Mobilität, wir gehen auch von einer städtebaulichen Verbesserung aus. Wir glauben, dass die Anwohner und Geschäftsleute von der neuen Situation profitieren," so die Kommunalpolitiker.


Wir haben hier noch mal die Sicht aus der Vogelperspektive auf den neuen Kreisverkehr.


ONsuderwich-Luft-Bilder: Bernd Jörß


in eigener Sache

  Meine Reise und mein Engagement Im Jahr 1995 habe ich mein Abitur am Marie-Curie-Gymnasium in Recklinghausen abgeschlossen und war in den ...