Sonntag, 21. Mai 2023

historisch


Blaugrüne Oase mitten im Revier

Neuer Natur- und Wasser-Erlebnis-Park an der renaturierten Emscher öffnet seine Pforten. Einweihung im Beisein von Umweltminister Oliver Krischer. Bürgerfest fand heute von 12 bis 17 Uhr statt


ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski
Castrop-Rauxel/Recklinghausen. An der Stadtgrenze zwischen Castrop-Rauxel und Recklinghausen hat die Emschergenossenschaft gemeinsam mit den beiden Kommunen das Projekt „Emscherland“ umgesetzt: Dort, wo die mittlerweile weitläufig renaturierte Emscher, der ebenfalls revitalisierte Suderwicher Bach und der Rhein-Herne-Kanal aufeinandertreffen, ist auf einer Fläche von rund 30 Hektar ein interkommunaler Natur- und Wasser-Erlebnis-Park entstanden. Am Freitag wurde der Park im Beisein des nordrhein-westfälischen Umweltministers Oliver Krischer offiziell eröffnet. Ein Bürgerfest zur „Übergabe“ des Parks an die Bevölkerung fand heute von 12 bis 17 Uhr statt.


Die vielfältigen Angebote des Natur- und Wasser-Erlebnis-Parks umfassen unter anderem einen Gewässer-Lernort, einen Staudengarten, ein Imkerhaus, eine Streuobstwiese und Bauerngärten sowie die Emscher-Terrassen mit einer künftigen Weinanbaufläche mit Platz für bis zu 9000 Rebstöcken. So bietet der Park Besucherinnen und Besuchern naturnahe Erholungsmöglichkeiten – verknüpft mit Bildungsangeboten – und verbindet dabei Stadt und Natur miteinander. Gefördert wurde diese Maßnahme mit 7,5 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Umweltministeriums Nordrhein-Westfalen (MUNV NRW).

Ebenfalls zum Emscherland-Projekt gehört die Brücke „Sprung über die Emscher“, die über den Rhein-Herne-Kanal und die Emscher führt. An der stilvoll geschwungenen Brücke, die bereits heute als künftige Landmarke der Region gilt, wird aktuell noch gearbeitet. Die Eröffnung ist für Ende 2023 geplant. 

Interkommunales Handlungskonzept

Der Natur- und Wasser-Erlebnis-Park war ursprünglich konzipiert für die Bewerbung für die Landesgartenschau 2020, die dann jedoch nach Kamp-Lintfort ging. Das Land NRW war aber von dem spannenden Emscherland-Entwurf so überzeugt, dass es den Projektentwurf anpassen und weiterentwickeln ließ. Das Ergebnis zeigt: Es war die richtige Entscheidung!

Bei dem Emscherland-Projekt handelt es sich um ein Integriertes Interkommunales Handlungskonzept, bei welchem die Emschergenossenschaft federführend ist und die baulichen Maßnahmen für die Kommunen umsetzt. Kooperationspartner sind die vier beteiligten Kommunen Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herten und Herne sowie der RVR. Ebenfalls zum Emscherland-Projekt gehört die Emscher-Promenade: Auf dem rund 18 Kilometer langen Abschnitt des Emscher-Weges zwischen dem Schellenbruchgraben in Herten und der Ickerner Straße in Castrop-Rauxel baut die Emschergenossenschaft aktuell bereits an rund 25 herausragenden Stellen Aufenthalts-, Spiel- und Bildungsstationen zur besseren Wahrnehmbarkeit der neuen, sauberen Emscher. Die einzelnen Maßnahmen werden nach und nach bis Sommer 2024 fertig gestellt.



Bürgerfest
Die Bevölkerung konnte heute den Natur- und Wasser-Erlebnis-Park  in Augenschein nehmen. Die Emschergenossenschaft lud alle Interessierten zu einem Bürgerfest ein. Von 12 bis 17 Uhr gab es nicht nur Angebote rund um Spiel und Spaß für Kinder und Jugendliche, sondern auch zahlreiche Informationsstände: Die Emschergenossenschaft informierte über ihre Arbeit, auch der Bezirksverband Castrop-Rauxel/Waltrop der Kleingärtner e.V. präsentierten sich mit einem Info- und Aktionsstand, ebenso der Imkerverein Castrop-Rauxel. Für Kulinarisches zu familienfreundlichen Preisen war ebenfalls gesorgt.





Stimmen zum Natur- und Wasser-Erlebnis-Park:
Oliver Krischer, Umweltminister des Landes Nordrhein-Westfalen
„Im Rahmen des Projekts Emscherland werden mit dem Natur- und Wasser-Erlebnis-Park neue Aufenthalts- und Freizeitqualitäten geschaffen. Darüber hinaus leistet das Projekt einen erheblichen Beitrag zum natürlichen Hochwasserschutz und zur Steigerung der Artenvielfalt, insbesondere durch die Auenerweiterung und Gewässerrevitalisierung. Der Park bietet seinen Besucherinnen und Besuchern naturnahe Erholungsmöglichkeiten, verknüpft mit Bildungsangeboten, und verbindet dabei Stadt und Natur miteinander.“

Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister der Stadt Herne und Ratsvorsitzender der Emschergenossenschaft
„Der Natur- und Wasser-Erlebnis-Park ist eine neue, blaugrüne Oase mitten in unserer Region. Das Emscherland-Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was gelingen kann, wenn man etwas gemeinsam und genossenschaftlich anpackt! Unserem Ziel, die grünste Industrieregion der Welt zu werden, kommen wir hiermit einen deutlichen Schritt näher!“

Bodo Klimpel, Landrat des Kreises Recklinghausen
„Der neue Natur- und Wasser-Erlebnis-Park bedeutet eine deutliche Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität hier an diesem Standort. Der Park wird den Tourismus in unserer Region deutlich fördern, denn mit den renaturierten Emscher-Auen ist hier ein neues, attraktives Natur-Idyll im Kreis Recklinghausen entstanden.“

Rajko Kravanja, Bürgermeister der Stadt Castrop-Rauxel
„Der neue Natur- und Wasser-Erlebnis-Park ist genauso wie der Emscher-Umbau ein deutlicher Gewinn für Castrop-Rauxel. Der Park und die Brücke „Sprung über die Emscher“, die in einigen Monaten eröffnet werden wird, haben das Potenzial, neue Wahrzeichen unserer Stadt zu werden. Nirgendwo anders mäandert die Emscher schöner als am Fuße unserer neuen Parklandschaft.“

Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft
„Im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park steht mit der neu entstandenen Auenlandschaft der Emscher-Umbau und die ökologische Verbesserung im Vordergrund: Durch die Flussrevitalisierung der Emscher und ihres Nebenflusses, des Suderwicher Bachs, werden im Rahmen des Projekts Emscherland neue Aufenthalts- und Freizeitqualitäten für die Menschen in dieser Region geschaffen. Mit der knapp 18 Kilometer langen Emscher-Promenade zwischen Herten und Castrop-Rauxel fördern wir zudem die Nahmobilität und schaffen neue Infrastrukturen zum Erleben und Erfahren des neuen blaugrünen Lebens mitten im Herzen unserer Region!“

Dr. Frank Obenaus, Vorstand für Wassermanagement und Technik bei der Emschergenossenschaft
„Ein Höhepunkt des Natur- und Wasser-Erlebnis-Parks ist sicherlich das optisch wertvolle Ergebnis unserer wasserwirtschaftlichen Baumaßnahmen. Vom Park aus haben die Besucherinnen und Besucher einen hervorragenden Blick auf diesen Wandel: Nichts erinnert mehr an die einst stark begradigte Emscher – stattdessen bietet ein breit mäandernder Fluss einen Ausblick auf die Zukunft des Emscher-Gebietes. Die Mündungsstrecke des Suderwicher Baches ist an dieser Stelle komplett neu angelegt worden, um dem Gewässer ein besseres ökologisches Potenzial zu bieten.“

Dr. Dorothea Voss, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit bei der Emschergenossenschaft
„Ein Fokus des Natur- und Wasser-Erlebnis-Parks liegt auf dem Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE). Zwischen der Parkpromenade und dem renaturierten Suderwicher Bach ist ein Gewässer-Lernort entstanden. Auf Sitzstufen am Wasser können Kinder und Jugendliche sich spielerisch mit dem Thema Wasser auseinandersetzen. Indem wir die nachfolgenden Generationen für Themen wie Natur und Umwelt begeistern, leisten wir einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung in unserer Region.“

Ein Relikt aus alten Zeiten: die betonierte Mündung des Suderwicher Bachs 

Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz. www.eglv.de

religiös


Zweite Auflage von "Kirche, Kunst & Kulinarik" wird voller Erfolg

ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski
(sepo) Bei bestem Maiwetter gab es heute zur zweiten Veranstaltung "Kirche, Kunst & Kulinarik" auf dem Kirchengelände, im Emmaus-Gmeindezentrum sowie in der Kreuzkirche große Resonanz auf das Angebot an der Henrichenburger Straße. "Wir freuen uns, dass 48 Aussteller*innen hier vertreten sind. Dazu kommen noch die kulinarischen Angebote", so Julia Deppe vom Organisationsteam. "Bei der ersten Auflage waren 600 Gäste hier, heute konnten wir die Besucherzahl weiter toppen." Das sechsköpfige Organisationsteam ist sehr zufrieden. In ruhiger, gemütlicher Atmosphäre ziehen die Besucher*innen an den Ständen vorbei, einige bleiben in dem liebevoll hergerichteten Innenhof der Gemeinde gerne auf ein Kaffee und Kuchen zum Pausieren. Auch Deftiges ist im Angebot, für diejenigen, die sich stärken wollen.
Da der Tag heute so großen Anklang fand, steht auch schon der nächste Termin fest: Merken Sie sich in diesem Jahr den 1. Oktober (ebenfalls im Zeitraum zwischen 12-18 Uhr)

Zufrieden mit dem heutigen Ergebnis ist das Organisationsteam: Andrea Kurbjuhn- Ebmeier, Reni Petri, Dagmar Fischer, Julia Deppe und Monika Wagner-van Der Straten. Da freut sich auch Bürgermeister Christoph Tesche.






NEU in Suderwich


Boule-Anlage in Suderwich
feierlich eingeweiht

Auf den Sportflächen am Freibad ist die neue Boule-Anlage eingeweiht worden. Bei perfekten äußeren Bedingungen fand dann aus diesem Anlass gleich auch ein Boule-Turnier statt.

Zu den Ehrengästen zählten Marita Bergmaier als stellvertretende Bürgermeisterin, Jürgen Nethöfel als Vorsitzender des Sportausschusses, von dem weitere Mitglieder bei der Einweihung dabei waren, Lothar Gralyk als Vertreter des Stadtsportverbandes sowie Vertreter*innen der Sportverwaltung und der Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR).

Der Erste Vorsitzende der Boule-Initiative Suderwich, Martin Wleklik, vergrub dann gemeinsam mit Marita Bergmaier und Jürgen Nethöfel zur Einweihung der Anlage feierlich ein „Schweinchen“, die Zielkugel beim Boule (französisch: Cochonnet) zusammen mit einer aktuellen Tageszeitung. Am Boule-Turnier wiederum nahmen 72 Zweier-Teams aus ganz Nordrhein-Westfalen teil.

Die Errichtung der Boule-Anlage wurde durch die Sportverwaltung mit 7.500 Euro aus dem Programm „Vereinsbaumaßnahmen“ bezuschusst.


 Der Erste Vorsitzende der Boule-Initiative Suderwich, Martin Wleklik (r.), vergrub mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Marita Bergmaier und dem Sportausschuss-Vorsitzenden Jürgen Nethöfel ein „Schweinchen“ und eine aktuelle Tageszeitung. ONsuderwich-Bild: Stadt RE

Dienstag, 16. Mai 2023

zu Besuch bei...


ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski

„Aus dem Nähkästchen geplaudert“

Nähkurs für kreative Kinder

(sepo) Die Nadeln surren, der Stoff gleitet durch emsige Kinderhände. Beim Besuch der Nähstube im Hof von Rosi Warmers leuchten mich die Augen von Celina, Emilia, Emily und Nele mit Freude an. Sie haben sichtlich Spaß an ihren selbst gewählten Projekten. „ Wir machen hier alles selber,“ betont Celina. Von der Auswahl der Stoffe, dem Anfertigen eines Schnittmusters und dem Nähen können die vier Mädels ihre Kreativität ausleben. Emily ist ganz stolz: „ Ich habe meine alte Jeans recycelt und daraus eine Tasche genäht. „Und wenn wir nicht weiter wissen, dann kommt Rosi und hilft,“ so die junge Suderwicherin weiter.
Die muntere Truppe wird an fünf Nachmittagen liebevoll von Rosi Warmers betreut. Die mittlerweile 62-Jährige erinnert sich: „ Seit meinem 13 Lebensjahr nähe ich. Ich habe sehr viel Spaß an meinem Hobby. So fragten mich einige Mütter aus der Nachbarschaft, ob ich mein Wissen nicht an die jüngere Generation weitergeben möchte. Daraus ist die Idee des Kindernähkurses entstanden. Abgesehen davon biete ich über die KAB auch eine offne Nähstube an.“ Immer Donnerstags ab 19:00 Uhr besteht auch für Erwachsene die Möglichkeit in der Nähstube im Hof an der Habichtstr. 26 unverbindlich vorbeizuschauen. Es stehen 6 Nähmaschinen zu Verfügung.
Wer für seine Kinder den Besuch eines Nähkurses ermöglichen möchte, kann sich unter folgenden Kontaktdaten bei Rosi Warmers gerne melden:

telefonisch unter 0170/ 2329081 oder per Mail r.warmers@kab-suderwich.de

Sichtlich Spaß beim Nähen um Kursleiterin Rosi Warmres haben die vier jungen Suderwicherinnen.


Celina, Emilia, Emily und Nele haben schon bereits nach wenigen Kurstagen tolle Projektergebnisse vorzuweisen. Neben Taschen und Kissen möchten sie noch selbst Kleider nähen. 

Rosi Warmers vor dem Eingang zu ihrer Nähstube.


Dienstag, 9. Mai 2023

Freizeit-TIPP


Natur- und Wasser-Erlebnis-Park: Einweihungsfest für die Bevölkerung

Am Sonntag, 21. Mai, von 12 bis 17 Uhr – Anreise mit dem Fahrrad wird empfohlen


Castrop-Rauxel / Recklinghausen. Die Emschergenossenschaft lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger am Sonntag, 21. Mai (12 bis 17 Uhr), zum Entdecken des Natur- und Wasser-Erlebnis-Parks am Wasserkreuz in Castrop-Rauxel ein. Der Park unmittelbar oberhalb der in dem Bereich großflächig renaturierten Emscher ist im Zuge des interkommunalen Projektes „Emscherland“ entstanden. In unmittelbarer Nähe des Geländes sind keine Parkmöglichkeiten vorhanden. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, den neu eingerichteten Parkplatz an der Suderwicher Straße zu nutzen. Dort gibt es eine eingeschränkte Anzahl von Parkmöglichkeiten. Im Idealfall erfolgt die Anreise per Fahrrad!

Offiziell eingeweiht wird der Natur- und Wasser-Erlebnis-Park zwei Tage zuvor im Beisein von NRW-Umweltminister Oliver Krischer. Im Rahmen des Bürger*innen-Festes am 21. Mai gibt es von 12 bis 17 Uhr nicht nur Angebote rund um Spiel und Spaß für Kinder und Jugendliche, sondern auch zahlreiche Informationsstände: Die Emschergenossenschaft informiert über ihre Arbeit, auch der Bezirksverband Castrop-Rauxel/Waltrop der Kleingärtner e.V. präsentiert sich mit einem Info- und Aktionsstand, ebenso der Imkerverein Castrop-Rauxel. Für Kulinarisches zu familienfreundlichen Preisen wird ebenfalls gesorgt sein.

Die vielfältigen Angebote des Natur- und Wasser-Erlebnis-Parks umfassen unter anderem einen Gewässer-Lernort, einen Staudengarten, ein Imkerhaus, eine Streuobstwiese und Bauerngärten sowie die Emscher-Terrassen mit einer künftigen Weinanbaufläche mit Platz für bis zu 9.000 Rebstöcken. So bietet der Park Besucherinnen und Besuchern naturnahe Erholungsmöglichkeiten – verknüpft mit Bildungsangeboten – und verbindet dabei Stadt und Natur miteinander. Gefördert wurde diese Maßnahme zu 80 Prozent (7,5 Millionen Euro) aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Innerhalb des Parks werden an einigen Stellen noch Restarbeiten durchgeführt, die Emschergenossenschaft bittet hierfür um Verständnis.

Die ebenfalls zum „Emscherland“ gehörende spektakuläre Brücke „Sprung über die Emscher“ befindet sich aktuell noch im Bau – sie wird erst in einigen Monaten eröffnet werden. Die Emschergenossenschaft bittet daher die Parkgäste, die Baustellenabsperrungen zu respektieren.

Das Gelände des Natur- und Wasser-Erlebnis-Parks links und rechts der großflächig renaturierten Emscher. Ebenfalls zu erkennen ist der neue Suderwicher Bach, der in die Emscher mündet. Links im Bild ist das eigentliche Parkgelände zu erkennen – eher rechts im Bild die Emscher-Terrassen, auf denen der neue große Emscher-Weinberg mit bis zu 9.000 Rebstöcken entsteht.

ONsuderwich-Bild: Rupert Oberhäuser/EGLV




Donnerstag, 4. Mai 2023

VERKEHR


Ratskommission für Gleichstellungs- und Frauenfragen vor Ort in Suderwich


Trafen sich heute vor Ort in Suderwich: Ilona Kalnik-Franke (Gleichstellungsstelle), Dr. Karin Derichs-Kunstmann (Frauenforum), Anja-Christina-Rex (CDU-Fraktion), Marita Bergmaier (Vorsitzende der Ratskommission für Gleichstellungs- und Frauenfragen) und Julia Deppe (Leiterin Jugendzentrum ZAKK)
ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski

(sepo) Der Arbeitskreis Stadtplanung, Mobilität und Klima der Ratskommission für Gleichstellungs- und Frauenfragen startete heute sein neues Projekt "Sicherheit für alle!" in Suderwich. An einer erkannten Gefahrenstelle am Anfang der Henrichenburger vor dem Emmhaus-Haus der evangelischen Kirchengemeinde trafen sich die Vertreterinnen des Ausschusses heute mit der Leiterin des Jugendzentrums ZAKK, Julia Deppe. Während der Coranazeit hatten sich Kinder und Jugendliche über das Projekt www.stadtsache.de auch in Suderwich mit ihrem Lebensraum auseinandergesetzt. Der Arbeitskreis hatte dies aufgegriffen und möchte in der Stadtplanung die Interessen aller sozialer Gruppen berücksichtigen. Dazu hat er einen Leitfaden zur gendergerechten Stadtplanung entwickelt. Beim Ortstermin heute galt es, die Gegebenheiten für alle Verkehrsteilnehmenden und Anwohner*innen zu prüfen. Bereits im Vorfeld dieses Termins wurde über die Facebookgruppe Suderwich - da komm wa her - aus Surk von Barbara Kleiner rege diskutiert. Über die Ergebnisse und die konkreten Maßnahmen, die aus diesem Projekt resultieren, werden wir unsere Leser*innen natürlich informieren.



Montag, 1. Mai 2023

FOTO-RÜCKBLICK

Großartige Stimmung beim
Kirchortfest St. Barbara
dank super Mai-Wetter
und wieder perfekter Live-Musik



Ein Foto-Rückblick von Sebastian Pokojski

(sepo)"Ich bin sehr froh, dass es heute so gut gelaufen ist", so Pastoralreferentin Judith Pieper zum Ende des Kirchortfestes St. Barbara. Mehrere hundert Gäste kamen im Laufe des Tages an der Eulenstrasse vorbei. Auch Bürgermeister Christoph Tesche war vor Ort. Pieper weiter: "Ich stimme unserem Bürgermeister zu, dass es ein großes Plus dieser Veranstaltung ist, dass sich hier alle Generationen gerne und unkompliziert treffen. Besonders gefreut hat mich in diesem Jahr, dass wir wieder Live-Musik der Band RE-vival.de hatten. Das war nach der Corona-Pause ein echtes Highlight. Bedanken möchte ich mich auch bei allen, die das Fest möglich gemacht haben. Der Erlös kommt dem neuen Förderverein des Kirchortes zu Gute."















Dienstag, 18. April 2023

Kirchortfest St. Barbara am 1. Mai

ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski
Am 1. Mai 2023 findet wieder das Kirchortfest St. Barbara statt. Der Förderverein St. Barbara lädt alle herzlich zu seiner Open-Air-Veranstaltung rund um das Pfarrheim an der Eulenstraße ein. Beginn ist für  Interessierte um 11:30 Uhr mit vielen MitMachAngeboten des Familienzentrums bis 14 Uhr, Live Acts von RE-vival.de sowie einem Kinderflohmarkt, Kreativangeboten und dem Stand des Eine-Welt Kreises. Und natürlich gibt es auch leckeres Essens vom Grill sowie Kaffee und Kuchen zum Genießen – also kommen Sie mit Ihren Familien vorbei und feiern den Tag in gemütlich familiärer Atmosphäre. Die Veranstalter freuen sich auf Ihr Erscheinen.

Dienstag, 11. April 2023

Suderwicher Gesichter

Suderwicher Gesichter

(sepo) Gemeinsam mit der CDU-Lokalpolitikerin Anja-Christina Rex haben wir in diesem Jahr eine Interview-Reihe gestartet. Die junge und engagierte Mutter trifft bekannte Menschen aus Suderwich und kommt mit ihnen ins Gespräch. Wir von ONsuderwich dokumentieren die Treffen und berichten im Folgenden über die Antworten zu den Fragen von Anja-Christina Rex. 

Teil 4  
Anja-Christina Rex trifft Frank Weinert
ONsuderwich-Bild: privat

Steckbrief: Frank Weinert ist verheiratet und lebt seit 51 Jahren in Suderwich. Er ist ein Suderwicher Urgestein. Viele Suderwicher*innen kennen ihn aus dem Ortsteil. Eines seiner Hobbys ist das Fotografieren. Viele Motive in Suderwich sind schon vor seine Linse gekommen.

Anja-Christina Rex: Was macht für Sie Suderwich aus?

Frank Weinert: Ersteinmal, dass meine ganze Familie bis hin zu den Großeltern, echte Suderwicher waren. Dann die Idylle, die Natur, die ganze Mischung aus Feld, Wald und Wiesen und einfach das Dorf selbst mit seinen Einwohnern, die sich untereinander fast alle kennen, macht für mich Suderwich aus. Es sind einfach die Kleinigkeiten, wie auch Stadtfeeling, aber auch gleichzeitig Landfeeling. Das ist einfach mein Suderwich.


Anja-Christina Rex: Gibt es besondere Erinnerungen oder eine Begebenheit, die Sie mit Suderwich verbinden?

Frank Weinert: Da gibt es viele. Besonders waren es immer die Feierlichkeiten in Suderwich. Sei es das Schützenfest, der Martinimarkt oder auch andere Veranstaltungen, auf denen man immer wieder mit den Suderwichern ins Gespräch kommt. Weiterhin aber auch die Erlebnisse in meiner Kindheit, als man noch unbeschwert in der Brandheide oder in den Becklemer Feldern Aktivitäten durchführen konnte. Wir waren immer draußen in der herrlichen Natur, die man heute noch, wenn auch mit Einschränkungen, herrlich nutzen kann.


Anja-Christina Rex: Inwieweit engagieren Sie sich in Suderwich und warum?

Frank Weinert: Ich war in der Bürgerschützengilde Suderwich Mitglied und auch in unserem Bouleverein in Suderwich bin ich aktiv gewesen. Auch im jetzt leider nicht mehr bestehenden Heimatverein für alte Sitten und Gebräuche "Aolt Surk" war ich lange Jahre Mitglied, und in allen drei Vereinen gehörte ich für einige Zeit auch dem Vorstand an.


Anja-Christina Rex: Was gefällt Ihnen hier und was würden Sie gern ändern?

Frank Weinert: Wenn ich etwas entscheiden könnte, würde ich als erstes die ganze Bebauung in Suderwich stoppen. Es wird immer mehr von der Natur weggenommen und damit auch immer ein Stückchen Erinnerung an das alte Suderwich. Ich hätte gerne, dass alte Gebäude, insbesondere die alten Fachwerkhäuser gepflegt und geschützt werden. Gerade musste  im letzten Monat das eigentlich sehr schöne Fachwerkhaus der Gaststätte "Zur Brandheide", das alle Suderwicher noch unter "Karp" kennen, der neuen Bebauung von Wohnhäusern weichen. Wir sollten mehr dafür tun, dass das Dorf Suderwich ein schönes idyllisches Dorf bleibt. Viele andere Gemeinden in Deutschland können es ja auch.


Anja-Christina Rex: Was wünschen Sie sich für die Zukunft für Suderwich?

Frank Weinert: Da Suderwich sich durch die immer größer werdende Bevölkerungszahl zur Stadt mutiert, sollten wir uns eigentlich alle wünschen, dass unser Dorf Suderwich auch Suderwich bleibt und dies natürlich als Dorf. Dazu gehört natürlich auch der Zusammenhalt von allen alten und neuen Suderwichern und der Erhalt alter und bekannter Gebäude sowie auch im Vordergrund stehend die Natur.


Anja-Christina Rex: Wenn ich Ihnen einen Wunsch erfüllen könnte, der Suderwich betrifft, was könnte das sein?

Frank Weinert: Zurück zum alten Suderwich und Wiederaufbau des Heimatvereins "Aolt Surk".
Sämtliche Wohnhausbebauung in Suderwich stoppen, zurück zur Natur kehren und ganz besonders bestimmte Bauwerke und Orte erhalten. Ich spreche insbesondere von unserem Naturfreibad mit dem alten Ziegeleiteich, was immer gut besucht wird, aber auch immer auf der Kippe der Finanzierung steht. Das wäre so mein Wunsch für Suderwich.

Sonntag, 9. April 2023

OSTERFEUER

 



Auf große Resonanz bei den Besucher*innen stießen die Veranstalter der beiden Osterfeuer, die heute abgebrannt wurden.
Am Abend hatte der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Suderwich zum Frankenweg geladen.
Bereits ab 17:00 Uhr gab es zum Osterfeuer an der Bauspielfram wie auch im Dorf ein vielseitiges Rahmenprogramm. Schön, dass nach Corona wieder viele Menschen dem Brauchtum nachgegangen sind.
ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski






Samstag, 8. April 2023

OSTERN


Durch das Dunkel
ins Licht von Ostern

Zu einer alternativen Feier der Osternacht haben sich heute Abend Gläubige, insbesondere Familien, am Kirchort St. Barbara versammelt. Auf einem Gang von St. Barbara durch die Brandheide zurück zum Osterfeuer im Innenhof des Pfarrheims  haben 30 Teilnehmende die Dunkelheit erfahren, Hoffnungsworte gehört und mutmachende Lieder gesungen. So wurde gemeinsam die Osterbotschaft von der Auferstehung im wachsenden Licht erlebt. Zuvor gab es ein Bastelangebot. Für den Gang durch die Dunkelheit haben die Kinder ihre selbstgebastelten Lichtquellen mitgebracht. Der Abend ist am Osterfeuer mit Stockbrot und Getränken gemütlich ausgeklungen. "Eine gelungene Premiere nach der Corona-Zeit", freut sich Monika Mühlenbrock vom Organisationsteam und verspricht für's nächste Jahr eine Wiederholung. 


ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski







Donnerstag, 30. März 2023

in eigener Sache


ONsuderwich-Bild: Anja-Christina Rex
Liebe Leser*innen,

der Frühling ist da und die Natur erwacht! Die Sonnenstrahlen sind ein Zeichen dafür, dass Ostern näher rückt. Wir freuen uns alle auf dieses besondere Fest im Jahr – vor allem in diesem Jahr, nach so langer Zeit der Isolation, können wir endlich wieder zusammenkommen und gemeinsam feiern.

Es gibt so viel zu entdecken: Osterfeuer, Ausflüge in die Natur oder Spaziergänge mit dem Lieblingsmenschen - jeder findet etwas Passendes für sich selbst. Nutzen Sie doch mal die Gelegenheit, um Ihre Familie oder Freunde einzuladen, und schon bald haben Sie einen unvergesslichen Tag miteinander verbracht! Lassen Sie den Frühling herein und genießen die Tage bei strahlender Sonne an der frischen Luft!

Wir wollen Ihnen allzeit gute Laune schenken - also lassen Sie uns gemeinsam Ostern feiern!


Montag, 20. März 2023

Suderwicher Gesichter

Suderwicher Gesichter

(sepo) Gemeinsam mit der CDU-Lokalpolitikerin Anja-Christina Rex haben wir in diesem Jahr eine Interview-Reihe gestartet. Die junge und engagierte Mutter trifft bekannte Menschen aus Suderwich und kommt mit ihnen ins Gespräch. Wir von ONsuderwich dokumentieren die Treffen und berichten im Folgenden über die Antworten zu den Fragen von Anja-Christina Rex. 


Fotos: Sebastian Pokojski


Teil 3  Anja-Christina Rex trifft Monika Mühlenbrock

Steckbrief:
Monika Mühlenbrock ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Seit 29 Jahren lebt sie in Suderwich und arbeitet als Steuerfachangestellte in einem Steuerbüro. In ihrer Freizeit engagiert sie sich in der Pfarrei Liebfrauen und ist Initiatorin bei der Gründung des Fördervereins für den Kirchort St. Barbara Ende letzten Jahres gewesen. 

Anja-Christina Rex: Was macht für Sie Suderwich aus?

Monika Mühlenbrock: Der dörfliche Charakter ist sehr schön. Trotzdem ist man schnell in Recklinghausen, Datteln oder Castrop-Rauxel. Das Miteinander der Menschen hier in Suderwich ist für mich sehr besonders. Die Hilfsbereitschaft und das Miteinander der Menschen hier bereiten mir Freude.

Anja-Christina Rex: Gibt es besondere Erinnerungen oder eine Begebenheit, die Sie mit Suderwich verbinden?

Monika Mühlenbrock: Besonders gerne erinnere ich mich an die Einweihung unserer Barbara Kapelle in 2011 und den festlichen Gottesdienst mit unserem damaligen Weihbischof Dieter Gerlings. Es ist für mich immer wieder beeindruckend, wie gut wir es schaffen, positiv auf schwierige Situationen zu reagieren. Aber auch an unsere Feste hier am Kirchort erinnere ich mich gerne.

Anja-Christina Rex: Inwieweit engagieren Sie sich in Suderwich und warum?

Monika Mühlenbrock: Die Gründung des Fördervereins haben Sie ja eben schon erwähnt. Er liegt mir besonders am Herzen. Ich bin sehr froh, dass ich hier Gleichgesinnte gefunden habe. In Kürze können wir hier auch mit weiteren Informationen an die Öffentlichkeit gehen. Außerdem bin ich die 1. Vorsitzende vom Kirchortsausschuss St. Barbara. Mein Glaube ist mein Antrieb. Es bereitet mir Freude, wenn ich sehe, wie hier die Menschen ihren Glauben leben. Gleichzeitig erfahre ich sehr viel Dankbarkeit.

Anja-Christina Rex (links im Bild) mit Monika Mühlenbrock  im Gespräch

Anja-Christina Rex: Was gefällt Ihnen hier und was würden Sie gern ändern?

Monika Mühlenbrock: Suderwich hat eigentlich alles, was ich so brauche. Viel Gegend. Die Brandheide ist ganz nah. Und auch Richtung Castrop-Rauxel ist man schnell im Becklemer Feld. Als Autofahrerin bin ich auch in der Lage, in kurzer Zeit meine Einkäufe zu erledigen. Aber wenn man gezwungen ist, seinem Einkauf zu Fuß zu erledigen, fehlt doch der Supermarkt auf der Heide. Auch vermisse ich einen Geldautomaten bei uns.

Anja-Christina Rex: Was wünschen Sie sich für die Zukunft für Suderwich?

Monika Mühlenbrock: Am liebsten hätte ich, dass alles so bleibt, wie es ist. Denn die Zukunft für die katholische Kirche sieht eher düster aus. Ich würde mir für St. Barbara wünschen, dass wir wieder ein Pfarrbüro eröffnen können. Das wäre eine niederschwellige Anlaufstelle für alle Gemeindemitglieder, auch für diejenigen, die nicht so oft zu uns kommen.

Anja-Christina Rex: Wenn ich Ihnen einen Wunsch erfüllen könnte, der Suderwich betrifft, was könnte das sein?

Monika MühlenbrockIch wünsche mir, dass es auch in 50 Jahren noch Menschen in Suderwich gibt, die den christlichen Glauben leben.



Samstag, 18. März 2023

Wetterkapriolen

 

Das Bild ist gerade kurz nach dem Gewitter entstanden. Nach den heutigen frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein, gab es eine Abkühlung und ein Naturschauspiel wie die Tage am Morgen beim Sonnenaufgang. Heute Nachmittag konnte man im Osten von der Suderwicher Mitte deutlich einen Regenbogen erkennen. ONsuderwich- Bild: Kathrin Osthues




Donnerstag, 16. März 2023

Naturschauspiel

 

Über den Dächern Suderwichs ging die Morgensonne um 6:30 Uhr besonders intensiv auf. Möge der Spruch „Morgenrot Schlechtwetterbot‘“ heute nicht zutreffen und der Tag sich wettertechnisch positiv entwickeln. ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski

Mittwoch, 8. März 2023

initiativ


 KAB-Aktion: Rosen für KiTa-Mitarbeiter*innen
zum internationalen Frauentag 


Anne Haumann (links im Bild) und Rosi Warmers (rechts im Bild) von der KAB überraschten heute zum internationalen Frauentag die Mitarbeiter*innen des Familienzentrums St. Barbara mit Rosen. Erzieherin Karina Kroh und Leiterin Nicole Bendzko (Bildmitte) freuten sich über die kleine Anerkennung ihrer Arbeit. Neben den 15 Mitarbeitenden des Familienzentrums St. Barbara besuchte das Duo der KAB am Vormittag auch das Familienzentrum St. Johannes.
ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski


Der 8. März ist seit den 90er-Jahren auch in ganz Deutschland immer mehr als Frauentag ins Bewusstsein gedrungen und wird von verschiedenen Trägern, so auch der KAB zum Anlass genommen, um auf Benachteiligungen und Probleme von Frauen in der Arbeitswelt hinzuweisen. Seit einigen Jahren verteilt die KAB immer Rosen an Mitarbeiter*innen in schwierigen und prekären Frauenberufen.

Warum verschenkt die KAB Rosen?
"Das zum Lied vertonte Gedicht ,,Brot und Rosen" von James Oppenheim ist eng mit dem Frauentag verknüpft. Der Slogan stammt aus einer Rede der New Yorker Gewerkschafterin Rose Schneiderman im Jahr 1911: "The woman worker needs bread, but she needs roses too" wurde in das Gedicht Bread and Roses aufgenommen, das in demselben Jahr im American Magazine veröffentlicht wurde. 1912 wurde Brot und Rosen eine Streikparole und wurde auch als Lied mit dem Streik von mehr als 20.000 Textilarbeiterinnen in Lawrence, Massachusetts bekannt. Seitdem gehört das Lied zur Internationalen Gewerkschaftsbewegung und zur Frauenbewegung. Es heißt im Refrain: ,,Wir wollen Brot und die Rosen dazu." Die Rosen stehen für Schönheit und Lebensfreude, die die Frauen auch einfordern und verdient haben."

"Wer die Zeitungen aufmerksam liest, hat es schon mitbekommen, in den KiTas ist vieles nicht richtig gut. Personalmangel und wachsender Betreuungs- und Erziehungsbedarf auch für sehr junge Kinder führen beim verbliebenen Personal zu Überlastung, Stress und Frust. Dazu kommen wachsende Dokumentationspflichten und organisatorische Aufgaben. Dies führt dazu, dass es den Mitarbeiter*innen immer schwerer wird, den Kindern gerecht zu werden und die eigene Gesundheit nicht zu gefährden. Die Erzieherinnen, mit denen wir in einem Vorgespräch intensiv diskutiert haben, fordern:
  • einen besseren Betreuungsschlüssel in NRW mit kleineren Gruppen
  • Entlastung von Zusatzarbeiten in Hauswirtschaft und Dokumentation eine praxisnahe Ausbildung aller neuen Kolleginnen"
Für einem Brief an den Arbeitsminister NRW (Karl-Josef Laumann, CDU) und die Familienministerin (Josefine Paul, Grüne) sowie einem Brief an die Abgeordneten des Landtages aus dem Bereich des Bistums Münster, sammelte die KAB heute auch Unterschriften und setzt sich nachdrücklich für die Interessen der Erzieher*innen ein.

INFO: Der Internationale Frauentag wird auf einen spontanen Streik von Textilarbeiter*innen am 8. März 1857 in New York zurückgeführt. Lange wurde er vor allem von sozialistischen Bewegungen und Ländern mit der Forderung nach der Einführung eines allgemeinen Frauenwahlrechts jährlich begangen. Dieses Anliegen fußte auf den Erklärungen der Sozialdemokratie, die sich als einzige Partei vor 1900 für ein Frauenwahlrecht ausgesprochen hatte. Den 8. März wählten auch die Vereinten Nationen (UN) im Internationalen Jahr der Frau 1975 zum "Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden" und richteten dazu erstmals am 8. März 1975 eine Feier aus.

Mittwoch, 1. März 2023

zu Besuch


Bürgermeister gratuliert Stadtplakettenträger Wilhelm Burrichter zum 80. Geburtstag


Mit einem Blumenstrauß gratulierte Bürgermeister Christoph Tesche dem Stadtplakettenträger Wilhelm Burrichter zum 80. Geburtstag. Über den Besuch freute sich auch dessen Ehefrau Marlies. ONsuderwich-Bild: Stadt RE

Seit April 2016 ist Wilhelm Burrichter Träger der Großen Stadtplakette. Am Wochenende feierte der Suderwicher seinen 80. Geburtstag. Zu den Gratulant*innen gehörte auch Bürgermeister Christoph Tesche. Er überbrachte persönlich die Glückwünsche von Rat und Verwaltung.

„Willi Burrichter hat sich um unsere Stadt in vielfältiger Weise verdient gemacht. Menschen wie er sind es, die mit ihrem großartigen ehrenamtlichen Engagement für eine funktionierende Stadtgesellschaft stehen“, betonte Christoph Tesche. Burrichter, der beruflich bis zum Jahr 2008 am Max-Born-Berufskolleg als Lehrer aktiv war, übt seit mehr als 50 Jahren Vorstandstätigkeiten in verschiedenen Vereinen aus.

Sein Herz schlägt dabei insbesondere für den Sport. Die SG Suderwich, deren Vorsitzender er 22 Jahre war, hat als größter Sportverein der Stadt über Jahrzehnte von seinem Engagement und seiner Kompetenz in besonderer Weise profitiert. „Wilhelm Burrichter ist aber jemand, der immer auch über den Tellerrand hinausblickt“, sagte Christoph Tesche auch mit Blick auf die elfjährige Amtszeit des Suderwichers als Präsident des Kreissportbundes.

Wilhelm Burrichter engagierte sich aber auch in der Kolpingfamilie, dem VV Suderwich und in der Bürgerschützengilde Suderwich. Seinem Einsatz ist es außerdem zu verdanken, dass die Weinpatenschaft mit Senheim an der Mosel mit der Stadt Recklinghausen nach wie vor Bestand hat. „Ich wünsche mir, dass Willi Burrichter noch lange fit und vital bleibt. Auf sein Engagement können die Stadt und insbesondere der Ortsteil Suderwich nicht verzichten“, sagte Christoph Tesche.


Dienstag, 28. Februar 2023

Suderwicher Gesichter


Suderwicher Gesichter

(sepo) Gemeinsam mit der CDU-Lokalpolitikerin Anja-Christina Rex haben wir in diesem Jahr eine Interview-Reihe gestartet. Die junge und engagierte Mutter trifft bekannte Menschen aus Suderwich und kommt mit ihnen ins Gespräch. Wir von ONsuderwich dokumentieren die Treffen und berichten im Folgenden über die Antworten zu den Fragen von Anja-Christina Rex. 


Fotos: Sebastian Pokojski

Teil 2  Anja-Christina Rex trifft Dietmar Parlow 

Steckbrief:
Dietmar Parlow ist verheiratet und hat vier Kinder. Er lebt und arbeitet seit 23 Jahren in Suderwich und ist Physiotherapeut. In Suderwich hat er auch seine Praxis.

Anja-Christina Rex: Was macht für Sie Suderwich aus?

Dietmar Parlow: Ich liebe in Suderwich den dörflichen Charakter des Recklinghäuser Ortsteils. Die Haltung und Einstellung meiner Mitmenschen hier beeindrucken mich immer wieder. Trotz unterschiedlicher Meinungen wird doch oft etwas gemeinsam geschaffen, wie beispielsweise die Realisierung des Kunstrasenplatzes.


Anja-Christina Rex: Gibt es besondere Erinnerungen oder eine Begebenheit, die Sie mit Suderwich verbinden?

Dietmar Parlow: Als ich vor 23 Jahren mit meiner Frau Claudia von der Hillerheide hierhin zog und am Kirchplatz 1 ankam, dachte ich: hier fehlt nur noch ein Schild mit der Aufschrift „100 Meter zum Strand“. Als neuer Suderwicher war ich damals von unserem Dorf sehr ergriffen und bin immer noch beeindruckt von der Schönheit unseres Ortsteils. Anekdoten habe ich hier haufenweise bei Kneipentouren, beim Babypinkeln und auf den Dorf- und Schützenfesten erlebt. Unsere Kinder sind hier aufgewachsen und fühlen sich auch als Suderwicher.


Anja-Christina Rex: Inwieweit engagieren Sie sich in Suderwich und warum?

Dietmar Parlow: Ich engagierte mich im Sportverein. Selbstverständlich finde ich es gut, wenn man in Bewegung bleibt und Sport treibt. Da bin ich aus ganzem Herzen dabei. Das Vereinsleben sehe ich als ein Standbein für gesundes Leben. Gerade nach Corona finde ich es toll, dass Sport wie beispielsweise Fußball wieder möglich ist.

Anja-Christina Rex (links im Bild) mit Dietmar Parlow im Gespräch

Anja-Christina Rex: Was gefällt Ihnen hier und was würden Sie gern ändern?

Dietmar Parlow: Der menschliche Zusammenhalt und die Struktur, wie Suderwich aufgestellt ist, gefallen mir besonders gut. Die Mischung zwischen zentraler Lage und Dorf ist hier ideal. Da ich meine Praxis auf der Suderwicher Heide habe, bin ich natürlich über die Bankenschließungen nicht sehr erfreut. Sonst ist aber die Infrastruktur ganz gut vorhanden und man kann auf kurzem Weg viele Dinge erledigen.


Anja-Christina Rex: Was wünschen Sie sich für die Zukunft für Suderwich?

Dietmar Parlow: Ich wünsche mir, dass Suderwich so bleibt, wie es ist. Es ist schön zu sehen, dass hier noch Bergbaugenerationen gemischt mit münsterländischen Landwirten leben. Das macht Suderwich einzigartig.


Anja-Christina Rex: Wenn ich Ihnen einen Wunsch erfüllen könnte, der Suderwich betrifft, was könnte das sein?

Dietmar Parlow: Mir liegt die Umsetzung des Mehrgenerationenparks sehr am Herzen. Wichtig wäre mir, dass dieser auch von allen genutzt wird. Ich würde mich freuen, wenn dort auch Multi-Media-Technik zum Einsatz kommen würde. Anhand von QR-Codes könnten beispielsweise kurze sportliche Anleitungen abrufbar sein. Das funktioniert ja schon in gleicher Weise auf der König-Ludwig-Trasse.
Außerdem fände ich es toll, wenn wir in der Brandheide eine ausgewiesene Nordic-Walking Strecke hätten.






Bald mehr…

 Es tut sich hier schon was Gutes in Suderwich . Es musste noch mal ein bisschen aufgeräumt werden…